E46 318i - Keine Leistung im Kaltlauf. Und jetzt geht er gar nicht mehr an.

  • Die Laufunruhe ist noch nicht besorgniserregend, aber gut möglich dass sie von dem eigentlichen
    Problem kommt aber eben nicht ursächlich ist.
    Die Valvetronic halte ich hier für wenig wahrscheinlich, aber Versuch macht klug.
    Die Wege der VT anzulernen könnte auch Aufschluss drüber geben ob sie über den ganzen Hub arbeitet.
    Je nach Version von Inp* geht das aber nicht mehr, dafür bräuchte es dann Rheingold.
    Eigentlich ist die VT aber auch sehr gut überwacht und spuckt schnell einen Fehler aus.


    Was auch keinen Fehler ausgibt, ist die Kraftstoffversorgung.
    Möglich wäre auch eine sterbende Kraftstoffpumpe.
    Eine Druckmessung würde hier Klarheit schaffen, der Druck sollte 3,5bar betragen.

  • An die Valvetronic denke ich auch nicht so. Sie arbeitet völlig korrekt...nach meiner Ansicht.
    Ich habe eher so meine bedenken mit der Vanos...aber man kann die Vanos ja nicht alleine deaktivieren, oder? Die Valvetronic geht auch immer ins Notprogramm, wenn ich die Magnetventile abziehe.


    Die Kraftstoffversorgung schließe ich zumindest beim ruckeln aus...das Ruckelt hab ich nur, wenn der Wagen bei so 1500-2000 schieben muss. Bei 4000 kann ich das Gas ohne zucken durchtreten und er zieht wunderbar hoch (wenn Motor warm ist).


    Ich müsste das Ruckeln mal an nem steilen Berg provozieren, damit der Motor davon abstirbt. Vielleicht wird dann mal was aufgezeichnet.


    Die Adaptionswerte der Nockenwelle sind doch dafür da, wenn etwas mechanisch nicht ganz passt, dies über die Software in gewissem Rahmen noch auszubügeln, oder? Dann müsste meine Auslassnockenwelle doch total verkehrt laufen, wenn hier der Adaptionswert schon im roten Bereich liegt. Oder nicht?

  • Ich habe eher so meine bedenken mit der Vanos...aber man kann die Vanos ja nicht alleine deaktivieren, oder? Die Valvetronic geht auch immer ins Notprogramm, wenn ich die Magnetventile abziehe.


    Ja, so viel ich weiß bilden VANOS und Valvetronic eine Einheit und funktionieren nur zusammen bzw. sind beide aus, wenn eine Komponente nicht geht.

    Biete: Fehlerspeicher auslesen/löschen und Fahrzeug codieren in Reutlingen/Tübingen und Umgebung

  • sind beide aus, wenn eine Komponente nicht geht.

    Bin da jetzt nicht so der Experte :) .Aber wenn ich die Valvetronic deaktiviere werden die Magnetventile doch weiterhin vom Motorsteuergerät angesteuert und regeln die Verstelleinheiten durch den Öldruck.

  • Hab mir grad den Beitrag angesehen. Ändern sich die Adaptionswerte wohl beim Gas geben? Der Wert im roten Bereich ändert sich absolut nicht, auf die Kommastelle nicht. Der Wert im Einlass hat nur mal um ne Kommastelle gezuckt. Also ich bin scgon mit Notebook rumgefahren und habe das beobachtet. Müssten sich die Werte ständig rauf und runter ändern, je nach Last/Gas ?

  • Ja Peter das hatte ich gelesen :) .
    War auch nur so ein Gedanke, weil die Magnetventile ja weiterhin angesteuert werden so lange die Stecker noch drauf sind. Ich konnte mir halt nicht vorstellen das wenn die Valvetronic deaktiviert ist das Steuergerät automatisch die Magnetventile nicht mehr ansteuert und den Rotor von der Verstelleinheit verstellt :) .
    Aber wenn dann wirklich alles deaktiviert ist, wieder was gelernt :)

  • Wäre auch naheliegend dass ohne VT keine Vanos mehr geht und umgekehrt.
    Das wäre ein komplett neu zu entwickelndes Kennfeld, und das nur für den Notbetrieb.
    Würde ich als vergebliche Liebesmühe bezeichnen.

  • Also, gerade bin ich von der Arbeit nach Hause gefahren. Vorher habe ich ein Vanos-Magnetventil abgesteckt, damit Vanos + Valvetronic im Notbetrieb laufen. Es ist kein Ruckeln mehr aufgetreten. Die Power war allgemein so schlecht, wie mein berichtetes Problem im kalten Zustand...nur eben jetzt durchgehend über die gesamte Fahrt (auch wenn Motor warm ist).
    Es war nur ein minimaler Unterschied festzustellen:
    Vanos im Notbetrieb: Motor hat so gut wie keine Leistung, röhrt ringend nach Luft und kommt gaaanz langsam auf seine 50 km/h.
    Mein Problem Morgens: Motor hat so gut wie keine Leistung, röhrt ringend nach Luft und kommt mit viel Mühe auf 30, etwas später auf 40 und dann nach ein paar hundert Metern auf 50 km/h (als wäre ne Geschwindigkeitsdrossel verbaut)...und dann alles umso flotter umso wärmer der Motor wird.


    Das Problem mit dem Ruckeln, ob es jetzt Zündaussetzer, Frühzündungen oder sonstige Ventilfehler sind, ist auch mit Provokation nicht mehr aufgetreten. Dann könnte es vielleicht noch die Vanos selbst, oder die NWS sein, oder? KWS ist ja jetzt wohl ziemlich ausgeschlossen ?(
    Die Magnetventile wage ich jetzt mal auszuschließen...die hab ich erst vor kurzem im ausgebautem Zustand mit 12V getestet...da haben sie noch einwandfrei geöffnet und geschlossen. Man muss auch dazu sagen, dass der Motor im Notbetrieb absolut butter weich läuft...wie ein Neuwagen frisch vom Band. Sobald ich die Vanos + Valvetronic wieder aktiviere, vibriert der Motor wieder je nach Drehzahl und hat ein bisschen mehr geräusche...dieses typische Tackern oder Nageln was beim N42/N46 ja normal sein soll. Der Motor hatte auch schon mal richtig wie ein Diesel getackert...daraufhin habe ich die Auslassvanos ersetzt und das Geräusch war weg. Das Vibrieren hat sich dadurch nicht geändert.


    Hat jemand einen Tip? :)

  • Hi,


    das Problem besteht leider immer noch...im kalten Zustand keine Leistung (aber ruckelfrei), als wäre Vanos abgesteckt...und im heißen Zustand mehr Leistung, aber ruckeln/stottern wie verrückt bei 1500 bis etwa 3000 upm. Man kann teilweise geschickt die 3000 upm überschreiten ohne das ruckeln mit in die höheren Drehzahlbereiche mitzunehmen. Wenn man das Ruckeln jedoch hochschaukelt schaltet das Steuergerät einen Zylinder ab und man fährt nur noch auf 3 weiter. Die Zylinder sind aber nicht 100% immer die gleichen :(


    Mir ist heute nochwas aufgefallen...in Inp* geht die gemessene Luftmasse von 0-25 kg/h. Sobald die die25 überschritten werden, erscheint noch ein Ausrufezeichen beim Wert...dieser Wert steigt bei mir locker bis zu 200 kg/h! Alleine im Stand wenn ich leicht gas gebe, dann geht der Wert schon auf die 100 hoch.
    Der LMM ist nagelneu. Die Adaptionswerte (Alle) habe ich schon mehrmals gelöscht (wenn das denn funktioniert hat)...auch Adaptionsfahrten habe ich durchgeführt. Hat nix gebracht. Was könnte die Ursache dafür sein? Holt sich der Motor zu viel Luft, oder ist eine Überschreitung von 25 kg/h normal?
    Wenn ich den LMM im laufenden Betrieb abstecke, geht die Drehzahl kurz runter und er fängt sich wieder. Aber fahren ist unmöglich...wenn man es überhaupt schafft, anzufahren, dann qualmt er dunkel und die Lambda-Sonde geht auf 0.80 runter.


    Mir machen auch die Nockenwellen Adaptionswerte sorgen. Der Auslass-Adaptionswert ist fast am außersten linken Anschlag des roten Bereichs. Der Einlass pendelt dauernd an der Grenze zum roten linken Bereich und war bei meinen Tests teilweise schon drin. Sagt dieser Wert nicht aus, dass die Nockenwellen überhaupt nicht so stehen, wie sie sollen?


    Ich habe mir heute einen neuen Nockenwellensensor gekauft und mal an Auslass und Einlass getestet...keine Änderung.


    Kann mir wirklich keiner weiterhelfen?