benutze fb nur um mit ein paar Leuten in Kontakt zu bleiben die nicht in meiner Nähe wohnen, finde das geht dort recht leicht. Habe aber so ziemlich alles eingeschränkt was Privatsphäre/Datenschutz angeht und den Nachnamen gekürzt. Wenn da irgendeine Kleinigkeit zum Zwang werden sollte werde ich mich umgehend abmelden.
Genau so handhabe ich es auch. Ich habe meine Profil-Einstellungen so gut es geht optimiert, um so wenig wie möglich über mich an andere User oder FB preiszugeben. Ebenso poste ich öffentlich nur selten etwas, und dann auch nur irgendwelche lustigen Links. Nichts über meine wirklichen Hobbys oder mein Privatleben. Richtig "reden" tu ich nur in einer geschlossenen Gruppe guter Freunde, um mal wieder ein Treffen auszumachen. Ich für meinen Teil könnte das zwar auch per E-Mail machen, aber viele lesen diese heutzutage nicht mehr regelmäßig. Das war auch vor ca. 3-4 Jahren der Grund, zu FB zu gehen. Wie gesagt, ich bin nur wegen dieses einen Nutzwerts auf der Plattform, ansonsten verabscheue ich sie und ihre Macher - und viele ihrer süchtigen Selbstdarsteller.
Was mich so aufregt, sind die ganzen nachträglichen Änderungen. Die Chronik ist eine Frechheit - ich habe sofort eingestellt dass niemand etwas in meiner Chronik posten darf. Dann der Aufruf, User von falschen Namen zu melden. Und jetzt der Zwang zum Klarnamen. Facebook nimmt sich die Frechheit heraus, User zu blockieren, die nicht bereit sind, gewisse Informationen rauszurücken. Ich finde dieses Gebahren widerlich, und ich verstehe nicht wie es so vielen egal ist.
Klar kann man sagen, dass man überall im Netz aufpassen muss was man preisgibt. Aber Facebook und Google sind was das angeht nochmal auf einem eigenen Level.
@Jessica: Speziell in Bezug auf die Sammelwut kann man FB sehr wohl mit der Stasi vergleichen. Aber nur wenn es darum geht. Natürlich sperren die niemanden ein... Aber sie fragen dich, ob deine Freunde ihre richtigen Namen verwenden, sie wollen wissen wofür du eine Gruppe nutzt, sie zwingen einen plötzlich zum Klarnamen (wobei man hier wieder den Algorhytmus verarschen kann wie ich herausgefunden habe) usw.
Ich sehe es ja wie du, dass man nichts über sich preisgeben muss und es selbst in der Hand hat. Aber der zunehmende Zwang, und die zunehmenden Versuche, die Anonymität am User vorbei zu beseitigen (Ein Beispiel: Vorsicht beim Youtube-Konto - wer hier einmal zu schnell bei einem Google-Pop-Up auf OK klickt wird bei youtube mittlerweile auch mit seinem vollen Namen aus einer anderen Google-Plattform wie googlemail, google+ etc. angezeigt) finde ich nicht ok. Das Internet wird sich definitiv verändern, wenn es keine Anonymität mehr gibt. Und FB und Google sind die zwei diese Entwicklung vorantreibenden Unternehmen.