Vielleicht reden wir aneinander vorbei. Ich meine die Drahtbürstenaufsätze für Bohrmaschine oder Flex.
Beim Entfernen von Rost bleiben immer winzige Vertiefungen, in die keine Bürste hineinkommt. Wenn genug Material vorhanden ist, kann man runterschleifen. Wenn nicht, machst du die Oberfläche so blank wie möglich und benutzt anschließend einen Rostumwandler, um den Rost in den Mikroporen zu neutralisieren.
Was ich meine: Wenn du mit einer CSD-Scheibe alles so blank wie möglich machst, ist das ideal – du hast dann sauberes Metall mit einigen winzigen Poren. Rostumwandler drauf, der kriecht in die Löcher – perfekt.
Wenn du dagegen mit Drahtbürstenaufsätzen arbeitest, werden die Eingänge dieser Poren oft mit Eisenabrieb „zugeschmiert“. Dadurch entstehen kleine, versiegelte Rostblasen knapp unter der Oberfläche, die der Rostumwandler nicht mehr erreicht.
Ergebnis: Die Fläche sieht zunächst blank und makellos aus – du lackierst, und nach sechs Monaten blüht alles wieder auf, weil sich die Rostblasen von innen heraus durchfressen.