Beiträge von tsemmler

    Wenn der B30 obenraus träger wird, kann es auch an der Auslegung als Langhuber liegen, was die Drehfreudigkeit etwas bremst. Ausnahmen bestätigen die Regel (mein Alpina z.B.). B22 und B25 sind Kurzhuber und sollten schon von daher obenraus drehfreudiger sein. Das zeigen auch die Nenndrehzahlen, die beim B30 schon bei 5900 anliegt. Dafür hat der das spezifisch höchste Drehmoment, auch typisch für Langhuber.

    Ein ausgeräumter Krümmer ändert an der Auslegung nichts.


    LG

    Thomas

    Hatte mal einen E21 mit 2,3-Liter ohne Servolenkung und mit 195er Pirellis auf der Vorderachse. Beim fahren gings, aber einparken fast unmöglich, trotz gefühlt 5 Lenkradumdrehungen von Anschlag zu Anschlag. Ohne Servo würde ich den E 46 nie fahren.

    Bei mir in der Nähe wird gerade ein 320 i Cabrio aus 2003 angeboten mit rund 198 tkm, M-Sportpaket, Sportsitze, Leder, Automatik, Xenon u.a. Farbe silbermetallic. Rost konnte ich von außen keinen entdecken, die Kunststoffteile (Stoßfänger, Schweller) haben deutliche, lackierte Kratzer. Zustand aber aus meiner Sicht recht gut. Unfallfrei, 2 Vorbesitzer und technisch einwandfrei. Preis? 7999,-- Euro.

    Nur mal so zur Orientierung.

    Wenn ich nicht schon ein paar Autos hätte, wäre das durchaus auch was für mich.


    Tip

    Behalte Dein Auto und genieße jeden Kilometer den du fährst, auch wenn es wenige sind.


    LG

    Thomas

    ok...mein BMW Händler hat mir mal gesagt, was nicht drin ist kann auch nicht kaputt gehen. Da sind halt die Ansprüche verschieden. Einen ganz nackten 325er oder gar 330er wird man wohl kaum finden. Btw der 330er hat eine straffere Fahrwerksabstimmung serienmäßig. Übrigens hat bei mir die Ausstattung durchaus eine Rolle gespielt. Automatik war muß, der Rest waren angenehme Zutaten (Xenon, Leder, SD, M68 LM-Räder, Sitzheizung, Orientblau). Daß da das ein oder andere noch fehlt, stört nicht wirklich. Der 325er ist aber trotz M-Paket zu teuer.

    Meine unmassgebliche Meinung

    Thomas

    Das mit dem TÜV und US-Zulassungen kenn ich auch schon von früher. Hatte 1988 einen Alpina C1 E21 von einem mir bekannten US-Soldaten abgekauft. Das Auto hatte Deutschland nie verlassen, Erstzulassung war ein Händler in Rheinland-Pfalz, Original Brief lag vor. Trotzdem musste ich das Auto als Import verzollen, Mehrwertsteuer auf den Kaufpreis zahlen und beim TÜV eine Vollabnahme machen lassen. Das Auto war jedoch nie auf US-Spezifikationen umgebaut. Nach langem Suchen fand ich einen TÜV, der mr die Abnahme machte. Der Prüfer war von dem Auto so angetan, daß er mir beim schwungvollen Auffahren auf die Grube beinahe am Abweiser den Mittelschalldämpfer abgerissen hätte. Zuvor hat er noch mit den nagelneuen Pirellis schwarze Kreise auf dem Hof gemalt. Ich hätte ihn ....na ja, ist jetzt nicht gerade jugendfrei. Mit einigen Auflagen (u.a. neue Scheinwerfer wegen blinder Streuscheiben) hatte ich dann kurze Zeit später das passende Dokument für die Zulassung. Hab das Auto dann leider nach zwei Jahren wegen Nachwuchs (Kofferraum wegen Zusatztank zu klein) gegen einen großen Kombi eingetauscht. Das bereue ich noch heute.

    Hoffe Du behälst deinen M3 etwas länger. Ist ein geiles Auto.


    LG

    Thomas

    Hallo Sven


    Ja, gilt auch für den B3s. Der Motor ist allerdings ausgereizt und hat kaum "Fleisch" für eine Blocküberholung. Ist im Wesentlichen ein aufgebohrter 3.3-Liter. Der 3,4-Liter ist allerdings seltener (nur im E46 und im Roadster), und die im Markt anzutreffenden Exemplare sind i.d.R. gut gepflegt, mit geringeren Laufleistungen und nicht verheizt. Generell ist bei diesen Motoren wichtig, rechtzeitiger Ölwechsel mit gutem Öl, und sorgfältig warm- und kalt fahren. Hohe Drehzahlen lassen den Verschleiß und den Ölverbrauch stark ansteigen, da die Motoren als Langhuber ausgelegt sind und entsprechend hohe Kolbengeschwindigkeiten haben. Es macht aber viel Spaß im großen Gang zu bummeln und von unten mit ordentlich Druck zu beschleunigen. Das ist ein souveränes Fahrgefühl. :)


    LG

    Thomas

    Eine Motorrevision besteht nicht nur aus dem Austauschen von Dichtungen. Der 3.3-Liter hat mehrere Schwachstellen, die man da gleich mit machen sollte, v.a. bei der Laufleistung. Da sollte dann auch ein Spezialist ran, der sich mit dem 3.3-Liter auskennt. Schwachstellen sind: Zylinder (sind nicht mehr rund, Kolbenringe dichten nicht mehr ab, hoher Ölverbrauch; läßt sich nur durch Überarbeiten des Blocks und neue Kolben mit Kolbenringen reparieren - nur Originalteile von ALPINA), Vanos (geht nur mit Spezialwerkzeug von Alpina für die Fixierung der Nockenwellen), Pleuellagerschalen... um nur die Wichtigsten zu nennen. Das mit der Blockbearbeitung und den Kolben habe ich bei meinem vor 18 Jahren durch, bei 100 tkm. Hat damals schon über 7000,-- Euro gekostet. Wenn man ein Faible für diese Auto hat, es für sich herrichten und dann auch nutzen will, und wenn Geld keine große Rolle spielt, dann kann man den B3 schon herrichten. Aber vergiß das mit dem Weiterverkauf und Geld verdienen. Hinzu kommt, daß der Allradler trotz 280 PS nicht der Spritzigste ist. Wie schon weiter oben erwähnt, sind die meisten Autos bei den Fans bekannt.

    Apropos Versicherung.:

    Rainer Witt im ALPINA-Forum und der ALPINA-Gemeinschaft hat mit einer Versicherung spezielle ALPINA-Tarife ausgehandelt. Die Autos werden gepflegt und sind nur selten in Unfälle verwickelt. Das honoriert die Versicherung. Mein alter B10 kostet mit Vollkasko nur rund 450,00 Euro im Jahr. Im Übrigen hat Rainer eine beeindruckende Sammlung von ALPINA-Fahrzeugen. Es lohnt sich, auch mal auf seiner Seite nachzuschauen!:)

    Laut ZF ist das 5HP19 für maximal 300 NM ausgelegt. Bei höheren Leistungen geht das nicht ohne erhebliche Anpassungen. Nicht umsonst hat Alpina andere Wandler und Schwungscheiben verbaut. Leistungssteigerungen mit Kompressor oder Turbo würde ich mir daher sehr gut überlegen. Das Getriebe ist auch nicht für höhere Dauerlasten (Rennstrecke) ausgelegt. Da gibt es schnell Temperaturprobleme. Das Getriebe besteht ja nicht nur aus Wandler und Schwungscheibe. Das normale Schaltgetriebe hat da mehr Reserven und hält auch noch höhere Lasten aus (mit verstärkter Kupplung).


    LG

    Thomas