Man liest und sieht ja des öfteren von durchgeführten Getriebespülungen in Eigenregie. Es zeigt, daß wenn man nicht ganz unbedarft ist, dies durchaus zu bewerkstelligen ist.
Kritisch ist hauptsächlich das Hochbocken beider Achsen auf die gleiche Höhe, wenn man weder Bühne noch Grube hat. Außerdem fand ich es nicht einfach, für das Befüllen eine geeignete Pumpe zu finden bzw. bauen. Der Rest ist normales Schrauben, wobei freilich auf extreme Sauberkeit geachtet werden muß.
Eins sollte ich noch ergänzen: man sollte unbedingt eine Schutzbrille tragen, da es kaum zu vermeiden ist, daß einem aus dem offenen Getriebe mal ein Tropfens Gesicht fällt.
ZitatWenn bei einem reinen Wechsel tatsächlich - von einer Gesamtmenge von 9 ltr. Getriebeöl ausgehend - ca. die Hälfte im Getriebesystem verbleibt, kann man ja gar nicht von einem Wechsel sprechen; eine Spülung scheint da schon obligat.
Ich muß mal ganz dumm fragen, warum eigentlich ungleich zum Motorölwechsel so viel Altöl zurückbleibt: Unterdruck im System oder Rückhalteventile?
Die Getriebesteuerung hat ja zig kleine Kanäle, außerdem enthält der Drehmomentwandler sicher allein ein paar Liter.