Guten Abend.
Jetzt hat mich auch der "Federbruch-Teufel" erwischt.
Heute morgen hatte ich HU und AU beim TÜV. Das Fahrzeug wurde zügig und freundlich von einer netten Sacherständigen gecheckt. Wie gehofft: alles in Ordnung. Bei einem BMW, der 5,5 Jahre alt und scheckheftgepflegt ist, mit 56.000 Km auf dem Tacho, gehört sich das wohl auch so.
Heute mittag: Reifentausch auf Sommer beim Reifenhändler. Nach der Demontage der Winterräder rief mich der Monteur und zeigte mir, dass am unteren Teil der Spiralfeder ein Stück abgebrochen war. Sofort erinnerte ich mich, dass ich schon seit einigen Wochen auf schlechten Straßen so ein metallisches Klackern hinten rechts hörte. Na ja, nun wusste ich, woher es kam.
Der Monteur bot mir an, die Feder (am besten gleich beide hintere) zu ersetzen. Dann stellte er jedoch anhand der Zulassungsbescheinigung 2 fest, dass in meinen Automatik nur die Original-Federn von BMW eingebaut werden dürfen. Er meinte, diese wären evtl. stärker als üblich. Ich muss noch erwähnen, dass mein BMW eine Anhängevorrichtung hat und ich recht sicher bin, dass der Vorbesitzer Wohnwagen oder -mobile mit dem Auto zog. Dies hat der Lebensdauer der Feder vielleicht auch nicht so gut getan.
Außerdem meinte der Monteur, der TÜV hätte dies merken müssen, da es eine bekannte Schwachstelle des E46 sei.
Ich also ab zur örtlichen Niederlassung des
. Kulanz: leider Fehlanzeige. Das übliche Gerede von wegen: "Muß München entscheiden". Na ja, kann man halt nichts machen. Diese NL und mein Berater hatte sich mir gegenüber schon recht kulant gezeigt. Geschätzte Kosten: 320 €, geschätzte Reparaturzeit: 2 Stunden.
Aber dann kam es: Termin für die Reparatur nicht vor dem 12. Mai, also in rd. 5 Wochen ! Da hatte ich den Eindruck, dass die das gar nicht machen wollen. Das war mir dann doch zu happig.
Ich habe jetzt die Original-Federn bestellt und lasse diese von meinem Reifenhändler einbauen. Mal sehen, was das Ganze dann auf diese Art kostet.
Viele Grüße aus dem Saarland.