zu 1 : wer genau hinhört, der hat bei der BMW-Automatik immer dieses Geräusch - beim Cabrio noch besser zu hören, wenn der Motor leise ist
zu 2 : bei der Spreizung von 2000 bis runter auf 800 Umdrehungen im größten Gang kommst du aus dem Bereich der Wandlerüberbrückung und dadurch geht der direkte Kontakt flöten, der Wandler hat dann "Luft"
zu 3 : bei 70 Vollgas heißt noch im Wandlerbetrieb die Drehzahl erhöhen um kurz drauf in die Überbrückung zu kommen, wo die Kraft dann mechanisch direkt übertragen wird und beim Übergang die Drehzahl wieder etwas heruntergezogen wird. Außerdem greift bei niedrigen Drehzahlen VANOS, dann kommt der Bereich des Übergangs und danach dann die freie Gewalt der optimalen Füllung mit der hohen Drehzahl...
Diese Spielereien macht aber fast jeder Automatik-Neuling - der Genuss stellt sich erst nach einiger Zeit ( der Gewöhnung ) ein. Am besten ist dann natürlich der Rückschritt auf ein Schalt-Auto, da man dann erst merkt, wie oft man zum Schalthebel greift, wie oft die Kupplung getreten werden muss....
Kickdown stellt immer eine Notsituation für das Getriebe und den Motor dar. Deswegen hast du auch keinen Unterschied festgestellt. Mach deinen "Test" mal aus dem Stand mit Vollgas, aber ohne Kickdown. Dann bemerkst du den Unterschied bei den Schaltpunkten. Außerdem wird in DS deutlich früher heruntergeschaltet als im D und es fehlt ja dann auch der letzte Gang im Sinne einer höheren Drehzahl zum spontaneren Antritt. Aber die ganze Schaltcharakteristik ist sowieso vom Fahrer abhängig, da wir ja eine adaptive Getriebesteuerung haben. Wer dauernd heftig beschleunigt oder halt oft im stressigen Stadtverkehr unterwegs ist, der wird seine Schaltpunkte zwischen den Gängen bei deutlich höheren Drehzahlen haben, als der gemütliche Fahrer. Mach einfach auch hierzu den Test : Klemm einfach mal deine Batterie im Auto für einige Zeit ab und danach stellst du veränderte Schaltpunkte fest. Nach dem Anklemmen geht die Steuerung wieder auf die Standardabstimmung des Werks zurück. Dein eigener Fahrstil in der folgenden Zeit bestimmt dann die Veränderung der Steuerung.
Aber diese Spielereien macht man ja eh nur am Anfang mit der einem oft fremden Automatik. Krass ist der Umstieg von einem drehmomentstarken Schalt-Diesel auf einen Automatik-Benziner. Selbst bei noch so verhaltener Fahrweise kommt einem der Automat richtig hektisch vor :motz: .... Ich fahre daher relativ oft in manuell im 5.Gang, damit nicht dauernd schon bei kleinsten Steigungen zurückgeschaltet wird - auch ein Komfortaspekt - sowohl vom Schalten , als auch von der Akustik her ...
Viel Spaß noch
Und nebenbei : Damit hängt auch direkt der Verbrauch deines Fahrzeuges zusammen.....