Wer hatte schon mal so einen Fall?

  • Guten Morgen Freunde,


    ich brauche mal dringend Euren Rat! Nach dem Reinfall mit dem von mir kurz vor
    Weihnachten 2015 gekauften 320i Cabrio /E46 (zuletzt war die Wandlerkupplung
    defekt), hat sich jetzt der Händler bereit erklärt das Fahrzeug wieder zurück zu
    nehmen. Bis auf eine Pauschale von 150,00 Euro für die kurze Nutzung bekomme
    ich meine Kaufsumme zurück. Also nochmal mit dem "blauen Auge"
    davon gekommen!


    Aber jetzt zu meiner Frage: ich kann jetzt einen TOLLEN 330Ci Cabrio mit Lückenlosem
    Scheckheft und allen erdenklichen Extras bekommen; und das zu einem annehmbaren
    Kaufpreis! Und was das wichtigste ist: da ich dieses Mal bei technischem Ärger
    das Auto NICHT mehr zurück geben; habe ich mit dem Verkäufer vereinbart
    das er seinen BMW in meiner Werkstatt auf "Herz und Nieren"
    überprüfen lässt, samt "großer Diagnose"! Ich möchte dieses Mal das Risiko klein halten nochmal
    besch****** zu werden! Alles gut und
    schön, aber die Sache hat auch einen Haken! Der Brief des Cabrios ist als Pfand
    auf einer Bank hinterlegt! Das heißt ich bekommen bei kauf des E46 den Brief
    nicht gleich ausgehändigt weil der Verkäufer erst seine Schulden mit meinem
    Kaufpreis begleichen muss. Jetzt ist meine Sorge dass der Verkäufer das Geld
    (nicht einbezahlt) und dass die Bank dann den Brief NICHT herausrückt! Denn ich
    muss ja vorher den Kaufvertrag unterschreiben,
    und ihm das Geld geben damit er die Bank ausbezahlen kann! Und was nützt mir dem schönsten Cabrio wenn er
    noch der Bank gehört!


    Hat jemand schon einmal so ein Fall gehabt; und ein Fahrzeug gekauft oder. kaufen wollen wo der Brief auf der Bank
    als Sicherheit hinterlegt war. Eigentlich möchte ich jemand kein Geld geben ohne
    dafür den Brief zu bekommen; denn wer der Kfz.-Brief hat ist der Besitzer!! Auf
    der anderen Seite bekommen ich den Brief nicht bevor ich ihm das Geld gebe, und
    er es an die Bank weitergibt. Zusätzlich kommt noch erschwerend hinzu dass der Brief
    nicht bei seiner Hausbank liegt, sondern irgendwo in Berlin. Und seine
    Sparkasse fordert Ihn erst an wenn er
    "mein Geld" eingezahlt hat; also
    ein "Teufelskreis"! Der Verkäufer will das Problem so lösen indem er
    in meinem Beisein in der Werkstatt seine Bank anrufen und den Brief schon
    einmal ordern; so das er wenigsten schon einmal in seine Hausbank geschickt
    wird! Nochmal meine Frage: hat jemand von Euch schon einmal so eine Fall
    gehabt? Oder meint Ihr ich soll das ganze lassen? Aber er ist der einzige aus meiner unmittelbaren
    Umgebung der sich dazu bereit erklärt hat sein Auto untersuchen zu lassen!



    Was meint Ihr, soll ich mich darauf einlassen?; was würdet Ihr an meiner Stelle machen???




    Gruß und schönen Sonntag




    Dieter

  • Das ganze ist eine vertrauens Sache... Kann so und so ausgehen....
    Wie wäre es, wenn ihr die Bank zusammen anruft und abklärt ob er dir eine Vollmacht schreibt und du das Geld der Bank direkt überweist und der Brief dir direkt zugeschickt wird?
    Gibt's auch expressüberweisung, da ist das Geld in 1-2 Stunden bei der Bank.
    Wäre das sicherste, würde ich sagen :rolleyes:

  • Ehrlich, ich würde so kein Auto von privat kaufen. Such Dir einen wo alles passt. Nimm Dir Zeit und nicht den erstbesten der kommt. Such weiter und zur Not dehne deine Suche aus. Beschränke dich nicht auf deine Umgebung.


    Ich habe so was mal versucht, die Bank damals hat sich geweigert mir den Brief zu senden. Auch bei BMW hatte ich schon den Fall, dass der Brief von meinem 335d noch auf der BMW-Bank lag, die mein Geld schon hatten und mir der Brief nicht gesendet wurde. Der ging erst an den Händler...

  • Würde das auch eher mit der Bank abklären als mich da auf Zusagen des Verkäufers zu verlassen.
    Wenn einer schon den Arsch voller Schulden hat, aber ein dreiliter Cabrio haben muss :spinn:


    Peter

  • Soll doch der Händler zuerst das Geld an die Bank überweisen und den Brief anfordern. Wenn er da ist überweist du ihn das Geld und bekommst den Brief. Falls der Händler so wenig Geld hat das er nicht mal den Brief ablösen kann, dann würde ich mir einen anderen Händler suchen.

  • Wenn ein Kaufvertrag schriftlich geschlossen wird, muss diesen der Verkäufer bei der Bank einreichen. Darauf hin muss die Bank den Brief bereitstellen. Zahlung kann dann direkt in der Bank erfolgen. Solche Vorgänge gibt es täglich tausendfach.. Kommunikation ist alles. ;)

    Fehlerspeicher auslesen, KGE Einbau Doppelvanosüberholung und Einbau im Raum Nürnberg. Anfragen bitte per PN!

  • Wenn ein Kaufvertrag schriftlich geschlossen wird, muss diesen der Verkäufer bei der Bank einreichen. Darauf hin muss die Bank den Brief bereitstellen. Zahlung kann dann direkt in der Bank erfolgen. Solche Vorgänge gibt es täglich tausendfach.. Kommunikation ist alles. ;)


    jaja graue theorie.


    wenn das cabrio nicht die einzige sache ist die bei der bank in der kreide steht wird die bank nen teufel tun und den brief vorher rausrücken. zahlt der käufer den betrag nämlich nicht ein ist die bank die sicherheit los und der ungedeckte schuldenberg noch höher.
    jede halbwegs anständige bank (das gründet meist auf die zahlungsmoral des jeweiligen kunden) gibt den brief ohne zu zögern im vorfeld raus mit der klausel das die verkaufssumme innerhalb 10 werktagen auf das entsprechende konto eingezahlt wird.


    zwei mögliche alternativen seh ich....


    1.) du setzt dich mit dem berliner kundenberater in verbindung und zahlst die kaufsumme auf ein konto ein und im gegenzug bekommst du den brief per post/paketdienst.
    2.) du fährst mit dem verkäufer und dem cabrio (verlängerte probefahrt :P ) nach berlin und tauscht in berlin geld gegen brief.


    achso ne dritte alternative....


    finger weg!

  • Muss ja nicht gleich ein Schuldenberg sein, wenn er das Auto einfach nur auf Finanzierung gekauft hat liegt ja der Brief halt bei der Bank. Abwicklung mit der Bank klären, Kaufvertrag unterschreiben und das Geld einzahlen. Dann rückt die Bank auch den Brief raus. :)


    „Komm wir essen Opa“ – Satzzeichen retten Leben!


    Eine Lösung habe ich nicht, aber ich bewundere das Problem.

  • Muss ja nicht gleich ein Schuldenberg sein, wenn er das Auto einfach nur auf Finanzierung gekauft hat liegt ja der Brief halt bei der Bank. Abwicklung mit der Bank klären, Kaufvertrag unterschreiben und das Geld einzahlen. Dann rückt die Bank auch den Brief raus. :)

    Danke für Eure verschiedenen Lösungsansätze!! Ich werde morgen Früh mal
    mit dem Kundenbetreuer vom dem Verkäufer reden. Mit ihm zusammen werde
    ich wohl zu einer Lösung des Problems kommen mit der wir beide, der
    Verkäufer und ich, "leben können"! [Blockierte Grafik: http://www.7-forum.com/forum/images/smilies/eureka.gif]


    Der Verkäufer, ein junger Türke, ist übrigens Arbeitslos und verkauft deshalb den E46 (sagt er....)