Welche Poliermaschine nutzt ihr ?

  • ch hab mir gerade in einem Partner-Shop aus dem "autopflegeforum.eu" nämlich bei Lupus-Autopflege eine Maschine bestellt. Dort gibt es auch 2 Komplettpakete... Der Inhaber ist sehr freundlich und kompetent. Kann ich nur empfehlen.


    Ist nicht Lupus hier auch Forenpartner mit Rabattsystem?


    Ich mag das EU Forum nicht mehr. Zu viel geht es dort um Gld, wer genügend zahlt, darf großzügig werden, wer nicht zahlt, eben nicht. Unerwüsnchte threads oder unerwünschte Ergebnisse werden gelöscht, man will ja die Partnershops schützen usw. nun gut, ist deren Forum, die machen die Regeln und den Reibach. Unabhängig und informativ geht aber anders.


    Ich selbst habe folgende Maschinen:


    Festool Rotex Ro150 FEQ (gebraucht erworben) Getriebeexzenter, der auch gut dem gelernten Schreiner zur Holzbearbeitung taugt :D
    Festool Shinex RAP (Rotationsmaschine), wenn es mal an übel aussehende knochenharte Lacke wie bei BMW geht


    Bevor jetzt aber eine Diskussion über für und wider von rotas und Exzentern geht. Exzenter reichen auch für BMW Lacken, es dauert nur länger das gleiche Ergebnis zu erzielen. Für BMW durchaus angenehm ist das Meguiars Microfaser Pads System. Einfach zu führen ist mit Exzenter nicht viel mehr Abrasivität möglich, was durchaus nerven und zeit spart.


    @ Teckel
    Frag mal bei Lupus, ob der dir ein Exzenterset mit dem Microfaserpads + Politur baut. Björn ist da sehr flexibel. Finishpads und Hochglanzpolitur sind aber eigentlich danach Pflicht, weil die MF-Cutting Pads Spuren hinterlassen können.



    Was auf hartem Audi TT Lack mit 30 Sec fahren so möglich war, hier mal sichtbar als Bild (Streifen war abgeklebt als Zustand vorher/ Sonne ist eine schöne Lichtquelle/ Indikator für Lackpflege)


    [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/kl_p1050453mluoa.jpg]


    Habe letztens auch mal Schöne Bilder vom BMW schwarz gesehen, aber kann ich nur verlinken, weil nicht meine Fotos:


    Hier

  • dumme frage jungs - bin gelernter schlosser, kann durchaus sehr gut
    schleifen und mit rotationsflexen umgehen, ändert das was beim polieren?


    worauf muss man beim exzenter oder rotationsschleifen achten?

  • Wenn du mit dem Rotationsschleifer mit dem falschen Winkel auf den Lack kommst oder mal zu lange auf einer Ecke bist dann kann es vorkommen, dass sich der Lack ganz schnell verabschiedet.
    Beim Exzenter hast du langsamere Drehzahlen und dadurch niedrigere Temeperaturen.
    Das beeinträchtigt natürlich auch das Endergebnis.


    Ich benutze einen Rotationsschleifer von Vossner mit regulierbarer Drehzahl und die Koch Chemie Politur ( Feinschleif , Antihologram , Finish )

  • Avirus hat es schon richtig formuliert.


    Exzenter sind eher Einsteigermaschinen und den meisten Hobbyaufbereitern reicht das auch. Wer die Rota nur 1x im jahr in die Hand nimmt, macht halt mehr falsch als richtig. Die Exzenter verzeiht Fehler eher, Zickt nicht so rum und geht nicht gleich mit dem Nutzer spazieren.


    Zur Rota bleibt zu sagen:
    Der Teller sollte immer möglichst plan auf dem Lack aufliegen, die Maschine sollte gleichmäßig und ruhig geführt werden. Immer mit den Kanten polieren, nie quer zu Kanten oder direkt drüber und nie darüber hinaus. Zu starker Druck, zu viel auf Kante, zu viel Hitze oder zu viel auf einer Stelle läßt den Lack leiden. Entweder arbeitest Du die ca 40µm klarlack binnen 2 Sekunden durch, oder Du schiebst den LAck über die Grunddierung weg, weil er zu heiß wurde. Gerade auf Kunstoffzeilen, wo die hitze schlechter abgeführt wird, passiert so etwas. Außerdem sind diese Stoßfänger oft stärker geformt und die Pads dort auf der Fläche schön plan zu führen fällt schwer. Da braucht man halt übung für.


    Exznter sind langsamer in den Umdrehungen und aufgrund der Exzenterbahnen führen sie bei unregelmäßiger oder schlechter Führung nicht zu Hologrammen. Dafür muss man halt länger in dem Bereich polieren, auch mal 2-3 Durchgänge, um stärkere Lackdefekte zu entfernen. Die Abrasivität ist halt geringer, dafür aber das ganze sicherer.


    Rota halt, wenn es schnell gehen muss und man sich nicht Zeit für 2-3 Durchgänge nehmen will.

  • Hier mal mein Poliergerät:


    Ich bin auch am Autopflege-Virus erkankt und da ich gelegentlich auch Holz bearbeite (Schleifen) habe ich mir eine Festool Rotex 125 gegönnt! :D


    [Blockierte Grafik: http://www.festool.de/SiteCollectionImages/Catalog/Kat_2005/schleifen/portal_kompetenz/pkom_se_ro125_571533_p_01a.png]


    Was soll ich sagen, das Gerät ist einfach der Hammer und wird den Leuten, die sich mit dem Thema beschäftigen bestimmt ein Begriff sein.
    Für Profi's ist zwar immer noch die Rotationsmaschine die erste Wahl, aber für den Laien halt eher mit vorsicht zu genießen.
    Die Rotex ist von der Funktion her eine Exzenter-Maschine ABER mit Zwangsrotation, d.h. der Teller dreht sich fest mit.
    Beim normalen Exzenter dreht sich der Teller nicht mehr sobald man stärker "draufdrückt" bzw. man kann ihn mit der Hand festhalten.


    Bei der Rotex mit dem Zwangsantrieb bekommt man somit als Hobby-Polierer sehr sehr ordentliche Ergebnisse hin.
    Vor allem ist die Polierleistung durch den Zwangsantrieb deutlich größer, da man eben auch mal mit mehr Druck arbeiten kann. Gerade bei verwitterten Lacken bringt das echte Vorteile.


    Großer Nachteil: ÜBEL TEUER!!! X(
    Aber gerade wenn man auch mit Holz arbeitet, gibt es kein besseres Gerät und das Sparen lohnt sich :thumbsup:


    330xi mit LPG - Freude am Fahren!


    Biete im Großraum Stuttgart:
    - Automatikgetriebe: Spülung, Öl- und Filterwechsel
    - Diagnose und Tipps zur Automatik
    Bei Interesse eine PN schreiben.

    Einmal editiert, zuletzt von DonSimon ()