Irgendwelche Hobbys muss man ja haben
Beiträge von Toemel
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Ich bin im Zuge von Vanos- Reparatur und Ölfiltergehäusedichtung an den Keilrippenriemen dran - werden auch grad mitgetauscht. Die Spannrolle vom Wasserpumpen-/Generator-Riemen klackert ganz leicht - reicht es, nur die Rolle zu tauschen, oder muss der gesamte Spanner getauscht werden?
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Und das ging gut?
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Stingray : Hattest du es mit kaltem oder warmen Motor gemacht?
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Okay, die Austauscheinheit ist bei Christoph von der V-Schmiede bestellt
Die Beisan Anleitung sagt, dass der Motor zum Tausch kalt sein soll. Ich meine hier irgendwo gelesen zu haben, dass man den Motor leicht warm fahren soll, damit der Ventildeckel und die Dichtung leichter rausgehen und nicht so viel zerbricht. Was für einen Vorteil könnte der kalte Motor haben? Ich würde jetzt vom Gefühl her auch warm fahren...
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Dani: Vielen Dank! Das wäre hier die Nr. 2, oder?
Ich hatte dann wohl eigentlich doch nicht an den oberen gedacht, sondern an den seitlichen/ unteren, welcher anfangs hier im Thread erwähnt war. Vielleicht deshalb die Verwirrung.
Ich habe die Teile noch nicht offen und direkt vor den Augen, da ist die Vorstellung manchmal etwas schwierig...
An die Teile hier 9 - 12 komme ich dann aber so mit der 32er Nuss ran und kann sie tauschen? Ich hoffe es bringt ein wenig, habe nach längeren Standzeiten im Kaltstart etwas rasseln die ersten paar Sekunden.
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Vielleicht ne blöde Frage, aber nach etwas Recherche habe ich jetzt verschiedene Aussagen dazu gefunden und das TIS ist ja nicht mehr so easy verfügbar...:
Kann ich beim M54B25 den oberen Steuerkettenspanner vorsorglich beim Vanostausch einfach mit tauschen oder benötige ich ein Steuerzeitenwerkzeug für die Nockenwellen?
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Ich beziehe mich da auf die offiziellen SAE Grenzwerte für die Motorölklassen. An einem Stammtisch war ich leider schon viel zu lange nicht mehr. Aber um es zu konkretisieren, verweise ich gerne auf den im Forum so beliebten Hersteller Addinol. Einfach auf der Seite herunterscrollen bis zum Abschnitt "SAE-Klassen für Motorenöle und Getriebeöle" und man findet folgende Tabelle, welche meine Aussage in deinem Zitat belegt:
Gemäß Fußnote ist also die Kaltstartsicherheit bei der Verwendung von 10W Ölen bis -25°C gegeben. Die "Angst" vor 10W bei -10°C ist damit unbegründet. Wenn man häufig bei -25°C seinen Motor starten möchte, sehe ich trotzdem ein 5W oder 0W als sinnvoller an, diese Temperaturen haben wir hier aber höchst selten.
Zum Pourpoint: Dieser bezeichnet die niedrigste Temperatur bei welcher das Öl nicht stockt und unter Schwerkrafteinfluss noch fließt. Dieser liegt noch unter der Grenzpumptemperatur welche ich oben meine.
Von der Abhängigkeit des Heißwertes habe ich nichts gesagt, auch wenn es hier (s.Tabelle 4. Spalte) theoretische Zusammenhänge der Winterklasse mit der 100°C Viskosität gibt. Vielleicht haben wir hier aneinander vorbeigeredet. Was ich meine: Es gibt eine Abhängigkeit von der Stabilität der Heißviskosität über die Nutzungsdauer des Öls, sofern ein Öl viele Viskositätsindex-Verbesserer enthält. Diese sind Polymere welche unter starker Scherung zerstört und damit abgebaut werden. So kann es sein, dass nach 10tkm sportlicher Fahrweise ein einfaches 5W-40 zum 5W-30 wird, während ein 10W-40 ein 10W-40 bleibt. Ich weiß, dass das sehr pauschal ist und nicht für alle Öle zutrifft, für die meisten aber schon.
Sorry für den langen Exkurs zu den Motorölen, finde das Thema einfach zu interessant und hoffe damit für mehr Klarheit als Verwirrung zu sorgen
Edit sagt: zu laaahm
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Eine Freigabe ist bei unseren alten Kisten eh hinfällig. Sie hilft zwar ein passendes Öl zu finden, heißt aber nicht, dass Öle ohne Freigabe nicht passend für den Motor sein können. Ich finde das MaxLife 10W-40 bei normalem Anforderungsprofil auch als sehr geeignet für unsere Motoren an. Vor 10W braucht man keine Angst zu haben. Die Winterviskosität von 10W beschreibt, dass das Öl bei -25°C noch pumpbar ist und eine ähnliche Viskosität wie ein 5W bei -30°C aufweist. Bei -10°C braucht man da noch nicht zwingend Bedenken haben. Hinzu kommt, dass Öle mit geringem Viskositätsindex in der Regel unter Belastung weniger abbauen und dünner werden.
BTT: Freut mich, dass die Wanne wieder sitzt. Ich würde das Öl aber auch eher als eine kurze Spülung sehen und demnächst (1 - 2tkm) auf ein stabileres 5W-40 wechseln. Das lässt sich auch gut mit einer Toralin-Kur verbinden, indem Du das Öl kurz danach wechselt. Damit kannst Du einen möglichen Eintrag des Reinigungsmittels ins Öl wieder eliminieren
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Ich sehe die beiden Produkte weniger als konkurrierend, eher ergänzend an.