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320i (170 PS) Touring Automatik (180.00km) Drehzahl Probleme :( ich weis solangsam nichtmehr weiter....
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vermutlich nicht, aber die Hoffnung stirbt zuletzt
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vermutlich nicht, aber die Hoffnung stirbt zuletzt
Bei Automatik Getrieben mit drehzahlschwankungen kann der Drehmomentwandler kaputt/zugeschlammt sein, ganz besonders wenn man Anhänger zieht. Die Lamellen im Getriebe nutzen sich ab und dieser Schlamm setzt sich überall ab, die Magnete in der Wanne ist nach ca. 100tk so voll dass er nichts mehr aufnehmen kann. Dieser Schlamm kann auch in der Mechatronik vom Getriebe probleme verursachen. Am besten in eine Werkstatt fahren die genau auf diese probleme Spezialisiert sind, die erkennen das problem direkt oder lesen die Adaptionswerte aus und schauen sich die Mechatronik an. Im schlimmsten Fall ist der Drehmomenwandler kaputt und muss ersetzt werden.
Trotz alldem, muss das nicht das Problem sein. Ich werfe das Wissen einfach mal hier rein damit jemand genau dieses Problem auschließen kann.
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Hi 3er-problems, ich stehe vor exakt dem gleichen Problem und habe den Thread erst jetzt gefunden. Falschluftsuche und KGE Erneuerung brachten nichts, Fehler habe ich überhaupt keine im FS. Wie viel Getriebeöl hast du für die Spülung gebraucht? Ich hätte zwar ein Angebot für 600€ für Getriebespülung, aber wer weiß mit welchen Reinigern die ran gehen. Hast du inzwischen nochmal Probleme gehabt? (Falls du den Wagen noch hast
)
Grüße, Mike
Ich glaube, du hast ein falsches Bild von "Spülung",
Im Normalfall werden hier gar keine Reiniger verwendet, sondern einfach nur sehr sehr sehr viel Getriebeöl.
Das frische wird permanent ins Getriebe gepumpt, und das Alte zeitgleich abgelassen, bis nach entsprechender Zeit fast nur noch frisches Öl in der Spülgerät läuft.
Das mal so ganz grob erklärt.
Deshalb ist das auch so teuer.
Wenn man bedenkt, dass man aber für einen Einfachen DIY-Wechsel auch schon 200€ mit ZF-Öl loswird, sind 600€ aber ein gutes Angebot, sofern die auch ZF-Getriebeöl verwenden.
Und Getriebeölwechsel am Automatikgetriebe ist eig ein 2-Mann-Job und es ist nicht mit Ölablassen und wieder auffüllen getan.
Man muss gewisse Temperaturen einhalten und sich an die Vorgaben des Herstellers zum Wechsel halten.
Sonst kann es zu Schäden durch falschen Ölstand kommen.
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E46 Enjoyer vielen dank fürs Wissen einwerfen, jetzt muss ich nur noch einen Spezialisten in meiner Gegend finden, der nicht ausschließlich am Geld machen interessiert ist
PetrolPunk auf meinem Angebot stand eben auch ein Systemeiniger, den manche Werkstätten zur Spülung beimischen, manche nicht. Laut ZF sollte man das aber tunlichst vermeiden. Das hat sich aber ohnehin erledigt, da die schlaue Werkstatt die Ölmenge zum Spülen nicht berücksichtigt hat und die Spülung dann eher bei 900€ bis 1000€ gelegen hätte. Der Preis deckt sich mit mehreren, die ich angefragt habe. Das wäre die Hälfte vom Kaufpreis des Autos, ohne Garantie auf Besserung. Im DIY Ansatz hätte ich das Öl zwei, dreimal gewechselt, Getriebeöltemperatur müsste ja über gängige Software auslesbar sein. Dass ich das Öl dann nur mit neuem "verdünne" und nicht ersetze, ist mir klar
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Ja.
Dann bist du bei Materialkosten aber auch bei 600€ + dein eigener Aufwand und 3x das Risiko, dass etwas falsch gemacht wird.
Und auch ohne Garantie auf Besserung.
Das heißt, kostentechnisch bist du am Ende auch etwa bei dem Preis einer Spülung, mit dem selben Risiko, aber dafür (wenn die Werkstatt das korrekt macht) mit fast 100% frischem Öl im Getriebe.
Das nicht als Empfehlung, sondern nur mal als Gedankenspiel
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Moin,
also ich hab das auch selber gemacht, ohne Vorkenntnisse. Materialkosten bei mir ca 150€ (Gibt da komplette Getrieb-Öl Sätze inkluse Dichtungen etc.)- musst ja nicht das flüssige ZF Gold nehmen. Nur die Ablasschraube und Einlassschraube hab ich mir original von BMW gegönnt.
Ab zur Selbsthilfe Werkstatt und ne Bühne mieten - ca. 50€.
Also ich war mit 200€ dabei. Schwer ist es nun wirklich nicht.ÖL ablassen, Wanne abbauen, alles schön sauber machen - Filter tauschen und wieder anschrauben, ÖL-Einfüllen.
Wichtig ist nur, das es das richtige Öl ist, der Wagen beim Einfüllen des neuen Öls gerade ist, und die Getriebetemperatur max 50Grad ist.
Der korrekte Ölstand am Ende muss mit laufenden Motor ermittelt werden. Also so lange Öl reinfüllen bis es rausläuft (Schaltung auf P)
Das ganze dann nach 2000-3000 KM nochmal. Da brauchst du dann aber auch nicht mehr die Dichtungen etc. zu tauschen, sondern nur Öl ablassen und neu einfüllen. Das hat mich dann nochmal 100€ gekostet.
So hast du ca 75% des Öls getauscht. Ich hab demnächst vor, das noch ein 3.tes mal zu machen.
Ich hab nen GM Getriebe, aber nach meinen Recherchen gabs kaum Unterschiede (Außer anderes ÖL und Teile)Ergänzung:
Also das erste mal würde ich da auf jeden Fall mir ne Bühne mieten. Abbauen der Wanne etc. ist so wesentlich einfacher. Außerdem kannst du gleich dein Auto von unten betrachten, und evtl. mit Unterbodenschutz behandeln. Nur beim reinen Wechsel kannst das auch in der Garage machen - wenn du den Wagen gleichmäßig hochbocken kannst. Dann sparst du dir die Miete für die Bühne.2.te Ergänzung:
Bzgl. des evtl. defekten Wandler: Bei mir hatte ich auch immer wieder gelegentliche Einträge im Fehlerspeicher "Wandlerschlupf zu hoch". Hat sich bei mir mit dem Ölwechsel alles erledigt.Ich hoffe meine Erfahrungen können dir weiter helfen.
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Den eigenen Aufwand darf man meiner Meinung nach als Hobbyschrauber nicht mit einrechnen, sonst geht die Wirtschaftlichkeit meistens gegen null
Spaß beiseite, ich komm auf andere Zahlen. Unter der Annahme, Motul Multi ATF (das hätte der Bosch Dienst Verwendet) ist geeignet, kostet ca 15€/l, und das man ca 1/3 des Öls beim reinen Wechsel heraus bekommt (also bei Füllmenge 9l ca 3l), dann wäre ich beim Öl bei 150€ (mit Puffer). Filter, Dichtung und Schrauben hätte ich nur einmal gewechselt, das wären nochmal ca 150€
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PeterPain2000 sorry deinen Beitrag zu spät gelesen, genau so hätte ich das mir vorgestellt. Einen Fehlereintrag im Getriebe habe ich bis jetzt noch nicht
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Ich gebe nur zu Bedenken:
Das Getriebe hat sich auf das aktuelle Öl einmal adaptiert.
Man kann das Getriebe also schonen, wenn man exakt das gleiche Öl wieder verwendet.
Auch der Verschleiß ist komplett auf dieses Öl angepasst. Also das, was schon an Ist-Verschleiß da ist.
Erfahrungsgemäß laufen die ZF-Getriebe (auch mit Zurücksetzen der Adaptionen) deutlich ruppiger, wenn man das Öl wechselt.
(Die ZF HP5 gibt es ja nicht nur im BMW sondern auch bei Skoda und co)
Bezüglich der eigenen Zeit und Wirtschaftlichkeit:
ich kenne viele "Selberschrauber", die mittlerweile für einen einfachen Ölwechsel in eine Werkstattkette fahren.
Wenn es gerade im Angebot ist, bezahlen die minimal mehr als wenn sie den Ölwechsel selber durchführen.
Das muss dann jeder für sich wissen, ob er die Arbeit selber durchführt, obwohl der "Gewinn" nur Minimal ist.
Ich gehöre nicht zu denen, ich mach nahezu alles selbst an meinen Fahrzeugen.
Ich will auch niemanden zu iwas bringen, ich will nur bissl Denkstoff in die Diskussion streuen