US M3 Competition

  • man soll die Schrauben wenn es sich um die M10x1,25 handelt nach meiner Info tatsächlich 2mal wieder lösen und erneut festziehen.

    Jap, der O-Ton dazu ist

    Zitat

    Beim Motor S54 mit der Pleuelschraube (B) M10x1,25 müssen die Pleuelschrauben erneuert werden.

    Die Pleuelschrauben (B) werden aus einem Material gefertigt, das erst nach dreimaligem Anzug seine maximale Zugfestigkeit erreicht.

    Die Pleuelschrauben (B) müssen mindestens dreimal, aber dürfen nicht öfters als fünfmal festgezogen werden


    Bei den M11x1,25 wirds aber noch wilder

    Zitat

    Beim Motor S54 mit der Pleuelschraube M11x1,25 dürfen entgegen der Vorschrift aller anderen BMW Motoren die Pleuelschrauben nicht erneuert werden.

    Die Pleuelschraube M11x1,25 darf nur im gleichen Gewinde der Pleuel wiederverwendet werden.

    Pleuel mit Pleuelschraube M11x1,25 werden im Ersatz nicht mehr angeboten.

    Sind ein Pleuel oder eine Pleuelschraube mit Gewinde M11x1,25 beschädigt:

    Die Pleuel gegen einen kompletten Satz Pleuel mit Pleuelschraube M10x1,25 ersetzen.


    In jedem fall ne nette "Anleitung" hast da zusammengeschrieben, sehr ordentlich und detailliert :thumbup:
    Wie du schon geschrieben hast.. Erfahrungsscahtz und Selbstvertrauen. Dann ist das "eigentlich" kein Hexenwerk wenn man alle nötigen Informationen hat.

  • FAHRWERK und ACHSVERMESSUNG:


    Für die bisher durchgeführten Arbeitn habe ich ca. 6 Werkstatttage benötigt. Diese "Schraubwoche" habe ich recht lange geplant und von der Lieferung des Fahwerks abhängig gemacht. Das KW V3 habe ich direkt bei KW gekauft. Es war mit einer Lieferzeit von 25 Werktagen angegeben.

    1,5 Wochen vor Lieferdatum habe ich nochmal bei KW angerufen, ob das Fahrwerk auch pünktlich kommt. Nachdem mir der Liefertermin bestätigt wurde habe ich mir Urlaub genommen und alles zum Schrauben vorbereitet.


    In der Arbeitswoche selbst kam dann aber leider das Fahrwerk nicht. Fand ich natürlich ziemlich unschön, vorallem hat es mich sehr geärgert, dass KW nicht bescheid gegeben hat, sondern nur auf Nachfrage etwas in Erfahrung zu bringen war. N bisl sehr dreist fand ich dann die Aussage des Vertrieblers, dass der Liefertermin "unverändert" zwei Wochen später liegen würde. Das war schlicht eine Lüge.

    Das Lieferdatum verzögerte sich danach noch ein weiteres Mal und am Ende wurde das Fahrwerk sogar erstmal an die falsche Adresse geliefert:rolleyes::thumbdown:


    Scheinbar können die bei KW gute Produkte bauen, haben aber einen Service und eine Organisation die von demotivierten Praktikanten nach Feierabend betrieben wird. Oder ich hatte einfach Pech - kann ja auch sein.

    Nun genug Frust rausgelassen:

    Fahrwerk


    Die Montage war für mich sehr gut durchführbar. Einziges Problem: die Federteller der VA wurden wohl beim Einbau des bereits verbauten Sportfahrwerks in den USA weggeworfen, da die Federn (auf den Bildern Blau= altes FW, Gelb=KW V3) vom Durchmesser kleiner Waren und direkt auf das Lager passten. Das KW V3 braucht aber natürlich die original BMW-Federteller. Diese konnte ich mir zum Glück am nächsten Tag beim ortsansässigen BMW-Händler abholen, teuer waren die zum Glück auch nicht.

    Domlager ohne Federteller

    Durchmesserproblematik

    Lösung

    Federbeine VA

    VA eingebaut


    Die Gewinde habe ich zunächst mittig auf die im Gutachten genannten Maße eingestellt. Im Nachgang habe ich die HA nochmal 2 Umdrehungen höher geschraubt. Die war n bisl sehr tief. Alle Arbeiten beim Fahrwerk waren eigentlich selbsterklärend für einen "Hobbiemechaniker" und gut machbar (Zeitansatz ohne Vermessung 2,5 Stunden schätze ich).


    Danach ab auf die nächste Bühne zum Vermessen:

    Auto waehrend der Vermessung 1

    Auto waehrend der Vermessung 2


    Achso, auf dem Wagen waren auf der HA 10mm und auf der VA 15mm Spurplatten verbaut. Diese hab ich erstmal wieder runtergenommen, da ich keinerlei Gutachten o.Ä. für den TÜV hatte. Ggf steuere ich in Zukunft hier nochmal nach, denn gerade auf der VA stehen die Räder schon recht weit im Radhaus. Das müsste man sich aber nochmal recht genau anschauen, denn so sehr viel Platz ist nicht mehr in den Radhäusern...


    Die Einstellwerte sind nicht perfekt. Ich habe versucht alles auf die geforderten Maße zu bringen. Diese waren aber nicht immer mit dem verfügbaren Verstellbereich zu erreichen.

    Einstellwerte HA

    Einstellwerte VA


    Zug- und Druckstufeneinstellung ist nach wie vor auf Werkseinstellung. Da ich wenig Ahnung von Fahrwerken habe bleibt das auch erstmal so. Ggf. steuere ich im Sommer mal einen Spezialisten an, welcher dann für mich ein gutes Setup finden kann.


    Soweit sind die "Großen Arbeiten" damit abgebacken.

    Im nächsten Teil geht es dann um den Weg zum TÜV, eine kleine Zusammenfassung, eine Kostenzusammenstellung und Zukunftspläne

  • XO546

    Hat den Titel des Themas von „US M3 Competiotion“ zu „US M3 Competition“ geändert.
  • Servus,

    nach einiger Zeit Schreibpause kommt jetzt mal wieder etwas zum Auto!


    Nachdem alle Arbeiten, die vorher schon beschrieben wurden, durchgeführt waren und ich die Beleuchtungsanlage nochmal überprüft hatte (durch das Fahrzeugfremde LSZ meckerte das Kombiinstrument ein wenig, es funktionierte aber alles wie es sollte) war das Auto TÜV-fertig, dachte ich.


    Zum TÜV: Wie sich bei der Suche nach einem abnahmewilligen TÜV-Prüfer herausstellte, vertrauen viele Prüfer scheinbar ihrem eigenen Sachverstand nicht.

    Da das Auto mit dem Salvage-Title (wirtschaftlicher Totalschaden) ja ein gebranntes Kind ist, winkten die meisten Prüfer schon am Telefon ab und wollten sich den M3 nicht einmal anschauen. (Ca 50% aller angerufenen Prüfer).

    Viele andere Prüfer forderten ein ausführliches Gutachten des Schadens (das konnte nicht angefertigt werden, da der Schaden ja bereits repariert war) und weiter eine von BMW angefertigte Bescheinigung, das der Schaden gemäß Herstellervorgaben instandgesetzt wurde und weiter eine Überprüfung aller Steuergeräte und Co., dass der M3 noch dem Originalzustand entspricht. Wie sich jeder vorstellen kann sind diese Bescheinigungen durch eine BMW-Werkstatt realitätsfern und hätten bei dem unwahrscheinlichen Fall, dass diese erstellt worden wären vermutlich mit Mondsteinen bezahlt werden müssen.


    Letztendlich habe ich dann doch noch einen TÜV-Prüfer gefunden, der sich meinem Auto annehmen wollte.

    Die Fahrt zum TÜV erfolgte mit Roten Nummern und war gleichzeitig die erste Probefahrt nach Abschluss aller Maßnahmen. Auf halbem Weg ging auf einmal so ziemlich jede Lampe an, die mit dem Bremssystem zu tun hat an. Ich bin also direkt wieder in die Werkstatt gefahren, Tester dran, Druckschalter Hauptbremszylinder defekt, ab in den e39, zum Stahler gefahren und einen neuen geholt, eingebaut, entlüftet. Zum TÜV-Termin kam ich also ein bisschen spät, der Prüfer war aber sehr entspannt und wurde von mir telefonisch vorgewarnt.

    Er hat sich alles genau angeschaut und von sämtlichen Teilen Fotos gemacht. Am Ende gab es dann die langersehnten Papiere (Nur das Gutachten). Am Ende kostete die Abnahme nach §21 dann fast 280€, wobei ich ursprünglich jedoch mit mehr rechnete.


    Die Woche drauf war ich wieder in München und konnte ich den M3 endlich zulassen. Alles verlief ohne Probleme. Was für eine Freude, als ich die Kennzeichen in den Finger hielt!:love:

    Dann kamen die ersten KM mit eigener Zulassung. Die 1000Km, die man die Lagerschalen einfahren soll spulte ich mich Überlandausflügen im Mittelrheintal und der Eifel ab. Das Drehzahlmaximum waren dabei zunächst 3000 bis ca. 800Km. Ab 800Km waren es 3500 und bei 1000Km habe ich einmal bis 4 gedreht. Bei 1200Km habe ich dann das Öl gewechselt und dann bis 6000 gedreht. Bei 2000Km habe ich das erste mal das komplette Drehzahlband abgerufen - und das ist echt brutal!:evil:8|

    Unfassbar wie viel Emotion der S54 vermittelt! Die 300+PS schieben auf jeden Fall deutlich an, kein Vergleich zu dem 520i ^^ Am Anfang war ich zugegeben mit der Leistungsfähigkeit des M3 auf engen Landstraßen überfordert, bzw. habe nie Vollgasfahrten gemacht, weil es mir schlicht zu schnell war/ist.


    Zu dem Finanzhaushalt:

    das ganze Projekt US M3 Competition wurde, wie vermutlich jedes Projekt, wesentlich teurer als ursprünglich veranschlagt.

    Bei dem Kaufpreis von 29500 hatte ich gehofft für unter 35k losfahren zu können.

    Inklusive aller entstandenen Kosten und im Zusammenhang mit der Anschaffung des M3s getätigten Käufe (Werkzeug, Putzlappen, etc. wirklich alles, sogar der Sprit für den Autotransporter!) hat das Auto bis zur Zulassung ziemlich genau 39400€ gekostet.=O

    Eigentlich mehr Geld als ich hatte, aber irgendwie habe ich es zusammengekratzt. Und was soll ich sagen - ich habe mich voll in den e46 verliebt und würde es jederzeit wieder so machen!<3:)


    Das Projekt hat mich in vielerlei Hinsicht schlauer werden lassen und ich konnte einiges lernen. Viele Infos konnte ich hier im Forum sammeln - VIELEN DANK an die aktiven Forumsmitglieder!:thumbup:Ohne eure Beiträge und ausführlichen Beschreibungen in zahlreichen Threads wäre mir einige schwerer gefallen.

    Im Sommer 2021 bin ich insgesamt ca. 7000km gefahren, jeder einzelne eine Freude! Das Highlight war eine Nordschleife->Schwarzwald->Alpentour, auf der ich das Auto dann in vielen fahrdynamisch spannenden Situationen besser kennenlernen konnte. Total geiles Teil! Das was der E46 M3 bieten kann, wird heute so nicht mehr gebaut.

    Ein weiteres Schmankerln war ein Drifttraining an FSZ Nürburgring -> da war der e46 natürlich perfekt geeignet.

    Beim Fahrtraining hatte ich die Möglichkeit in einem M2 Competition mitzufahren, ich muss ehrlich sagen, ich bin froh den e46 zu haben :thumbsup:


    Seit Ende September ist der M3 dann schon im Winterschlaft, da ich die letzten Monate beruflich stark eingebunden war. Im Winter habe ich den Innenraum einer gründlichen Reinigung unterzogen und einige abgegriffene Kunststoffteile erneuert. Ich habe die Grauen Blinker wieder durch weiße ersetzt und die dunklen Nieren durch Chromnieren ersetzt. Jetzt sieht er wieder schick aus!

    Bilder über die Alpentour kommen vermutlich im nächsten Update.

    Im Frühjahr soll es der HA an den Kragen gehen, da sich die HA auf den letzten KM im September ein wenig nervös und komisch verhalten hat, was sie am Anfang nicht tat!

    Ich hoffe, dass mich nicht die typische e46 Krankheit eingeholt hat, ich gehe aber vom Schlimmsten aus.

  • Das mit dem TÜV und US-Zulassungen kenn ich auch schon von früher. Hatte 1988 einen Alpina C1 E21 von einem mir bekannten US-Soldaten abgekauft. Das Auto hatte Deutschland nie verlassen, Erstzulassung war ein Händler in Rheinland-Pfalz, Original Brief lag vor. Trotzdem musste ich das Auto als Import verzollen, Mehrwertsteuer auf den Kaufpreis zahlen und beim TÜV eine Vollabnahme machen lassen. Das Auto war jedoch nie auf US-Spezifikationen umgebaut. Nach langem Suchen fand ich einen TÜV, der mr die Abnahme machte. Der Prüfer war von dem Auto so angetan, daß er mir beim schwungvollen Auffahren auf die Grube beinahe am Abweiser den Mittelschalldämpfer abgerissen hätte. Zuvor hat er noch mit den nagelneuen Pirellis schwarze Kreise auf dem Hof gemalt. Ich hätte ihn ....na ja, ist jetzt nicht gerade jugendfrei. Mit einigen Auflagen (u.a. neue Scheinwerfer wegen blinder Streuscheiben) hatte ich dann kurze Zeit später das passende Dokument für die Zulassung. Hab das Auto dann leider nach zwei Jahren wegen Nachwuchs (Kofferraum wegen Zusatztank zu klein) gegen einen großen Kombi eingetauscht. Das bereue ich noch heute.

    Hoffe Du behälst deinen M3 etwas länger. Ist ein geiles Auto.


    LG

    Thomas

  • Das mit dem TÜV und US-Zulassungen kenn ich auch schon von früher. Hatte 1988 einen Alpina C1 E21 von einem mir bekannten US-Soldaten abgekauft. Das Auto hatte Deutschland nie verlassen, Erstzulassung war ein Händler in Rheinland-Pfalz, Original Brief lag vor. Trotzdem musste ich das Auto als Import verzollen, Mehrwertsteuer auf den Kaufpreis zahlen und beim TÜV eine Vollabnahme machen lassen. Das Auto war jedoch nie auf US-Spezifikationen umgebaut. Nach langem Suchen fand ich einen TÜV, der mr die Abnahme machte. Der Prüfer war von dem Auto so angetan, daß er mir beim schwungvollen Auffahren auf die Grube beinahe am Abweiser den Mittelschalldämpfer abgerissen hätte. Zuvor hat er noch mit den nagelneuen Pirellis schwarze Kreise auf dem Hof gemalt. Ich hätte ihn ....na ja, ist jetzt nicht gerade jugendfrei. Mit einigen Auflagen (u.a. neue Scheinwerfer wegen blinder Streuscheiben) hatte ich dann kurze Zeit später das passende Dokument für die Zulassung. Hab das Auto dann leider nach zwei Jahren wegen Nachwuchs (Kofferraum wegen Zusatztank zu klein) gegen einen großen Kombi eingetauscht. Das bereue ich noch heute.

    Hoffe Du behälst deinen M3 etwas länger. Ist ein geiles Auto.


    LG

    Thomas

    Was für ein Traumwagen! Ärgerlich, aber ich denke das war zu dem damaligen Zeitpunkt eine wohlüberlegte Entscheidung.. Wenn man so ein Auto einmal gehen lässt, kommt es meistens nicht wieder..

    Den Kombi hab ich ja schon ^^ wobei der e39 wohl in den nächsten Jahren den Rosttod sterben wird. Der Motor hat jetzt schon 373000 drauf und läuft wie ein Uhrwerk - fantastisches Teil..


    JA, das mit dem TÜV ist immer so eine Sache.. Wirklich schwierig jemanden zu finden der sein Beruf mit einer hohen Motivation, Expertise aber eben auch Rechtstreue ausübt. Mit den "Gefälligkeitsgutachten" räumen die Behörden ja angeblich und vermutlich auch berechtigt zurzeit auf. Ich hoffe nur, dass die Prüfer, die den Grenzbereich des Legalen voll ausnützen davon nicht abgeschreckt werden und auch in Zukunft weiter so zu arbeiten. Aber um da wirklich eine Meinung zu Prüfern zu haben bin ich viel zu wenig in der Materie und kenne mich mit den Rechtlichen Rahmenbedingungen viel zu wenig aus..


    Die Frage ist jetzt ob man für das gleiche Geld so ein Auto auch als deutsche Auto ohne Unfallschaden hatte bekommen können ;)


    Was hat dich am M2C gestört?


    Grüße

    Sven

    Hahah, ja guter Punkt!

    Also seit März habe ich noch einen weiteren M3 Competition im Netz mit schwarzem Leder und Handschalter gesehen, mit nur 55k Km für 55000€, da liegen natürlich noch Welten dazwischen...

    Ich bin mit meinem Auto absolut zufrieden. Im Gegenteil, ich finde meinen sogar "alltagstauglicher". Bei so einem Sammlerstück mit keinen 60000Km auf der Uhr hätte ich Angst vor jedem Steinschlag - mit meinem kann ich M3-mäßig fahren ohne direkt im Kopf zu haben ein Unwiederbringlich gut erhaltenen M3 abzuwirtschaften8o


    Der M2C war mir zu emotionslos. Der konnte mir überhaupt nicht den Charme von einem e36 oder e46 vermitteln. Ist natürlich eine sehr subjektive Wahrnehmung. Man hat natürlich direkt das modernere Fahrwerk gemerkt und ich bin mir sicher, dass der M2 schneller in ziemlich jeder Hinsicht sein wird. Die Charakteristik vom Turbomotor ist natürlich auch grundsätzlich anders als vom S54. Fühlte sich für mich nach zu viel digitaler Technik und zu wenig rohes Autofahren an. Wenn jemand aber auf Autos mit Computern und Displays und sowas steht wird ihn der M2 glücklich machen, da bin ich mir sicher..



    Anscheinend hast du die originalen Blinker schon verbaut.

    Die schwarzen sind echt schlimm.
    E46 M3 ist auch mein Traumwagen, auch wenn jeder N54 N55 mit Software schneller ist.

    Genau, die Grauen Blinker vorne sind schon im August geändert worden. Die Seitenblinker habe ich an Weihnachten getauscht. Demnächst will ich die dann nochmal durch Nagelneue ersetzen, da die bei genauerem Hinsehen kleine Mängel aufweisen. Die Streuscheiben der Hauptscheinwerfer sollen dann auch nochmal getauscht werden, die sind leicht matt und im Moment sind die Scheiben noch einigermaßen bezahlbar.


    Ja das mit den modernen 6Zylinder Turbos ist so eine Sache.. Ich habe genug Leute im Bekanntenkreis, die sagen: Für das Geld könntest du auch M140i mit 700PS fahren

    Vermutlich haben die recht. Aber ich denke mit dem 140i würde ich nicht glücklich werden. Sicher wäre es geil so ein Auto mal für eins/zwei Jahre zu fahren/zu besitzen und das schiebt bestimmt auch nochmal ganz anders. Aber ich glaube nicht, dass ein N54/N55 so einen unverwechselbaren Charakter in ein Auto bringen kann wie es der S54 tut, bzw. das Gesamtkonzept des Fahrzeugs dann so gut Harmoniert. Mit anderen Worten: ich denke jedes Auto mit N54/N55 ist wie viele andere und damit ersetzbar und der Nachfolgemotor wird noch schneller sein - nix besonders. So einem Auto würde ich denke ich nicht in 20 Jahren nachweinen, wenn ich es aus der Hand gebe. Beim e46 M3 ist das aber glaube ich schon so, dem würde ich immer Hinterherweinen.:/

    Wenn mich jemand fragt, was ich mit BMW verbinde, dann ist es Hinterradantrieb und ein 6Zylinder Sauger - und was das angeht ist für mich der e46 M3 der König :thumbsup:

    Wenn du also mal in die Verlegenheit kommst so ein Auto zu kaufen kann ich nur sagen tu es !:S

  • XO546


    Das ist schon interessant - der M2C gilt nach heutigen Maßstäben als eines der letzten wirklich analogen Autos der M GmbH :)


    Mehr Displays als der E46 hat der auch nicht, das Fahrwerk ist nicht adaptiv, und das DKG ist letztlich auch nur eine konsequente Weiterentwicklung des SMG :). Insoferm Respekt vor deiner Meinung (sowas ist naturgemäß immer subjektiv), aber ich bin mir sicher das mit etwas mehr Zeit einem E46M3 Fahrer auch ein M2C gut gefallen wird :) Von den Welten in den Fahrleistungen mal nicht zu reden.


    Grüße

    Sven

  • Das gleiche Problem kennt jeder Fahrer eines 911 Porsche :P. Mit jedem neuen model geht etwas verwurzeltes verloren. Sei es der luftgekühlte motor, die mechanische lenkung usw. "Damals" galt ein 911 turibo mit 230 ps als ultimativer witwenmacher, heute kann jede oma jeden supersportwagen bewegen.

    Ich kann mich noch gut an die Stammtisch gespräche über Abs, Esp, usw errinern. die Entwicklung geht nunmal weiter.

    Ich find den m3 sowie den m2 sehr geil und man kann die konzepte einfach nicht vergleichen


    Gruß Patrick