Hi Chris,
also, Anlagen die in der Flüssigphase einspritzen starten sofort auf Gas, auch bei kaltem Motor. Ergo: Du brauchst keinen Benzintank mehr, nur noch einen kleinen "Notvorrat". Vorteil: Das Fz. kann als monovalent eingestuft werden, was sich günstig auf die Steuer auswirken kann, da auf Gasbetrieb die Schadstoffe erheblich geringer sind. Genaueres bitte bei der Zulassungsstelle oder Finanzamt erfragen.
Probleme können an den Ventilführungen entstehen durch die fehlende Schmierfähigkeit des Gases, bei manchen Motoren sind deshalb die Flash- Lube Schmieranlagen verbaut. Ich vermute mal das die von Dir erwähnten Microverschweißungen zwischen Ventilschaft und Führung entstehen können.
Meine Erfahrungen sind: VW Bus T5 m. V6 3,2 Liter, Automatik mit jetzt 100.000 km auf der Uhr, Probleme: keine, bis auf ein zwei Elektronik Sachen, das kann Dir aber heute ständig passieren :D. Verbrauch T5, Fuß meistens in der Ölwanne, Benzin: nicht unter 15 Liter/ 100 km, Gas: etwa 1-2 Liter mehr, Leistungseinbußen: keine, Laufkultur: man hört die Gasventile ticken.
Gruß, Sascha
P.S. Ich wäre heutzutage bei einem großen BMW 6- Zylinder nicht so vorsichtig als mit den modernen aufgeblasenen 4- Zylindern mit 1,4 Liter Hubraum, 200 PS und 230 NM Drehmoment, denen brechen schon ohne Gas die Kolben
(Diese Woche gesehen beim freundlichen von VW auf der Bühne)