E46 Hinterachslager- Tonnenlager wechseln

  • Du hast Auswahl genug.

    Ja ungefähr 6.500 328er zu pi-mal-Daumen 280.000 anderen passenden E46-Modellen - sofern die als Schlachter angeboten werden.


    @Kevman - Anfang 2019 waren nur noch 6.760 328er in Deutschland unterwegs - dürften jetzt ein paar weniger sein - und von denen wenigen werden auch nicht unbedingt all zu viele geschlachtet. Peter und ich haben Dir nicht umsonst mit dem großen Zaunpfahl gewunken ;)

  • Aber dir ist schon klar, das es richtig viel mehr arbeit ist, die ganze hinterachse auszubauen? noch dazu ohne Hebebühne? Und da gibt es dann insgesamt auch viel mehr schrauben, die vielleicht schwer aufgehen. ich würde sagen, du vervielfachst den aufwand erheblich. Bremsleitungen, entlüften, kardanwelle abschrauben...auspuff ... und und und. wenn du den unterboden da schön entrosten willst, okay, aber sonst ...würde dir eher abraten.


    WEnn du ein gutes WErkzeug für die Tonnenlager hast, sollten die kein problem sein.
    und beim Differenzial-lager, sollte das wirklich hin sein, kannst du auch den Diff-Deckel abschrauben - vorher natürlich öl ablassen - und dann das Lager gemütlich rausdrücken oder rauspopeln.

  • Beim ausziehen macht das werkzeug einen großen unterschied - das geld für die ersatz-hinterachse würde ich also lieber in das werkezug investieren.
    eine gute, stabile, hochfeste und kugegelagerte spindel, trapez-gewinde etc reduzieren die notwendigen kräfte immens.


    die eigenbauwerkzeuge kranken oft an einfachen metrischen gewindestangen aus dem baumarkt, oft auch noch aus zu weichem stahl, die dann unter umständen brechen. außerdem steigen bei diesen Gewindegeometrien unter hoher zugkraft die reibungskräfte im gewinde stark und überproportional zur eigentlichen zugkraft an. dann glaubt man, man würde unglaublich viel zugkraft entwickeln und das lager würde immens fest sitzen - dabei erwärmt man gerade überwiegend durch reibung das gewinde....und mit einer ordentlichen spindel hätte es längst "plopp" gemacht.

  • Für die Tonnenlager müsste auch ohne Komplettausbau die AGA runter und die Kardanwelle ab.


    Den Bremssattel kann man am Fahrzeug lassen.


    Die anderen Gummilager werden auch nicht mehr neuwertig sein...

    ja, stimmt schon, hatte im ersten moment fälschlicherweise an die querlenkerlager gedacht...dann wären es zusätzlich tatsächlich hauptsächlich nur noch die unteren stoßdämpfer-befestigungen und bremssättel. und dann den schweren klotz kontrolliert runter kriegen....und hoffentlich keine risse finden.

  • die eigenbauwerkzeuge kranken oft an einfachen metrischen gewindestangen aus dem baumarkt, oft auch noch aus zu weichem stahl

    Aber mal ganz ehrlich. Was nutz mir die beste Gewindestange wenn das Werkzeug nix taugt. Beides zusammen wäre natürlich das optimale. Die meisten, die sich das Werkzeug bei mir leihen, holen sich im Baumarkt 2-3 Gewindestangen ( kostet nicht viel) von nem Meter und schneiden sich die Stücke ab, die sie brauchen. Wenn man langsam und nicht wie ein Wilder dreht, Fett dran macht und vielleicht noch 12er Langmuttern nimmt und dem Lager auch mal Zeit gibt, sich zu setzen, geht das auch. Ich meine jetzt nur die Gewindestange. Die Druckplatten hab ich auf 1,5 cm Stärke gemacht, die waren schon oft im Einsatz. Da hat sich noch nix verbogen :)

  • Klar, mit ein bisschen augenmaß und gewusst wie lässt sich vieles erreichen...ist besser als ungeduldig werden und dann mit purer kraft und hebel arbeiten ...:-)


    ich habe auch schon mal die klemmSchraube für den stoßdämpfer im vorderen achsschenkel abgedreht....- puh, hab ich mich geärgert..... :wacko::cursing::cursing:


    1,5 cm klingt solide....:-)