Beiträge von tsemmler

    Nochmal: der ADAC kann das ohne Beschädigungen über die Elektrik im Motorraum machen. Wenn dann das Fahrerfenster offen ist, kommt man auch mit dem Schlüssel an das Zündschloß usw....

    Halt nur nicht vergessen, den Fahrertürrahmen wieder zurück zu biegen, wenn es der ADAC-Mann nicht ohnehin wieder richtet.


    LG Thomas

    Hatte das gleiche Problem auch schon. Da hilft nur der ADAC. Die haben eine Anleitung, wie man wieder reinkommt. Das geht schon damit los, dass man dieMotorhaube aufbekommen muss, um an den Relaiskasten zu kommen. Tür mit Luftkissen etwas aufhebeln, mit langem Haken nach dem Öffner für die Motorhaube fischen, und die Haube öffnen. Anschließend das richtige Relais für die Fensterheber finden, und schalten. Der ADAC hat ein passendes Gerät dafür. Dann mit dem Haken durch den Türspalt einen Fensterheber erwischen und das Fenster öffnen. Der Rest ist dann einfach. Nicht vergessen, nach dem Entfernen des Luftkissens den Fensterrahmen wieder hinzuziehen. Der wird durch das Luftkissen ja leicht aufgezogen. Das Ganze sollte man zu zweit machen, da einer das Relais schalten muss und der andere gleichzeitig den Fensterheber bedienen muss. So Gong das Ganze bei mir ohne Schaden ab. Schließzylinder habe ich dann Anschließend gleich ausgewechselt.

    LG Thomas

    Daß das Getriebe keinen Neigungssensor ist ist mir durchaus bekannt. Deshalb habe ich das "erkennt" ja in Anführungszeichen gesetzt. Die Getriebesteuerung wird von verschiedenen Sensoren mit Daten versorgt und schließt daraus, ob es schalten muss oder nicht. Das konnte schon mein seliger Omega B mit der alten 4-Stufen Aisin-Automatik.

    BMW hatte lange Zeit Wechselintervalle für das Getriebe vorgesehen, und dann einfach entschieden, daß man das nicht mehr braucht. Lifetime bezieht sich bei den meisten Herstellern auf 150 bis 200k. Seltsamerweise sind nach der Umstellung auf Lifetime die Getriebeschäden bei höheren Laufleistungen stark angestiegen. Woran das wohl liegt? Eine Bekannte aus dem BMW-Controlling, die damals für Garantie, Kulanz, Service etc. zuständig war, hat mir das bestätigt.

    Wenn man Gas wegnimmt (z.B. beim Hineinrollen in eine Ortschaft), geht die Verbrauchsabzeige auf 0, da die WÜK immer noch geschlossen ist, und die Schubabschaltung in Aktion ist. Der Motor wird dann über das Getriebe in Schwung gehalten und braucht daher keinen Sprit. Sinken Geschwindigkeit und Drehzahl weiter, öffnet irgendwann die WÜK, und der Motor benötigt Sprit, um am Laufen zu bleiben --> die Verbrauchsanzeige zeigt einen Verbrauch an.


    Ich schalte an Ampeln nie auf N, da, wie schon geschrieben, der Verschleiß im Getriebe erhöht ist. Das ist wie beim Schaltgetriebe mit getretener Kupplung an der Ampel zu stehen. Da verschleißt auch das Ausrücklager durch die Belastung. Die spritersparnis in N ist vernachlässigbar. Bei längeren Pausen, z.B. an Bahnübergängen mache ich den Motor ganz aus.

    Daß das Getriebe bergab oder auch bergauf selbständig in andere Gänge schaltet, liegt an der Getriebesteuerung. Sie "erkennt" Gefälle/Steigungen und schaltet dann entsprechend runter. Vor allem wenn das Getriebe bergauf in einen niedrigeren Gang schaltet, bleibt es bei anschließenden Ebenen trotzdem noch eine Zeit lang im niedrigeren Gang und läßt sich auch durch lupfen nicht zum hochschalten bewegen. Entweder man wartet die paar Sekunden, bis das Getriebe merkt, daß es nicht mehr bergauf geht, oder man schaltet dann eben manuell in den höheren Gang.


    Bei höheren Laufleistungen ist eine Getriebeölspülung immer sinnvoll. Selbst wenn man noch keine Mängel im Schaltverhalten spürt, kann die Spülung Verschleiß und Schäden vorbeugen. Als ich meinen 330er mit 200k gekauft habe, habe ich als erstes eine Spülung machen lassen. Sicher ist sicher. Jetzt hat er 240 k, läuft und schaltet einwandfrei.


    Den größten Fehler den man machen kann, ist, noch im rollen von D nach R oder umgekehrt zu schalten. Das killt früher oder später das Getriebe. Schalten grundsätzlich nur im Stillstand, wenn man lange Freude am Getriebe haben will. Auch gilt, daß man den Wählhebel nicht durchreißen sollte, sondern mit kurzen Pausen von Stufe zu Stufe zu schalten.


    LG

    Thomas

    OK, da sieht man den einen oder anderen Mangel. Das Meiste finde ich aber nicht tragisch, da das Auto ja immerhin schon mehr als 20 Jahre alt ist. Wenn das Auto genutzt wurde, ist der Softlack bei vielen einfach durch (so wie bei meinem auch), und wer will kann das mit (für mich) viel Aufwand ersetzen oder neu machen. Auch sind leicht rostige Radschrauben kein Kriterium, da die alle früher oder später Rost ansetzen. Wir haben an allen unseren Autos keine Schrauben, die rostfrei sind, egal ob Opel, BMW, Smart oder Alpina, wobei die Schrauben beim B10 noch unter einem abgedichteten Deckel sitzen und garantiert nie Wasser bekommen. usw. usw. Ich habe aber schon viele E46 in wesentlich schlechterem Zustand für viel Geld gesehen.

    Wer will und das Geld oder die Zeit oder beides übrig hat, kann sein Auto ja jedes Jahr in einen Neuwagenzustand auch bei den kleinsten Details versetzen. Solche optischen Defizite stören mich persönlich nicht.

    Was aber gravierend ist, sind die alten Reifen, und was mir fehlen würde, wäre die Klimaautomatik. Der 320er hat nur die einfache Klimaanlage. Und nur ein Schlüssel ist doch etwas riskant, da müsste sofort ein zweiter Schlüssel her.

    Für die Defizite sehe ich auf jeden Fall noch Spielraum beim Preis, M-Paket hin oder her. Wenn der schon längere Zeit inseriert ist, kann das verschiedene Gründe haben: Entweder der Verkäufer läßt nicht mit sich handeln, oder der Preis schreckt schon von vornherein mögliche Interessenten ab.