Beiträge von vodjara

    Die Achsschenkel und den Achsträger habe ich zur Weiterverarbeitung weggeschickt (strahlen, spritzverzinken, lackieren), den Rest mache ich selber.

    Wie ist das mit der mechanischen Belastbarkeit beim verzinken ?

    Achsteile sind ja zum Teil durch den Steinschlag stellenweise mechanischer Belastung ausgestzt. Deshalb hatte ich mich fürs pulvern entschieden weil dadurch die Teile Stoß/Kratzfest sind.

    Ja, es kommt immer darauf wie hoch der eigene Anspruch ist, wie man die Prioritäten setzt, welche Ausstattung und Werkzeuge einem zur Verfügung stehen und nicht zuletzt, wie hoch das verfügbare Budget ist. Von dem her ist es schon richtig, dass du die verschiedenen Möglichkeiten gegeneinander abwägst.

    Bei einer "Quick & Dirty" Methode würde ich tatsächlich deine Vorgehesweise in Betracht ziehen:


    Vielleicht geht es, wenn man nach dem Schleifen einen Rostumwandler aufträgt.

    Allerdings würde ich das Owatrol etc. weglassen.

    Einen Rostumwandler an die -für einen Pinsel schlecht zugänglichen Stellen- mit einer Spraydose aufbringen (Mit dem von Weicon habe ich gute Erfahrungen gemacht)

    Und die anderen Stellen mit einem Pinsel satt auftragen. (Hamerite funktioniert erstaunlich gut)

    Ich glaube, wenn ich einen Hinterachs (Subframe) ausbauen (und mit neuen Lagern versehen ) würde, wäre aus Zeit- und Kostengründen Owatrol meine erste Wahl... Ich würde auch hier mit Drahtbürstenaufsätzen grob entrosten, mit Owatrol Öl aus der Sprüdose von innen und aussen satt einspühen und abschließend mit Owatrol Chassislack anpinseln.

    Nö...da würde ich anderst vorgehen:

    Entrosten mindestens Sandstrahlen.


    Dann pulvern (lassen). Wenn zu teuer/aufwändig dann:

    -> Mit Brantox pinseln..... oder Hamerite


    Owatrol ist für die Oberflächenbehandlung an der Stelle nicht wirklich geeignet.

    Dinitrol ML ist eine penetrierende Flüssigkeit, die einerseits bestehenden Rost unterwandert, d.h. bestehende Korrosion stoppt oder verlangsamt aber auch in Blechüberlappungen tief einzieht.

    Hört sich für mich an wie das Owatrol:


    Owatrol Öl, 125 ml
    130° C -10° C bis 35° C   8-15 qm/ltr KSD Nitroverdünnung, muss unverdünnt eingesetzt werden   0.5-6 Stunden    24-48 Stunden …
    www.korrosionsschutz-depot.de

    Wenn das Heizungsventil durchlässig ist, der Wärmetauscher allerdings verstopft, dann kommt da kein warmes Wasser durch.

    Kann ich bestätigen. Zum besseren Verständnis noch die Erklärung zur Ursache in meinem Fall:


    Ich hielt es seinerzeit für eine gute Idee, vor dem Wechsel der Kühlerflüssigkeit einen Reinigungszusatz beizukippen mit der Absicht das Kühlsystem zu reinigen. Genau das hat höchstwahrscheinlich dazu geführt, dass sich die gelösten Schmutzreste/Partikel im Kühlertauscher festegsetzt- und dadurch verstopft hatten. Ich hatte recht lange Fehlersuche betrieben um ganz zum Schluss festzustellen, dass der Wärmetauscher zu war. Ich hatte ihn im Ultraschallbad mehrmals gereinigt und wieder eingebaut. Funktioniert bis heute alles einwandfrei.

    Was meint ihr, soll ich in dem Zuge auch die Bremssattel hinten erneuern, oder würdet ihr es nicht tun? Beim langen Fahrten sind die Felgen nicht brutal heiß oder so, aber dennoch müssten es die ersten sein, also 21 Jahre alt.


    Ich mache ja die komplette Bremsanlage NEU von ATE, Scheiben, Klötze, Handbremse, usw.

    Wenn der Sattel gut funktioniert würde ich den nicht zwingend überholen. Zwangsläufig müsstest du dafür das Brenssystem öffnen und anschließend wieder sorgfältig entlüften.

    Falls du dich dieser Arbeit nicht sträubst ist ein gesandstrahlter Bremssattel sicher eine gute Grundlage um ihn anschließend optisch aufzuwerten/farblich anzupassen.

    Das konsequenteste wäre natürlich ihn zu pulvern (lassen)

    Aber selbst der Bremssattel-Lack von Foliatec funktioniert erstaunlich gut !