Beiträge von M54B25

    Was wäre ein Ansatz für die Verifizierung?

    Die HU-Berichte auf alle Fälle und idealerweise ein Scheckheft, ggfs. Reparaturrechnungen mit Km-Ständen drauf wären mal ein Anfang, Auslesen der Km-Stände und Betriebsstunden aus den Steuergeräten die Fortsetzung.

    an einer professionell und dauerhaft funktionierenden Lösung interessiert sind.

    Im E46-F... Forum wird an dieser Lösung schon ein gutes Jahr herumgebastelt - so wie ich die Entwicklung beurteile leider im wahrsten Sinne des Wortes. Ich musste gestern auch sehr schmunzeln, als ich den Pitch in DHDL gesehen habe. Einfach mal den Thread in besagtem Forum durchlesen und sich mal das Thema Federspannkraft, Dämpfer und die Wirkungsweise bei verschiedenen Temperaturen sowie Abnutzungserscheinungen durch den Kopf gehen lassen.


    Meiner Meinung nach wird GB-Tuning in spätestens 2 Jahren Insolvenz anmelden dürfen, weil die Reklamationen der Erstanwender auf Funktionsfähigkeit sie überrollen werden. Alleine nach der gestrigen Antwort im Pitch zu den Produktionskosten von 6€, kann ich mir eine 24 monatige Funktionsfähigkeit nicht mal ansatzweise vorstellen :meinung:



    Aber ich bin ja kein Zweckpessimist und freue mich zukünftig über Fortschritte dieser "Lösung" auch für den E46 lesen zu können.

    Nun stellt sich die frage was macht Audi mit den Fahrzeugen von Fremdfirmen?

    Während der finalen Abstimmung und bei Freigabetest durch den Vorstand gehört es zum Programm, dass die Konkurrenzfahrzeuge im direkten Vergleich gestestet werden. Wird also z.B. ein Audi A4 2.0TSI getestet oder freigeben dürfte ein gleichmotorisierter 320i oder Mercedes C200 zum Test hinzugezogen werden. Zu diesem Zwecke werden die Fahrzeuge gekauft, weil gestellt oder ausgeliehen werden sie ja nicht von der Konkurrenz.


    Wenn Du also Glück hast ist der Wagen die ersten 10.000km einfach mal richtig nett getreten worden und dann irgendwo ein paar Monate/Jahre auf dem Hof dumm rumgestanden. Wenn der Hersteller ein solches Fahrzeug auseinanderbaut, bauen sie den eher nicht wieder zusammen. Dazu ist denen die Zeit zu wertvoll und oft fehlt auch die Expertiese, der zerlegte Wagen ist eh abgeschrieben und wird dann einfach in die Schrottpresse gegeben.


    Wie lange war den der Wagen auf den anderen Hersteller zugelassen?

    Was ich komisch finde ist, dass die 1 stufigen Takata Fahrer-Luftsäcke von der Aktion nicht betroffen sind also die die vor 6/2000 verbaut wurden beim VFL

    Nach eigener Erfahrung und recht vielen Rückmeldungen innerhalb dieses Threads werden Fahrer-Airbags vor Ort kontrolliert, auf Übereinstimmung von Chargennummern hin geprüft und dann erst der Tausch durchgeführt oder eben auch nicht. So generell hat sich da noch kein einheitliches Schema herausgebildet.


    Oder hast Du dahingehend konkretere verbindliche Infos?

    Denke mal, die Aktion ist entgültig im Sande verlaufen und ich kann meine Airbags behalten :thumbup:

    Wenn Du keinen Sonderstatus beim Fahrzeug hast (Import, Rechtslenker) oder etwas anderes ungewöhnliches -so dass der Wagen hier nicht so ohne weiteres in Deutschland bekannt ist, dürfte Dich eventuell der nächste HU-Besuch erfeuen. Die Aktion ist eine vom KBA ausgerufene Aktion die BMW durchführt, deren Umsetzung aber das KBA prüft - dazu bietet sich die HU an - analog zur Diesel-SW-Thematik bei VW. Das Schreiben von BMW ist da ganz eindeutig und auch die Aussagen beim :) waren ganz klar.


    Die Insolvenz von Takata wurde ja durch die Übernahme durch Key Safety Systems sauber abgewickelt und beinhaltet die Fortführung der Teilelieferung für die weltweit angelaufenen Rückrufaktionen.

    ok, das heißt jetzt man bekommt für 2500? keinen anständigen e46 der noch 2 Jahre ohne großen Reparaturen läuft?


    aber wenn sie z.b. 4000? investiert kann ja genauso der Turbo oder das Getriebe kaputt gehen...

    Genau heute Abend lief noch ein Parallel-Thread wo jemand einen 320d sucht und ähnliche Laufleistungen wie deine Kanditaten haben. Lies dich abgesehen von dem Spezial-Thema Diesel Euro-4 und deren Zukunft mal durch den Thread - da sind 4000€ als Budget angesetzt und das ist schon kaum realistisch für ein sicheres und vernünftiges Fahrzeug. Gerade bei den N46 Motoren vom 318i müsstest Du schon den Jackpot bekommen, wenn einer der Kanditaten nicht von den bekannten Problemen betroffen ist.


    Wenn es denn ein e46 sein soll schau, mal nach einem Compact mit wenig km - so ab 100Tkm sollte der bei 6000km im Jahr noch ne Weile halten - bis - ja bis der N46 zuschlagen wird.

    Aber was meinst du genau mit alles was unter Euro 6 wird vor den Stadtgrenzen stehen bleiben ?

    In Stuttgart ist im August vom OLG bestätigt worden, dass die Stadt geeignete Maßnahmen ergreifen muss, um die Feinstaub und NxO Emissionen zu verringern, um die Gesundheit der Anwohner zu schützen - dieser Schutz steht über den 100.000tenden Stuttgarten und Umgebungspendlern die mit ihrem <Euro6 Diesel täglich unterwegs sein müssen. Die einzige Maßnahme dazu ist ein Fahrverbot für Diesel unterhalb von Euro6. Auf diesem Urteil basieren hat die DUH (Deutsche Umwelthilfe) in mehr als 30 anderen Städten entsprechende Anzeigen gestellt, um auch dort Fahrverbote gerichtlich rechtfertigen zu lassen - mit dem Gesundheitsargument das als Persönlichkeitsrecht an höchster Stelle steht (Art. 2 Grundgesetzt: Unversehrheit von Leib und Leben) wird es keine andere Entscheidung geben können.


    Diese Fahrverbote werden (voraussichtlich) durch die schon vorhandenen Umweltzonen umgesetzt werden (das Rechteckige Schild mit den zulässigen Plaketten das sich an immer mehr Stadtgrenzen befindet) und da die grüne Plakette bei Euro4 Schluss macht, wird voraussichtlich/mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die blaue Plakette eingeführt die für Diesel ab Euro6 gilt. Noch hat sich der aktuelle Verkehrsminister dagegen gewehrt, aber egal was morgen passiert - der Typ wird auf Garantie ausgetauscht werden (müssen)!


    Deswegen laufen ja auch gerade diese ganzen Aktionen - alter Diesel gegen neuen (Diesel-)Wagen. Und für diese Aktionen muss man den alten Diesel 6 Monate lang besessen haben - daher ist das Argument mit dem höheren Preis für alte Diesel am Markt auch nur an den Haaren herbeigezogen - m.M.n..


    Die Schlussfolgerung für den jetzigen Erwaerb eines Euro-4 Diesel musst du nun selber ziehen - hängt davon ab, ob du in den nächsten Jahren in größere Städte fahren musst, weil spätestens in 3 bis 4 Jahren wird der Euro4 oder kleiner Diesel irrwitzig hoch besteuert werden und damit ebenso aussterben.

    Wenn jemand mit etwas Ahnung zu den Angeboten Stellung nehmen könnte?

    Gerne doch - Alle Deine Angebot haben eines gemeinsam - es handelt sich um Fahrzeuge jenseits der 200Tkm Marke, z.T. schon kurz vor 300Tkm. Wenn Du Dir die Schwachstellen des E46 einmal genauer durchliest, wirst Du feststellen, dass bei diesem Km-Stand Fahrwerk und Turbo beim Diesel schon mal mindestens einmal grundsaniert sein sollten. Das Thema Rost ist ab 12 Jahren sehr, ehr ernst zu nehmen - mit mehr km entsprechend früher bzw. noch ernster zu nehmen. Falls auch nur einer dieser Punkte nicht positiv ausfällt, wird der Wagen kein Groschen- sondern eine Scheinegrab!


    Und unabhängig davon wird Deine Wahl eines Diesel mit deinen gefahrenen Km pro Jahr zusammenhängen, so dass du mit den aufgeführten Angeboten in 2 Jahren die 300ter TKM Schallmauer durchbrochen haben wirst - wenn Du nicht selbst ganz viel Ahnung vom Schrauben hast und gut an Ersatzteile rankommst - ganz ernsthaft - vergiss es einfach bei dem Budgetansatz.



    Alternativen - andere Marken unter 150Tkm da sollte im Bereich der Euro 4 Diesel eigentlich ein gutes Angebot vorhanden sein, ab Janauer 2017 dann sowieso und wie auch schon anderweitig aufgeführt - egal wie die Wahl morgen ausgehen wird, die blaue Plakette für Euro-6 Diesel wird kommen und alles was weniger hat ins bodenlose fallen und vor den Stadtgrenzen stehen bleiben dürfen.