Hallo allerseits,
vor ein paar Tagen ging meine MKL an (M54B22). Ich habe daraufhin den Fehlerspeicher ausgelesen und dort war "Lambdaregelabweichung Bank 1 und Bank 2 -> Abweichung fett" abgelegt.
Ich habe mich dann auf die Suche nach Nebenluftquellen gemacht und der Faltenbalg war hinüber. Gut, diesen also getauscht, Fehler gelöscht und eine Probefahrt gemacht.
Der Fehler ist wieder da und die Lambdaintegratorwerte sind während der Fahrt weit im roten Bereich.
Ich habe dann den Laien-Nebel-Test gemacht:
Luftfilterkasten ab, Einweg-Handschuh über den Faltenbalg, Schlauch dran, Öldeckel an, mit E-Zigratte Nebel reingepustet bis es aus der Öleinfüllöffnung rauskam, dann Öldeckel wieder drauf und weiter Nebel nachpusten.
Es kam am Öldeckel etwas Nebel raus und seitlich bzw. unter der Ansaugbrücke (ich konnte es aber nicht lokalisieren, könnte KGE oder Drosselklappendichtung sein).
Es war aber ziemlich wenig und da ich durch das Pusten einen Überdruck erzeuge aber während des laufenden Betriebs eigentlich Unterdruck herrscht, stellt ich mir die Frage ab das überhaupt aussagekräftig ist.
Bevor ich jetzt alles Mögliche abbaue um alles zu kontrollieren oder mir den Motorraum mit Bremsenreiniger vollsprühe, wollte ich erfragen ob man die Fehlerquelle digital weiter eingrenzen kann.
Ich habe zum Beispiel den LMM abgesteckt, eine längere Runde gedreht und die Lambdaintegratorwerte blieben im grünen Bereich.
Im Fehlerspeicher war danach natürlich der LMM abgelegt aber sonst nichts.
Wenn ich das aber richtig verstehe, dann nimmt der Motor "Not"-Werte sobald der LMM nichts mehr von sich gibt.
Sollte es aber eine Nebenluftquelle gäben, müssten dann die Lambdaintegratorwerte nicht trotzdem aus dem Ruder laufen?
Sprich ist der LMM defekt?
Eine weitere Sache sind die Werte der Lambdaheizungen, diese sind immer auf 99.XX%. Sollten diese nicht bei Last abfallen? Habe ich zumindest irgendwo mal gelesen
Danke für eure Hilfe