Alternative Antriebe

  • Bemerkenswert finde ich dabei, das Audi für China eine Extrawurst brät.

    Das lässt sich damit erklären, das China selbst die Extrawurst ist, während die EU bis 2050 CO2 neutral sein will, hat China sich vorgenommen dies erst ab 2060 zu sein - demnach klingt das für mich nach einer recht logischen Schlußfolgerung von Audi: wenn der Chinese bis 2050 noch seine Braunkohlekraftwerke quarzen lässt, können wir noch Verbrennermotoren anbieten.


    Spannend bei den "aktuellen" VAG Modellen sind auch die in China angebotenen Motoren - einige sind dabei auf einem Deutschland-Standard von ca. 2005 - nix Turbo, nix Zylinderabschaltung, z.T. noch nicht mal DI - gute robuste Saugrohreinspritzer im normalen Hubraumbereich.


    <Ironie>Aber was schreibe ich schon wieder Böses, das es eine weltweite Verantwortung zur Rettung des einzigen gemeinsamen Planeten gibt - ich werde mich mal um eine Zylinderabschaltung im M54 kümmern, damit ich Greta-like die Welt rette...</Ironie>

  • ich werde mich mal um eine Zylinderabschaltung im M54 kümmern

    Die hast du seit Jahren, sogar transportabel und passt in die Hosentasche und wie ich dich kenne nutzt du diese auch fleißig.

    Der Zündschlüssel.


    Dass du nicht jede 500m mit dem M54 bewältigst ist ja im Endeffekt schon logisches umweltbewußtes Handeln.

    Oder wie du mal geschrieben hast: der M54 ist nicht für den täglichen Stadtverkehr und Stop&Go tauglich.


    Wer nicht jeden Furz zum Bäcker oder Briefkasten mit dem Auto macht, tut schon etwas Gutes und ist den ersten Schritt gegangen.

    Niemand wird Verbrenner verbieten, wenn diese bereits zugelassen sind. Das entspräche der Enteignung und dann geht der deutsche Michel wirklich auf die Strasse.

    Dass evtl in 10-15 Jahren der fossile Sprit 3-4 Euro oder mehr kosten wird, damit dann synthetische Kraftstoffe für 5€/l gegenfinanziert werden und der Verbrenner nur noch für Entusiasten bleibt, die sich den Spass am Wochenende auch noch leisten können, das erahne und fühle ich schon eher auf uns zukommen ...


    Spannend auch: Die Chinesen drängen immer mehr auf den Markt und Tesla hat eigentlich nur noch den IT Vorsprung bei Elektros in meinen Augen. Die anderen Konzepte sind ja kopierbar. Ob nun die Mischung von synchronen und asynchronen Motoren o.ä.


    Feststoffbatterie ist für Ende 2022 im Anmarsch 350kg Batteriepack statt 750kg, dafür aber 700km Reichweite. Laden an der Steckdose mit Wechselspannung und Schnellladen fällt da eher weg (das braucht wohl noch etwas), weil es da nur mit Batterietausch gehen soll.

    Stichwort: NIO ET7, allerdings mit viel Infrastruktur für den schnellen Batterietausch am Fahrzeug

    Muss man sich dran gewöhnen wie ans Carsharing, aber sollte auch eine gute Idee sein, um Ladespitzen zu reduzieren, denn so eine Station kann dann die Batterien langsam und schonend laden, so wie es das Stromnetzt optimal hergibt, besser nachts als tagsüber.


    Stichwort Kobald: Massive Reduzierungen statt 10% Anteile nur noch 3% oder weniger ... es geht voran.


    Dennoch wird eines sehr oft vergessen. Diese Batteriepacks sind , gerade bei deutschen Herstellern, nicht sonderlich gut dafür gebaut, später zerlegt und recycelt zu werden. Das ist nie in die Entwicklung mit eingeflossen. Zusätzlich: Es gibt keinen Standard, außer der Hersteller gibt ihn vor, weder in Abmessungen noch in Aufbau oder Leistung. Damit ist spätere Umrüstung ggf Austausch ein großes Problem. Aber das kennen wir ja auch aus den Anfangsjahren der Autos in den 50er und 60ern, wo jede kleine Hinterhofwerkstatt ein Auto zusammengedübelt und Krad Motoren verbaut hat. Das braucht Zeit und muss sich entwickeln. Aber man könnte ja mal aus der Geschichte lernen.


    Momentan gibt es einen extremen Kampf, damit man vorne beim E Fahrzeug dabei ist. KIA wildert im Luxussegment europäischer Hersteller, NIO rollt den Markt von China und Norwegen aus auf.

    Es bleibt spannend, wo sich aktuelle "Premiumhersteller" in 5, 10, 15 Jahren wiederfinden und wer dann die Mitbewerber sind.


    Etwas pauschal zusammengefasst, aber schnell zu lesen


    Feststoffbatterie: Wann kommt die E-Auto-Revolution endlich in Serie? - Business Insider

  • Oder wie du mal geschrieben hast: der M54 ist nicht für den täglichen Stadtverkehr und Stop&Go tauglich.

    Habe ich zwar nie behauptet - mag aber trotzdem stimmen. Persönlich sage ich immer: Es heißt ja Freude am Fahren - und nicht am Bremsen. Daher bin ich, wenn es irgendwie geht, auf Landstraßen oder der AB für größere Strecken unterwegs. In der Stadt muss der 6R herhalten und der R6 wird geschont...



    Tesla hat eigentlich nur noch den IT Vorsprung bei Elektros in meinen Augen.

    Du meinst die fehlerhafte Gegenverkehrerkennung, die einen kreuzenden weißen LKW als Wolke erkannt hat und den schlafenden Fahrer mit knapp 100km/h in selbigen hat reindonnern lassen - ja in der IT-Schwachsinnsdiziplin "Autonomes Fahren" ist Tesla ganz weit vorne :thumbup:

  • Habe ich zwar nie behauptet - mag aber trotzdem stimmen. Persönlich sage ich immer: Es heißt ja Freude am Fahren - und nicht am Bremsen.

    Bezogen auf den Verkauf von ironsilvers M54 SMG hast du das zwar bedauert, aber im endeffekt zugestimmt, dass der Wagen nix für die Berliner Innenstadt im Alltag taugt, weil man einfach nur unnötig teurer unterwegs ist als im Beispiel 6R, von dem du in diesem Zusammenhang nicht geschwärmt, aber positiv überrascht gezeigt hast.


    Du meinst die fehlerhafte Gegenverkehrerkennung, die einen kreuzenden weißen LKW als Wolke erkannt hat und den schlafenden Fahrer mit knapp 100km/h in selbigen hat reindonnern lassen

    Nein, ich meine Benutzerfreundlichkeit und Alltagstauglichkeit in den Menüs und in der Bedienung allgemein. Schau dir doch mal an, wie ein ID.3 oder Hyundia Ioniq 5 ne Strecke über 900km plant. Ladestops darf man sich händisch raussuchen, Streckenplanung mit Stops nicht möglich, sondern langsam vorantasten und bei Not anhalten und den Zähler laufen lassen ... ok, Tesla macht alles per touch, komischweise auch Licht im untermenü, was verboten ist, aber egal haben sie beim KBA durchbekommen scheinbar und in anderen fahrzeugen bleibt es bei bestimmten Drehreglern und Tasten für die schnellen Sachen zwischen durch, aber insgesamt sind viele andere modelle in der Bedienung fummliger, nicht so logisch und verknüpft wie Teslas Bordelektronik, von Update und Pflege ganz ausgenommen.

  • Nein, ich meine Benutzerfreundlichkeit und Alltagstauglichkeit in den Menüs und in der Bedienung allgemein.

    Das sieht die Deutsche Gerichtsbarkeit aber anders - Urteil und Hintergründe hier. Da ich noch nicht das Vergnügen hatte eine Tesla-Waschmaschine zu bewegen, kann ich nur anhand der Funktionsbeschreibung zustimmen, dass so etwas Elementares wie das Scheibenwischerintervall nicht in irgendein Touchmenü gehören! Da kann die Umsetzung im Einzelfall noch so (subjektiv!) gelungen sein, wenn das Grundkonzept den Touchscreen als zentrale Kommandoeinheit vorsieht, ist das kein Auto für Autobahn-Richtgeschwindigkeitstempo - Wenn ich bei Tempo 130km/h 2 Sekunden + 2x0,5 Sec für die Fokussierung Touchscreen/Straße brauche um irgendein Menüpunkt zu suchen, bin ich ca. 110m blind gefahren.


    Aber interessant, dass die Software für die Bedienung wichtiger ist, als die für die Sicherheit...



    aber egal haben sie beim KBA durchbekommen

    Tesla hat eine europäische Zulassung die sie in den Niederlanden bekommen haben soweit ich das von den ersten europäischen Modellen mitbekommen habe.


    wie ein ID.3 oder Hyundia Ioniq 5 ne Strecke über 900km plant.

    You must be joking :m0039: Ein Basis-ID.3 braucht für 900km mindestens 2, eher 3 Ladestopps und damit eher eine Übernachtungsplanung als Ladesäulenoptimierungsalgorithmen. Sorry aber ich bin aktuell halt nicht in der Zielgruppe für E-Autos und sehe das einfach recht nüchtern - siehe Scheibenwischerintervall - als Stadtwagen mit geringem Gewicht ja, als vollwertiger Coupe/Limousinen/Hatchbackersatz der gut auf Kurzstrecke aber eben auch gut auf Langstrecke funktioniert nein - noch nicht hopefully.


    Bezogen auf den Verkauf von ironsilvers M54 SMG hast du das zwar bedauert, aber im endeffekt zugestimmt, dass der Wagen nix für die Berliner Innenstadt im Alltag taugt, weil man einfach nur unnötig teurer unterwegs ist als im Beispiel 6R, von dem du in diesem Zusammenhang nicht geschwärmt, aber positiv überrascht gezeigt hast.

    Äh Rene - die Black Beauty habe ich nicht verkauft und bin sie nur mal kurz für 5 Minuten gefahren, so dass ich mir gar kein Urteil über das SMG und Stop&Go erlauben würde bzw. möchte. Wie Dennis das Ganze mit Abstand sieht, mag ich ebenso wenig beurteilen. Unser R6 hingegen ist für uns das perfekte Stadt- und auch Allroundauto - nach ziemlich genau 5 Jahren bin ich nicht nur überrascht sondern geradezu begeistert, Verbrauch und Unterhaltskosten sind sehr niedrig, Funktionalität und Spaßfaktor durch das geringe Gewicht recht hoch. Aber am Wichtigstens: Meine Frau liebt ihren Polo! Sorry aber irgendwie wirfst du gerade Dinge durcheinander, die sich so nicht zugetragen haben bzw. ich so nicht kund getan habe.

  • Äh Rene - die Black Beauty habe ich nicht verkauft und bin sie nur mal kurz für 5 Minuten gefahren, so dass ich mir gar kein Urteil über das SMG und Stop&Go erlauben würde bzw. möchte. Wie Dennis das Ganze mit Abstand sieht, mag ich ebenso wenig beurteilen.

    es ging allgemein darum, dass du (im Gespräch mit mir, als Dennis den Wagen verkauft hatte,) das nach der Arbeit und der ganzen Reparaturen am Wagen bedauert aber als logisch und sinnvoll erklärt hattest, weil eben ein BMW R6er nicht unbedingt das optimale Stadtauto ist. als gegenbeispiel hattest du euren Polo als wesentlich passender als Stadtauto beschrieben. Da ging es nicht um SMG und auch nicht um Stop&Go, sondern einfach um Alltagsfahrten in Berlin und was am sinnvollsten ist.

  • Hm, gaaanz neu ab heute ...


    Energiepreise: Kostenvergleich an der Tankstelle | tagesschau.de


    hatten wir schon zerlegt, oder?

  • So, ich habe es immer irgendwie verpasst, aber am Montag konnte ich mir den mal für einen Tag gönnen, während meiner ne Reklamation an der Handbremse hatte.


    Bei allem hin und her, ich habe noch nie so gut und aufrecht gesessen und hatte selten gefühlt so viel Platz vorne.


    Ob es jetzt die i3s Variante sein musste, ich verzichte gerne, denn der normale i3 hatte schon immer 125kW.


    Schade, dass er schon 2022 eingestellt wurde, aber BMW hat über die Jahre technisch nichts mehr verändert, insoweit steht er heutigen Modellen im Bereich Navigation und App schon etwas nach. Lenkung, Motor, Fahrverhalten, Effizienz bis auf das etwas polterige Fahrwerk des i3s eigentlich ganz gut.



    ... und ja, selbst mit der großen 120Ah Batterie, heute spricht man von brutto 42kWh, netto irgendwas 38kWh, der wiegt nur 1250kg ;)

  • Schade, dass er schon 2022 eingestellt wurde, aber BMW hat über die Jahre technisch nichts mehr verändert, insoweit steht er heutigen Modellen im Bereich Navigation und App schon etwas nach.

    2017 gabs das Facelift. Navi Professional mit 10,25zoll ist halt Sonderaustattung, da macht das ganze schon mehr spaß.

    Technisch würde ich den i3 120Ah mit dem F30 FL vergleichen. Wobei die Verarbeitung vom i3 hier mMn besser ist.


    Wir haben einen 2019er i3, das ist bei uns das zuverlässigste Fahrzeug seit dem E61 530d LCI. Man merkt, dass das Modell extrem ausgereift ist.


    Im Winter schafft man >200km, im Sommer 250km. Bei normaler Fahrweise ohne schleichen. Hinsichtlich Wärmepumpe wurde hier ein richtig guter Job gemacht.


    Über die Optik kann man sich natürlich streiten. ^^

  • Wir haben einen 2019er i3, das ist bei uns das zuverlässigste Fahrzeug

    Dazu habe ich ein paar Rückfragen:


    Wie steht es um die Bremsen bei euch?

    Auf der Probefahrt habe ich dank hoher Rekuperation relativ schnell nur per Onepadeldriving reagiert un kaum die bremsen benutzt. Die gammeln einem doch unterm Hintern weg, oder?


    Darf ich nach der Ausstattung fragen bzw was siehst du als absolut notwendig an und was ist eher Spielerei an Ausstattung?

    Für mich ist ein Schiebedach und AppleCarplay nicht notwendig, ebenso wie eine Lederausstattung, Sportpaket und der i3s himself.

    Rückfahrkamera notwenmdig oder nur PDC vorne+hinten?

    Was würdest du heute reinnehmen, was nicht?


    Wie ist das Fahrwerk einzuschätzen im normalen i3?

    Ich habe nur viele Berichte gelesen, dass das i3s Fahrwerk recht poltrig ist und habe es auch so empfunden.

    Ist das i3 Fahrwerk gefühlt besser als im E46, vorallem aufgrund der Räder / "Trennscheiben" mit 155mm und R19.


    Danke dir