Beiträge von tsemmler

    Glückwunsch zu dem tollen Auto :thumbsup:. Ein Alpina ist schon was besonderes. Weiß ich aus eigener Erfahrung :) Da Du irgendwo aus dem Süden kommst, kannst Du ja auch mal zu unserem ALPINA-Stammtisch kommen, der -sofern es Corona zuläßt- so alle 3 Monate im Raum München stattfindet.

    Übrigens: ein E 46 würde den D3 toll ergänzen.


    LG

    Thomas

    Auch wenn die Farbe langweilig sein mag: eine Lederausstattung mit Sitzheizung findet sicher Interessenten, zumal wenn die Türpappen noch in Ordnung sind. Neue Türpappen, wenn sie mal ausgetauscht werden sollten, kosten als Lederausführung pro Tür um die 1000,-- Euro, sofern die jeweilige Farbe überhaupt noch lieferbar ist. Ein Interessent, der das haben will, wird schon etwas dafür zahlen. Musst halt beim Verkauf etwas Geduld mitbringen und vorher eine vernünftige Marktrecherche machen.

    Ein neuer Ventildeckel kostet ja so um die 260 Euro. Wenn du an der Qualität von gebrauchten Zweifel hast, dann kaufe einfach einen Neuen. Wer billig kauft zahlt oft zweimal (oder arbeitet zweimal). Mußte meinen auch ersetzen weil die Dichtung defekt war und er Falschluft hatte. Da die Dichtung stellenweise in den Deckel eingeklebt war und sich nicht mehr entfernen ließ, musste halt eine Neuer (BMW) her. Ist jetzt alles top. Andere haben mit Zubehördeckel nicht die besten Erfahrungen gemacht. Sind z.T. schon im Neuzustand verzogen. Schau einfach mal über die Suchfunktion.


    LG Thomas

    Der Rost kommt sicher nicht von undichten Türen. Wenn die Dichtfolien undicht sind, hast Du Wasser im Fußraum. Wenn sie dicht sind, findet sich trotzdem Wasser in den Türen (über die Schachtleisten), läuft aber aus den 2 Löchern an der Unterseite raus. Wenn nach Regenfällen Wasser auf der Einstiegsleiste (Kunststoffteil im Bild 2) steht ist das also normal. Hab das ganze Thema bei meinem jetzt an allen 4 Türen schon durch. Sieht mir eher nach Rost durch Lackschäden oder von innen vom Schweller her aus.


    LG Thomas

    Das mit 90% der Nenndrehzahl kann so nicht stimmen. Unser Insignia hat seine Nenndrehzahl bei 3750 Umin, die Abregeldrehzahl liegt aber bei rund 5000 Umin. Steht so im ASU-Protokoll., wo auch noch weitere Drehzahlen vermerkt sind. Dort sind auch die Motortemperaturen vermerkt. Ich vermute mal, daß die angezeigte Temperatur (einmal 91 Grad, bei der nächsten HU 102 Grad) die Wassertemperatur ist. Kalt erfolgt auf keinen Fall eine ASU. Geht der Motor bei der ASU kaputt, ist garantiert schon vorher was defekt gewesen. Im Übrigen bin auch ich bei jeder Prüfung persönlich anwesend. Da kann man so manches mit dem Prüfer klären, z.B. Reparaturhinweise, vorbeugende Maßnahmen etc. Die kennen auch die Schwachstellen der einzelnen Modelle. Ist immer ganz interessant!


    LG Thomas

    ok. Leistungsmessungen auf dem Prüfstand haben für mich wenig Aussagekraft. Da gibt es einfach zu viele beeinflussende Faktoren, die nur teilweise durch die Programme berücksichtigt werden können, z.B. Laufleistung des Motors, Getriebe/Kupplung, Kalibrierung des Prüfstandes, Lufttemperaturen, Spritqualität usw. Ich habe in der Vergangenheit mehrere Autos verschiedener Marken (Ford, Opel, Alpina) auf Prüfständen gehabt und hatte bei keinem auch nur annähernd die Normleistungen erreicht (Abweichungen zwischen -4 und -7%) trotz z.T. subjektiv sehr guten Leistungen auf der Straße im Vergleich zu stärkeren Autos. Hab das deshalb vor etlichen Jahren schon aufgegeben. Die -50 PS beim B30 deuten für mich aber auf ein größeres Problem am Motor hin, selbst wenn diese Motoren überwiegend nach unten streuen sollten. Hatte mal bei einem Motor eine Abweichung von rd. -7% wo sich aber ein Motorschaden abgezeichnet hat (hoher Ölverbrauch, zu geringer Mitteldruck und zu wenig Kompression). Nach Blocküberholung und neuen Kolben lief der Motor wieder wie die Feuerwehr. Aber diese große Diskrepanz beim B30 ist nicht normal.


    LG Thomas

    Hm, ich verstehe das ganze Problem nicht so recht. Wo ist da eine Drehmomentschwäche? Ab 1500 steigt es ja bis zum Peak bei 3500 an. Wenn Du schon unten mehr Bums haben willst, brauchst Du einen modernen Turbo. Die schieben ab 1500 schon mächtig an. Da kommst Du mit keinem Sauger mehr mit. Wenn Du mal ein schönes Drehmoment- und Leistungsloch sehen und spüren willst, dann schau Dir mal die Kurven vom Alpina 3.3-Liter an. Zwischen ca 2500 und knapp über 4000 ist es wirklkich zäh. Dafür hat er untenrum Bums und obenraus Feuer. Und für den Bereich dazwischen gibt es einen Schalthebel für den nächst niedrigen Gang. Zum Vergleich dazu hat mein M54B30 mit ähnlichen Kurven wie der B25 in der Mitte subjektiv mehr Druck als mein Alpina weil einfach früher und gleichmäßger Drehmoment anliegt. Da hat BMW beim M54 schon in die richtige Richtung entwickelt, dem Drehzahlbereich, der im Alltag am meisten gebraucht wird (1500-4000).

    Ich glaube, für eine genauere Diagnose und Untersuchung sollte das Auto erstmal waagrecht stehen. 40% ist schon extrem. Da sammelt sich das Motoröl nur an einer Stelle in der Ölwanne und es kann sein, daß der Motor so reagiert, als wenn 2 Liter Öl zuviel drin sind.


    Wenn der Turbolader axiales Spiel hat, verliert er Öl, was sich i.d.R. zuerst im LLK sammelt. Wenn der voll ist, sifft es aus dem LLK raus und verteilt sich unter dem Auto. Wenn der Motor zuviel Öl über die Brücke zieht, kann das zum Exitus führen (Motor dreht unkontrolliert hoch und verabschiedet sich ins Nirwana). Das ist einem befreundeten BMW-Meister in der Werkstatt schon passiert. Da nützt es auch nichts, den Zünschlüssel abzuziehen.


    Auf jeden Fall noch mal die KGE überprüfen. Wenn sie voller Öl ist führt das ebenfalls zu Problemen.


    Wenn außer blauem Rauch auch noch Öl aus dem Auspuff tropft, ist der Turbolader hinüber.



    LG Thomas

    Hmm, für einen 320er ist der doch etwas teuer. Ein technisch und optisch guter 330er liegt aber sicherlich deutlich darüber. Und es gibt nicht mehr so viele gute am Markt. Es kommt halt auch auf die eigenen Ansprüche an. Ausstattung, Farbe, Laufleistung, Zustand? Je spezieller, desto schwieriger. Ich habe für meinen 330er vor einem Jahr 3k bezahlt, wobei meine Ansprüche sehr einfach waren: 2,5 oder 3-Liter , Limo und Automatik, keiner oder nur geringer Rost. das wars. Das Auto ist nicht perfekt, hat den einen oder anderen Kratzer und Delle aber nichts weltbewegendes. Dann noch zu den 3k ein paar Reparaturen für rund 2k (Thermostat, Getriebeölspülung, Reifen, Bremsen, VDD, Windlauf Frontscheibe, Filter, Kerzen und ein paar weitere Kleinigkeiten), und fertig ist ein alltagstaugliches, technisch enwandfreies Auto, dem man seine 20 Jahre zwar optisch ansieht, das aber trotzdem viel Spaß macht und einen im Unterhalt nicht auffrisst. Wenn man will kann man fast jedes Auto wieder in einen nahezu perfekten Zustand bringen. Ist halt die Frage, wieviel Aufwand man treiben möchte.

    Viel Erfolg bei Deiner Suche nach Deinem zukünftigen Schmuckstück.


    LG

    Thomas

    Daß die Dichtungen nicht vollständig abdichten ist mir schon klar. Nicht umsonst gibt es Dichtfolien hinter der Verkleidung und Ablauflöcher unten an den Türen. Aber so extrem, daß in einer von vier Türen soviel Wasser drin ist, daß es beim Öffnen richtig laut schwappt und beim Losfahren wie aus einem Gartenschlauch aus den Löchern läuft (bei geöffneter Türe ein ansehnliches Spektakel), habe ich so noch nicht erlebt. Und wie gesagt, das habe ich erst seit kurzem.

    Hatte bisher aber noch nicht die Zeit, die Verkleidung abzumachen und mal in dem Hohlraum unten nachzuschauen. Das mit der Butylschnur für die Dichtfolie ist eine ziemlich blöde Bastelei. Habe ich vor einiger Zeit an allen vier Türen gemacht. Nächste Woche geht da gar nichts (u.a. holen wir ein Smart Cabrio für unseren Fuhrpark ab; einfache Strecke rund 600 km), und dann geht es erst mal in Urlaub. Dauert also noch etwas.


    LG

    Thomas