Wenn ich das aber immer alles so lese hab ich den Eindruck die Verkäufer können machen was sie wollen, irgendwas ist immer
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Du hast das Zauberwort gesagt "Verkäufer" - nimm einen Privaten Verkäufer, der hat meist keine Lust und auch oft nicht das Wissen seinen Wagen so zu präperieren, das Kaufwillige den Wollen-haben-Reiz sofort erliegen - also bling bling und möglichst glänzend - Lack, Reifen, Gumme/Plasteteile. Ein gewerblicher weiss um die Wirkung und wie viel es bringt 300 bis 400€ in eine gute Aufbereitung zu investieren. Bei den Gewerblichen siehst Du durch die Bank weg die Tricks und da sollten dann alle Alarmglocken in Bereitschaft gehen. Verwerflich ist das sicherlich nicht aber eben auch nicht besonders ehrlich.
"Irgendwas ist immer" - Habe ein lückenloses Checkheft, alle Reperaturrechnungen, die HU-Berichte und das Auto so wie es die l etzten Jahre gefahren und gepflegt wurde, dann reicht das zur Beurteilung - das ist der beste und realste Zustand den sich ein Käufer wünschen kann. Denn dann kannst Du dir anhand der Unterlagen ein Bild vom theoretischen technischen Zustand bilden und anhand des Wagens vor Dir beim Fahren dieses Bild mit der Realität abgleichen. Zum Thema Pflegezustand hast Du eher Recht - da ist schon Detailwissen aber auch Detailverliebheit wichtig, um die Blender von den Guten zu unterscheiden. Und ja wenn die Abdeckung gewechselt wäre, hätte ich die runtergemacht und geschaut von wann der Filter bzw. in welchem Zustand der ist
- denn die 20€ investieren die Verkäufer eher nicht, weil ja kein normaler Käufer danach schaut...
Ich sag mal so - gesunder Menschenverstand - Warum wird der Wagen gerade jetzt in diesem Zustand zum Verkauf angeboten, eine Portion gesunde Skepsis und Neugier zum Hinterfragen von Aussagen und auf das Nicht-Offensichtliche (Abdeckung! Filter!) achten - das sind so die Grundvoraussetzungen m.M.n. bei einem Kauf gebrauchter Fahrzeuge oder anderer Güter im Allgemeinen.