Wenn man Gas wegnimmt (z.B. beim Hineinrollen in eine Ortschaft), geht die Verbrauchsabzeige auf 0, da die WÜK immer noch geschlossen ist, und die Schubabschaltung in Aktion ist. Der Motor wird dann über das Getriebe in Schwung gehalten und braucht daher keinen Sprit. Sinken Geschwindigkeit und Drehzahl weiter, öffnet irgendwann die WÜK, und der Motor benötigt Sprit, um am Laufen zu bleiben --> die Verbrauchsanzeige zeigt einen Verbrauch an.
Ich schalte an Ampeln nie auf N, da, wie schon geschrieben, der Verschleiß im Getriebe erhöht ist. Das ist wie beim Schaltgetriebe mit getretener Kupplung an der Ampel zu stehen. Da verschleißt auch das Ausrücklager durch die Belastung. Die spritersparnis in N ist vernachlässigbar. Bei längeren Pausen, z.B. an Bahnübergängen mache ich den Motor ganz aus.
Daß das Getriebe bergab oder auch bergauf selbständig in andere Gänge schaltet, liegt an der Getriebesteuerung. Sie "erkennt" Gefälle/Steigungen und schaltet dann entsprechend runter. Vor allem wenn das Getriebe bergauf in einen niedrigeren Gang schaltet, bleibt es bei anschließenden Ebenen trotzdem noch eine Zeit lang im niedrigeren Gang und läßt sich auch durch lupfen nicht zum hochschalten bewegen. Entweder man wartet die paar Sekunden, bis das Getriebe merkt, daß es nicht mehr bergauf geht, oder man schaltet dann eben manuell in den höheren Gang.
Bei höheren Laufleistungen ist eine Getriebeölspülung immer sinnvoll. Selbst wenn man noch keine Mängel im Schaltverhalten spürt, kann die Spülung Verschleiß und Schäden vorbeugen. Als ich meinen 330er mit 200k gekauft habe, habe ich als erstes eine Spülung machen lassen. Sicher ist sicher. Jetzt hat er 240 k, läuft und schaltet einwandfrei.
Den größten Fehler den man machen kann, ist, noch im rollen von D nach R oder umgekehrt zu schalten. Das killt früher oder später das Getriebe. Schalten grundsätzlich nur im Stillstand, wenn man lange Freude am Getriebe haben will. Auch gilt, daß man den Wählhebel nicht durchreißen sollte, sondern mit kurzen Pausen von Stufe zu Stufe zu schalten.
LG
Thomas