Beiträge von E46 Cabrio-Fan

    Gestern mal ein paar Kilometer Landstraße mit den neuen Savas unsicher gemacht und ich bin insgesamt absolut zufrieden mit den Reifen. Abrollgeräusche sind IMO eher gering (war aber eben noch nicht auf der BAB) und das Fahrverhalten ist natürlich deutlich besser als mit den alten Michelin. Beim zügigen Beschleunigen im zweiten oder dritten in der Kurve merkt man aber natürlich, dass er im Verhältnis nun eher zum Untersteuern neigt (225 vorne vs 255 hinten). Muss ich mich noch ein wenig dran gewöhnen aber das würde ich nicht dem Reifen anlasten. Zum Preis von unter 300 Euro pro Satz absolute Empfehlung. :thumbup:

    Also bei meiner Haube und den Spiegelkappen hat es super gepasst, das der spender 3 Monate jünger war und ca 20% weniger Km hatte. Man sieht echt nix, kann aber auch sein, dass blau generell dankbarer ist.

    Ja, keine Ahnung. Ich hab bisher nur eine Spiegelkappe neu lackieren lassen und da sehe ich auch keinen Unterschied. Ist bei einem Teil, das nicht direkt von anderen Lackteilen umgeben ist, aber auch was anderes, glaube ich.

    Jup genau so - neu meint in dem Falle natürlich eine andere, gebrauchte Tür - perfekt wäre ähnliches Produktionsdatum (Jahr oder noch besser Monat&Jahr) - der Lack bzw. die Lackierung hat sich über die Jahre auch leicht geändert.

    Na, bei rund 20 Jahren Alter der Autos macht die Pflege, die Laufleistung und ob der Wagen an der Straße oder in der Garage stand wahrscheinlich mehr aus als die Dot-Nummer. 8o Idealerweise "hält man die Tür an", dann kann man was sehen. Das Produktionsjahr allein sagt aus og Gründen zu wenig aus, IMO.


    Edit: Aber ja, idealerweise passt auch der Zeitpunkt der Produktion.

    Eine Politur zu viel, ist meine erste Assoziationen. Ist natürlich immer die Frage, wer es wann versaut hat und praktisch nicht herauszufinden. Bringt aber ja auch nichts, denn ausbessern kann man das AFAIK nicht. Vielleicht lackiert ein Profi nur die Stelle - aber das kostet dann schon richtig Geld und das Ergebnis ist dann trotzdem mittelmäßig. Würde es so lassen und mich nicht ärgern, glaube ich.

    Das war auch schon ein bisschen länger her - 2016 sind einige VWs (Tourans) auf Tankstellen in Probleme geraten - Auslöser war nach Untersuchungen die Unterbringung der Tanks am Fahrzeugboden ohne eine besondere Korrossionsvorsorge - Ergebnis u.a. hier gut sichtbar.

    Danke für die Info. Sowas sollte man natürlich bedenken und zu einem entsprechend jüngeren Exemplar greifen.


    FOCUS Online: Heimliche Alternative: Der Run auf Gas-Autos und für wen es sich lohnt.

    Die heimliche Alternative: Run auf Gas-Autos - für wen lohnt sich das?
    E-Autos legen bei den Neuzulassungen um 50 Prozent zu. Doch prozentual gesehen ist aktuell mit 200 Prozent Plus ein Nischenantrieb der Gewinner: Das…
    www.focus.de

    Alles gut, sind ja beides interessante Möglichkeiten. Die Tanks sind natürlich ein Punkt, den man im Auge beachten sollte - ist aber bei LPG nicht wirklich anders.


    Die Dinger liegen voll tatsächlich bei 200 bar - sind aber konstruktionsbedingt bis 600 bar befüllbar. Und der TÜV muss auch immer drauf gucken. Ich bin da vorsichtig optimistisch, dass das keine höhere Gefahr darstellt.


    Hier noch das angesprochene Video:


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Die geringere Tankstellendichte hatte ich auch erwähnt. Wie LPG ist auch cng nicht für jeden geeignet. Aber wer eine oder mehrere Tanken in der Nachbarschaft hat oder auf dem Arbeitsweg, hat da ja keinen echten Nachteil. Es erfordert dann etwas Planung, wo man wann tanken kann aber das ist beim E-Auto nicht anders. Vorteil ist aber, dass ein cng-Auto deutlich günstiger ist im Kauf und das Tanken in etwa gleich lange dauert wie beim Benziner.


    Dass die Fahrzeuge grundsätzlich unsicherer wären als andere, habe ich noch nirgends lesen können. Der ADAC sieht das etwa nicht so. Da hätte ich eher Sorgen, dass der LPG-Umrüster nicht so gut arbeitet. Neulich noch bei Motoren Zimmer gesehen: An eine Leitung gepackt und schon zischt ist.

    Außerdem besitzt CNG einen niedrigeren Energiewert als Autogas, es wird also noch mehr CNG im Vergleich zu Benzin, als Autogas im Vergleich zu Benzin benötigt. Dadurch gibt es auch einen starken Leistungsverlust, in der Regel zwischen 10 und 20%. LPG kann zwar auch Leistungsverluste verursachen, jedoch nur bei älteren Fahrzeugen, die dementsprechend ältere Anlagen verbaut haben.

    Ist zwar jetzt viele Jahre alt aber hier scheint mir doch eine Korrektur sinnvoll: CNG hat nicht einen niedrigeren Energiewert - im Gegenteil, die Energiedichte ist höher. Pi mal Daumen stecken in 1 kg CNG so viel Energie wie in 1,5 Litern Benzin, es gibt sogar Quellen, die noch höhere Zahlen angeben, was ich aber für unrealistisch halte. Außerdem muss man unterscheiden zwischen High- und Low-Gas, hier ist ebenfalls die Energiedichte höher bzw niedriger, was sich dann aber auch beim Preis bemerkbar macht. Grundsätzlich ist es immer sinnvoll, H-Gas zu tanken, sofern verfügbar, um eben ein paar Kilometer mehr Reichweite/geringeren Verbrauch zu haben.


    Zum Leistungsverlust: Der ist heute meines Wissens nur noch im oberen Drittel des Drehzahlbands zu messen und liegt wohl im einstelligen Prozentbereich. Wer aber CNG aus Umwelt- oder finanziellen Gründen tanken will, ist wohl in der Regel entspannter unterwegs (also nicht kurz vorm Begrenzer) und merkt im Alltag gar keinen Unterschied.


    Zu den Vorteilen gegenüber LPG zählt:

    - Wer Biogas tankt, ist annähernd CO2-neutral unterwegs

    - CNG-Fahrzeuge dürfen in Tiefgaragen fahren

    - Kein Warmfahren mit Benzin: der Motor startet mit CNG

    - keine Abgasnachbehandlung nötig (da kann dann auch nix kaputt gehen)

    - mit Preisen von 90 Cent bis 1.10 Euro pro kg und Verbrauch von 4 bis 5 kg günstiger als die meisten LPGs und natürlich als jeder Diesel und Benziner.

    - CNG ist meines Wissens vor allem ab Werk erhältlich, heißt: mehr oder weniger perfekte Integration ins Auto, geringere Kfz-Steuer, Vollgasfest, nix mit neu einstellen.


    Das ist aber natürlich auch ein Nachteil, denn vorhandene Autos umrüsten geht kaum oder ist relativ teuer. Wer basteln will, hat sicher auch höhere Hürden. Auch gibt es zB keine bzw kaum BMWs, die mit Erdgas zu haben waren. Die Auswahl bei Modellen und Motoren ist sehr gering.

    Ebenso ist die deutlich geringere Tankstellendichte ein Problem. Unterm Strich möchte ich trotzdem sagen, dass CNG eine attraktive Alternative zu LPG und Diesel/Benzin sein kann.