Beiträge von thomas73

    wir waren gestern in Berlin mit Klima und auf der Bahn 130 wo ging, mit 6,7L laut bc, also lass es 7,3 sein...Das wird der 1,8t wohl nicht machen....

    Moin,
    aus persönlicher Erfahrung kann ich mitteilen, dass sich der 1.8T im A4 B7 Avant mit 5 Gang Schaltgetriebe (kein quattro) im Alltagsbetrieb mit 6,5l/100km fahren lässt, auf der Autobahn sind auch 6,2 l/100km möglich (Bereifung 235er auf 18"). Ein Mercedes W203 (C-Klasse) FL (ab 2005), 200K (163 PS), Automatik 5 Gang fährt auf der Bahn mit 6,8l/100 km (Bereifung 225 vorn/245 hinten 17"). Im Bild die Strecke Thüringen-Lago Maggiore mit Gepäck und über Bergpass.

    Stell ihn doch mit in deine Halle in Friedewald und warte einfach ab. Der Sommer startet erst. Alternativ noch ein Angebot von WKDA einholen oder Dekra-Wertgutachten machen lassen, damit die Hinterbliebenden sehen, dass es fair zugeht. Das Auto hat zwar wenig Km aber auch den schwächsten 6 Zylinder. Der ist nicht sonderlich beliebt, aber das weißt vermutlich selbst. Gefühlt würde ich den bei 15k sehen.

    Der Ölwechsel am Automatikgetriebe lässt sich sehr einfach selbst erledigen ohne Spülgerät - wenn man ne Grube oder eine Bühne hat. Mir waren die 500,- für Spülung auch zu viel. Das Getriebe hat bei 110tkm auch ohne Beanstandung geschaltet,. Nach 19 Jahren konnte die Plörre aber doch mal raus. Außerdem wollte ich neu neue, glänzende Ölwanne am Unterboden haben. Ich habe daher die 8 Liter beim konventionellen Wechsel erneuert. So ist der Großteil des Öls wieder frisch. Ich werde nach 10.000 km nochmal wechseln, damit ist dann noch mehr frisches Öl drin. Man könnte auch nach 500 km aus der Ölwanne die gut 3 Liter ablassen und wieder neu auffüllen und das ein oder zwei Mal wiederholen. Dann hat man zwar den Filter nicht nochmal neu, aber man spart sich die Demontage der Ölwanne am Getriebe und hat in Summe immer noch eine Einsparung im Vergleich zu den Spülanbietern. Man muss natürlich etwas Spaß am selber schrauben haben.

    Mir fällt auf, dass "alle" möglichst rostfreie Autos haben wollen, aber fast keiner mit Korrosionsschutz dafür sorgen möchte.


    Seilfett (oder was man halt für geeignet hält) zu verteilen macht viel mehr Spaß und ist deutlich effizienter, günstiger, als ständig Rost abzuschleifen und überzusprühen oder sogar schon Bleche einsetzen zu müssen :|

    Das ist korrekt. Idealerweise hat das der Erstbesitzer direkt nach dem Kauf gemacht. Solche Autos zu finden ist ein Glücksspiel und die Chancen auf Erfolg sind eher gering. Aber ich stimme Dir zu. Meine Autos bekommen auch alle eine Kur mit Fluid Film, Mike Sanders, Elaskon, MoS2 oder Sprühwachs. Vorher werden gefundene Roststellen allerdings mit Tannox und BranthoKorux behandelt. Die Rostversorge steckt beim Schrauber-Ossi mit echter Ossi-Lebenserfahrung einfach drin und gehört zur Fahrzeugpassion. Meine Frau hasst mich ggf. dafür, wenn die Karre nach so einer Behandlung erstmal wieder "stinkt wie Sau" und ihr schlecht wird vom Konservierungsgeruch. Bei Fluidfilm oder Mike Sanders ist das aber schnell verflogen.

    Moin,
    ich möchte behaupten, dass es keinen rostfreien e46 mehr gibt. Ausnahmen: Japaniporte, Kalifornien, Spanien, ausschließlicher Sommerbetrieb in D - dann ist die Wahrscheinlichkeit dafür etwas höher.
    Auf den ersten Blick kleinere Roststellen am Unterboden haben alle e46. Wer keine sieht, hat nicht genau nachgesehen. Viele Roststellen findet man erst durch kratzen mit dem Schraubendreher an scheinbar unauffälligen Stellen wo nur eine Mini-Erhebung im Lack oder U-Schutz ist. Die Ablaufstopfen vorn und hinten sind prädestiniert für Rostunterwanderung. Macht die mal raus und dann merkt man, wie der Unterbodenschutz unterwandert ist. Ich sehe das aber nicht als dramatisches Problem. Die Stopfen sind Werkspfusch und gehören am besten immer zugeschweißt bzw. neu versiegelt.
    Die echte Beurteilung des e46 Unterbodens kann man nur zu Hause auf der Grube oder Hebebühne machen. Außerdem alle Sitze raus, Teppich hoch und schauen was darunter Sache ist. Darüber hinaus die vorderen Radhausverkleidungen demontieren, Schwellerabdeckungen ab und die Gummipuffer für den Wagenheber aus dem Schweller ziehen. Das ist Basisarbeit für jeden, der einen e46 länger fahren möchte und den Karosseriezustand beurteilen will. Ohne diesen Arbeitseinssatz hat man nie ein gutes Gefühl. Man kommt nicht umhin das selbst zu überprüfen.
    So etwas kann man leider nie bei einer Gebrauchtwagenbesichtigung machen. Somit sind das immer Käufe mit dem Risiko mehr oder weniger Rost zu Hause zu finden. Garantierte Rostfreiheit vom Verkäufer sind aus meiner Sicht Quatsch, bei einem Händler ist diese Aussage noch weniger wert, es sei denn er hat den Wagen restauriert und zerlegt.

    Ich habe bisher an jedem älteren GW, den ich gekauft habe Rost (oder bei Alu-Karossen) Oxidationen am Alu gefunden. Das ist auch völlig normal und in den meisten Fällen zu beheben. Um das alles im Kostenrahmen zu halten, muss man selbst Bock auf Werterhalt haben, Platz und Werkzeug zum Schrauben und ggf. einen Kumpel, der ggf. ein paar Bleche sauber einsetzen kann. Wer den e46 ins H-Alter bringen will, darf ihn künftig nur noch in der Sommersaison bewegen oder an trockenen Wintertagen.