Beiträge von xDreamdealer

    So mach ich es...


    Da hier eine Anleitung veröffentlicht wurde die ich an der ein oder anderen Stelle für
    fragwürdig bis schädlich für den Lack halte, möchte ich an dieser Stelle mal meine
    Vorstellungen einer guten Pflege nierderschreiben.

    Der Threadersteller möge sich bitte nicht angegriffen fühlen sondern diesen Beitrag als
    gut gemeinte Ergänzung zu seinem Beitrag sehen.

    Grundsätzlich:
    Niemals in die Waschanlage fahren und niemals in den Waschboxen die dortigen Waschbürsten verwenden!
    Da kann ich meinen Lack ja gleich selber verkratzen. Das hätte das gleiche Ergebnis.
    Desweiteren niemals einen normalen Haushaltsschwamm verwenden, der kann den aufgenommen Schmutz nicht nach innen abtransportieren und scheuert so den ganzen Dreck über Euren schönen Lack.

    Handwäsche ist also angesagt und dafür gibt es diese Waschboxen. Desweiteren gehe ich davon aus, dass das Auto schon mal gewachst wurde, denn das von mir beschriebene Vorgehen ist unter anderem darauf ausgerichtet, die vorhandene Wachsschicht möglichst nicht abrasiv zu behandeln.

    Was braucht man für eine Lackpfelge in einer Waschbox denn alles?

    - Ein paar Eurostücke für die Waschbox (logisch)
    - Zwei Eimer
    - Einen Mikrofaserhandschuh, wenn man es ganz gewissenhaft machen möchte auch gerne einen zweiten
    für den unteren Teil des Autos

    - Autowaschshampoo
    - Zwei bereits einmal gewaschene Frottee Handtücher

    Grundsätzlich gilt immer bei allen Arbeitsschritten: Von oben nach unten ausführen. D.h. vom Dach nach unten vorarbeiten.

    Zuerst solltet man das Auto mit einem Dampfstrahler auf niedrigster Stufe von oben nach unten hin absprühen. Wenn möglich sollte die Temperatur des Wassers nicht höher als ca. 30 Grad betragen und der Druck möglichst gering sein. Hier ist der Hintergrund, dass das Wachs sich schneller abträgt wenn man heißer oder mit hohem Druck arbeitet. Die Front und die Spiegelkappen werden, wegen der Insekten die dort Ihre letzte Ruhestätte gefunden haben, besonders gründlich eingespüht. Das ganz nahe herangehen mit dem Dampfstrahler würde ich in jedem Fall vermeiden (Ausser auf den Scheiben, da ist es egal). Lieber etwas einweichen lassen und den Schmutz sanft entfernen als mit einem harten Wasserstrahl. Die Standzeit der Wachsschicht wird es einem danken.

    Danach befüllt man einen Eimer mit dem mitgebrachten Autoshampoo und füllt mit klarem, warmen (nicht heißem) Wasser auf. Hier ist es wichtig das man viel von einem festen, dichten Schaum erzeugt, denn dieser transportiert den aufgenommen Dreck möglichst schonend vom Lack Weg.
    Den anderen Eimer befüllt man nur mit klarem, warmen Wasser.



    Nun wäscht man das Auto von oben nach unten, beginnend mit dem Dach mit Hilfe des Microfaserhandschuhs. Immer mit reichlich Wasser waschen und offensichtlichen Dreck oder Krümel per Sichkontrolle vom Handschuh entfernen.
    Nachdem ein kleiner Teil des Autos gewaschen wurde, z.B. die Hälfte der Dachfläche, wird der Handschuh in dem anderem Eimer gründlichst ausgewaschen und das Spiel beginnt von vorn bzw. geht weiter.

    Für den unteren Teil des Wagens, der normalerweise besonders verschmutzt ist, kann man einen eigenen Handschuh benutzen. Das ist aber kein Muß. Aber gerade für den unteren Teil des Wagens sollte man besonders viel Wasser und Schaum nehmen, denn hier sitzt der Dreck der wirklich böse Kratzer verursachen kann. Also vorsicht ab Scheinwerferhöhe abwärts.

    Die Felgen werden natürlich nicht mit dem gleichen Handschuh gewaschen! Ich denke das versteht sich aus offensichtlichen Gründen aber von selbst.

    Nun solltet Ihr soweit sein, dass das ganze Auto gewaschen wurde und die Schaum und Seifenreste entfernt werden müssen. Dazu bieten die meisten Waschboxen ein fleckenfreies Spülprogramm mit dem Dampfstrahler an. Auch hier wieder beginnend vom Dach an spühen wir das Auto ab.
    Anfänglich wird noch die restliche Seifenlauge vom eingänglich verwendeten Programm aus dem Dampfstrahler rauskommen. Bis ganz klares, entkalktes Wasser rauskommt dauert meistens einen Moment. Wenn es soweit ist, dann entfernt Ihr damit die Seifen und Schaumreste gründlich.

    Beim Absprühen haltet den Dampfstarhl möglichst flach und parallel zur Oberfläche. So bilden sich viel weniger Tropfen auf dem Lack und man macht sich das abtrockenen leichter weil weniger Wasser aufliegt.

    Abgetrocknet wird der Wagen mit einem großem Frottee Handtuch von oben nach unten. Flächen die naturgemäß noch nicht ganz sauber, aber trotzdem naß sind, werden mit dem anderen Handtuch abgetrocknet. Hier meine ich im speziellen die Türeinstiege, die Kofferaumdeckel-Innenseiten Spalten zwischen den Stoßstangen, Rand um den geöffneten Kofferraum ect.

    Fertig 8)



    Ich hoffe die oben beschriebene Anleitung sinnvoll ergänzt zu haben und wünsche viel Spaß beim waschen!
    Anleitung für die Innenraumreinigung schreibe ich dann demnächst...

    Also nix für Ungut und trotzdem Danke für Deinen Beitrag, aber so wie beschrieben würde ich mein Auto auf keinen Fall pflegen. Da hat man ja später mehr Arbeit die Schäden die die Waschanlage dem Lack zufügt zu beheben als es gleich ordentlich zu machen.


    Ich nehme mir gleich mal Zeit und schreibe auf wie ich das machen würde, denn wer seinen Lack und Innenraum liebt, der kann dieser Anleitung leider nicht wirklich folgen.


    Fühl Dich bitte nicht auf den Schlips getreten, ich kann dem geschriebenen nur nicht so ganz zustimmen.

    Jungs jetzt hört Euch auf zu zanken und BTT bitte. :thumbup:
    Die Frage, auch wenn Dir die KM Angaben fehlen, hätte man aber trotzdem gerne in einem bestehenden Thread stellen können... Jetzt ist´s aber egal und es geht hier weiter.

    Ein kleines Update auf der ersten Seite. Ich hab meinem Coupe einen original M3 Innenspiegel spendiert :D
    Jetzt passen die Formen von Aussen- und Innenspiegel auch schön zusammen. Genau so wie ich es mir vorgestellt habe.


    Darüber hinaus hab ich mir heute einen neuen Satz Bilstein B4 Dämpfer gekauft, die dann zusammen mir den H&R Federn 35/20 montiert werden. 8o
    Und wenn man den ganzen Kram sowieso schon mal draußen hat, dann kann man die Domlager doch gleich mittauschen. Also die auch noch schnell bestellt. Habe mir auf anraten von Neco und Manuel für vorne Lager von Febi bestellt und hinten werd ich bald Meyle HD Domlager durch die Gegend fahren. Bin mal sehr gespannt ob sich das sowieso schon sehr gute Fahrverhalten noch weiter verbessert ohne viel an Komfort einbüßen zu müssen. :rolleyes:


    Ich werde natürlich berichten und nach dem Einbau mal meine Fotostory wieder auf Vordermann bringen. Die letzten Fotos sind echt nur ne Notlösung aber wenigstens zeigen Sie den Fortschritt bzw. den aktuellen Stand.