Die Lager hat man weitgehend aufgelöst und statt dessen das Just-in-time Prinzip eingeführt.
eben, der Blödsinn vor dem Herrn und eine Erfindung großer Unternehmen, die ihre Kosten und Ihre saubere Planung auf die Zulieferer abwälzen.
Im Endeffekt muss der Zulieferer extrem viele Teile vorhalten und darf blind planen, weil der Verbraucher eben die nicht machen will, aber leider die besten Informationen für eine gute Planung hat.
Im besten Fall gibt er seine Plandaten noch weiter, aber meine Erfahrung sagt:
Mangelnder Wille, Personaleinsparung und saubere Bedarfsplanung wird durch Marktmacht, Druck und Knebelverträge einschließlich Just-in-time ersetzt.
Wie es dann ein der Lieferkette aussieht, darf man heute noch nachfühlen, wobei das Erdbeben bereits April 2020 stattgefunden hat.
Vielen große Hersteller haben mal eben nen Vollstorno rausgehauen und dann die Bude für 2 Wochen abgeschlossen , Risiko mal eben auf die Zulieferer abgewälzt, trotz vertraglicher Regelungen und Abnahmeverpflichtungen einfach mal alles ignoriert. Typischerweise unsere hochgelobte Automibilindustrie, währen klassische Industriekunden und kleinere Unternehmen da besonnen und ruhig reagiert haben ...
Das danach dann der Boom losgeht und alle wieder noch mehr und noch kurzfristiger ernorme Mengen abnehmen wollen... peng, das Pendel der Extreme.
Nun ja, dass Rohstoffe erst einmal gefördert werden müssen und neue Kapazitäten nicht vom Himmel fallen sondern langfristige Investitionen sind, ist dann den Wenigsten aufgefallen.
Dass dann lange Lieferketten allergisch auf solches Tun reagieren ist auch völlig normal.
Aber der Konsum muss ja angefeuert werden, denn es geht immer noch mehr beim Endverbraucher.
Auch wenn weder Bedarf noch Geld vorhanden ist. Kredite und fleißiges Bewerben wird es schon richten.
Irgendwann werden wir an dieser kranken Scheiße noch ersticken. Ich komme mir oft vor wie in "Der Sinn des Lebens" wo am Ende der Fettsack platzt.