Fahrverbote für KFZ älter als 25 Jahre/Petition

  • Ok, ist der EMotor also doch in allen Ecken außer bei Hochgeschwindigkeit effizienter als nen Verbrenner?

    Nein auch da spielen sie den Effizienzvorteil gnadenlos aus, denn bei der zu erreichenden Geschwindigkeit geht es rein um die zu erbringende Leistung, um den Luftwiderstand zu überwinden. Da ist es egal ob 1.000PS Verbrenner oder 1.000 E-Motor werkeln - der E-Motor ist weiterhin effizienter. Es sei mal ein kleiner Verweis auf den Rimac Nevera gestattet - der wird über 400 km/h gehen und damit im illustren Ü400er Kreis seine Runden drehen. Ein Tesla Plaid geht nebem dem Nevera in etwa so ab wie ein 50PS-Diesel-Postgolf II neben einen Golf II GTi 16V.


    Ein 1.600PS Verbrenner Bugatti schlüft bei Tempo 400 übrigens den Tank in weniger als 10 Minuten leer - hier ist der Verbrenner-Tankreichweiten auch schnell dahin. Der Trick beim Topsspeed ist eher, das E-Motoren dann auch bitte ein Getriebe verwenden sollten - 2 oder 3 Gänge reichen da aber schon, die E-Motoren drehen 13.000 bis 16.000 U/Min in der Serienausführung.

  • Ich für meinen Teil glaube schon seit Jahren kein einziges Wort mehr was seitens der Wissenschaft alles über den Klimawandel erzählt wird. Das wird imo nur als Wirtschaftsfaktor ausgenutzt. Von daher gibt es für mich keinen Grund, den altbewährten Verbrenner gegen eine unpraktische, teure und anfällige E-Technik zu ersetzen.

  • Das ist doch mal interessant. Die einen sagen, Klimaschutz zerstört unsere Wirtschaft, der andere zweifelt es aus dem Gegenteil an.


    Ich finde es übrigens super, sich einfach das auszusuchen, was einem das Leben einfacher macht. Ich für meinen Teil glaube schon seit Jahren kein einziges Wort mehr was seitens der Wissenschaft alles über die Ernährung erzählt wird. Das wird imo nur als Gesundheitsfaktor ausgenutzt. Von daher gibt es für mich keinen Grund, den altbewährten Hamburger gegen eine unpraktische, teure und eklige, "ausgewogene Ernährung" zu ersetzen. :thumbup:

  • Deine "ausgewogene Ernährung" enthält leider einen Denkfehler, denn die beeinhaltet ja auch den Hamburger. :) Hättest du stattdessen "vegane Ernährung" gesagt wäre das Argument richtig.


    Aber ich weiß schon worauf du hinauswillst, macht mir aber nix aus. :)

  • Sorry für den Kommentar. Aber ich verstehe einfach nicht, wie man sowas als "Wirtschaftsförderung" verstehen kann. Du bist also ernsthaft davon überzeugt, dass sich alle Klimaforscher darüber abgesprochen zu haben, den Klimawandel zu erfinden, damit die Menschen ihre Häuser dämmen und energiesparende Autos kaufen? Wer hat die denn nach dieser Idee bezahlt, damit keiner die "Wahrheit" erzählt? Und diese zehntausenden Leute halten alle darüber dicht, dass es erfunden ist? Wie wahrscheinlich ist das?

  • Da hast du wohl etwas missverstanden, oder ich hab mich blöd ausgedrückt. Natürlich wandelt sich das Klima, das sehe ich ja in der Natur. Es gibt mittlerweile hier Insektenarten, die vor ~20 Jahren nicht da waren. Ich sage nur, die Behauptung der Wissenschaft "...CO2 ist Schuld..." ist schlichtweg falsch. Der Anstieg an CO2 ist nur eine Folge der Erwärmung, nicht die Ursache. Wenn das stimmt, sind sämtliche CO2 Rechnereien entweder für die Tonne, oder werden als "Wirtschaftsfaktor" missbraucht, bspw. beim Zertifikatehandel, oder als Vorwand für eine neue Klimasteuer.


    Von daher ist mir auch egal, wieviel CO2 welcher Herstellungsprozess produziert, damit meine ich den Verbrenner und das E-Auto. Wichtig ist mir nur die Praktikabilität beider Technologien. Und da hat der Verbrenner - speziell der Diesel - definitiv mehrere Runden Vorsprung. Spätestens wenn schwere Lasten oder Anhängelasten zu transportieren sind, sinkt die Rentabilität des E-Motors mit Stand der Technik gen Null.

  • Was Ethanol angeht:

    Das gabs früher in Brasilien: 100% Ethanol.

    Die meisten Fahrzeuge gab es mit 2 Motoren zu kaufen:

    1. Benziner

    2. Ethanol


    Damals waren weniger Umweltgründe der Grund dafür, sondern die Abhängigkeit vom Öl.

    Davon wollte man zumindest teilweise weg, da Öl importiert werden muß.

  • Ich sage nur, die Behauptung der Wissenschaft "...CO2 ist Schuld..." ist schlichtweg falsch. Der Anstieg an CO2 ist nur eine Folge der Erwärmung, nicht die Ursache.

    Wie kommst Du darauf? Hast Du dafür einen Beleg? Meine flotte Googlesuche führt etwa zu dieser Erklärung, die, wie gesagt, für mich als Laie, schlüssig klingt: https://www.quarks.de/umwelt/k…wirkung-hat-so-wenig-co2/


    Spätestens wenn schwere Lasten oder Anhängelasten zu transportieren sind, sinkt die Rentabilität des E-Motors mit Stand der Technik gen Null.

    Naja, da herrscht aktuell aber auch viel Bewegung in der Entwicklung. Ein Freund von mir fährt seit vielen Jahren Bus im städtischen Betrieb und war sehr skeptisch gegenüber E-Modellen. Und tatsächlich müssen die ersten Busse auch eine Katastrophe gewesen sein. Nach nicht mal zehn Jahren jedoch sagt er, dass die Dinger absolut top sind. Nicht nur zum Fahren sondern auch absolut praktikabel im Alltag.


    Wenn Du nun auf Zugmaschinen anspielst, die 1000 Kilometer und mehr am Tag fahren: Klar, da hat heute noch keiner gute Antworten. Aber das kann sich schnell ändern - und viel wichtiger: Die LKW machen nicht den Großteil unseres Verkehrs aus.


    Im individuellen Verkehr jedoch ist Elektro sicher ein guter Baustein, um die Umwelt zu entlasten.

  • Wenn Du nun auf Zugmaschinen anspielst, die 1000 Kilometer und mehr am Tag fahren: Klar, da hat heute noch keiner gute Antworten.

    Du liest ja so gerne - hier mal der Versuch einer Antwort Oberleitungsteststrecke für E-Lkw auf der A5 bei Frankfurt - ist schon beeindruckend/beängstigend, wenn man die Strecke mal langfährt und sich vorstellt, das dieser metallgewordene Irrsinn auf allen Autobahnen Standard werden sollte/könnte...


    E-schwertransport.jpg

  • und sich vorstellt, das dieser metallgewordene Irrsinn auf allen Autobahnen Standard werden sollte/könnte...

    Irrsinn ist vor allem das, was heute nicht normal ist. Die Leute, die heute gegen "Verspargelung" der Landschaft sind, hätten vor 100 Jahren auch gegen die Elektrifizierung Deutschlands gewettert. Logisch zu Ende gedacht, hätten wir heute keine "hässlichen" Stromleitungen und tolle Landschaft - säßen dafür aber gerade bei Kerzenschein. 8o


    Zum konkreten Beispiel: Ich kenne den Abschnitt und bin da auch schon hergefahren. Da bin ich tatsächlich bei Dir, das kann ich mir auch nicht vorstellen für tausende Kilometer Autobahn. Allerdings weniger, weil ich es optisch nicht so dolle finde - vielmehr werden die Zugmaschinen teuer und die Infrastruktur noch viel teurer sein. Letztlich würde man für so eine Lösung ein europäisch einheitliches System benötigen, damit es was bringen würde. Und das dürfte wohl ein eher unrealistisches Ziel sein.


    Dabei scheint mir Lösung einfacher, denn es gibt schon Möglichkeiten, Waren im großen Stil elektrisch zu transportieren, auch mit Oberleitung. Das ganze funktioniert seit Jahrzehnten schon verdammt gut (jedenfalls technisch) und müsste daher eigentlich "nur" ausgebaut werden. Dann wäre auch wieder ein bisschen mehr Platz auf den Autobahnen. Allerdings hat die Bahn seit der Privatisierung in den 90ern ja nur Strecken verkauft und aufgelöst, statt zu investieren und entsprechend steht man heute vor einem Scherbenhaufen was die Logistik angeht - aber egal, Hauptsache die Anleger haben ihre Dividenden erhalten. Das ist die Folge, wenn man wichtige Infrastruktur "modernisiert" und nur noch bis zum Quartalsende denkt. (Lustige Randnotiz: Die Bahn-Tochter DB Schenker befördert ja quasi ausschließlich Waren per LKW, das lässt tief blicken).


    Aber noch mal: Die LKW sind ja nicht das größte Problem. Wenn man die über 40 Millionen PKW umweltfreundlicher bekommt, wäre schon viel gewonnen. Denn für den Individualverkehr ist das E-Auto sehr wohl gut geeignet.