320 LCI vom Händler

  • Der Innenspiegel mit Garagentüröffner ist ziemlich selten. Klar, wennst keine Garage mit kompatiblen Antrieb hast, nützt das auch nix.


    Preislich fehlt mir der Überblick, tendenziell finde ich das für ein 17 Jahre altes Auto schon teuer. Aber zur Zeit ist der Gebrauchtwagenmarkt eh nicht normal. Anschauen würd ich den Wagen aber schon, auch wenn ich den aussen etwas farblos finde. Wobei man sagen muss, bei dem Kilometerstand kommen halt die ganzen Baustellen daher, falls noch nicht gemacht.

  • Der Innenspiegel mit Garagentüröffner ist ziemlich selten. Klar, wennst keine Garage mit kompatiblen Antrieb hast, nützt das auch nix.

    da müssen wir dann nochmal drüber sprechen, falls ich ihn nehme :) habe ein Garagentor und zur zeit eine externe Fernbedienung.


    ich schaue ihn mir kommende Woche an. Preislich fände ich 9000 auch fair. Wenn m-Paket, service frisch und sommerreifen wie Winterreifen mit Profil würde ich auch 10500 zahlen.

  • Wenn die VD-Dichtung undicht ist, kannst Du früher oder später mit Falschluft rechnen. War bei meinem auch so. Auf Scheckheft gebe ich nicht viel. Ich hab auch Scheckhefte, aber auch eine kleine Werkstatt zuhause, wo ich und ein befreundeter BMW-Meister Wartungsarbeiten selbst erledigen. Steht halt nicht im Scheckheft drin. Und wenn Du die Wartung bei freien Werkstätten oder Ketten (ATU...) machen lässt, ist auch nicht sicher gestellt, daß die Anzeigen immer korrekt zurückgesetzt werden.


    Beim Autokauf gilt immer: anschauen, Probefahrt (wenn möglich) und sich vor Ort ein Urteil bilden. Oder, wenn man den Nervenkitzel mag, blind anhand der Erzählungen, Bilder etc. kaufen und sich dann überraschen lassen.


    LG

    Thomas

  • Beim Autokauf gilt immer: anschauen, Probefahrt (wenn möglich) und sich vor Ort ein Urteil bilden. Oder, wenn man den Nervenkitzel mag, blind anhand der Erzählungen, Bilder etc. kaufen und sich dann überraschen lassen.

    ja logisch :thumbsup: deshalb fahr ich ja auch hin


    zur VDD - lass ich dann gleich wechseln. aber erstmal abwarten. letztes we hat mich auch der Traumwagen erwartet und sich dann als 3000euro Möhre entpuppt.

  • schau dir auf jeden Fall den Unterboden genau an und prüfe auf Rost Bläschen auch in Türen, unterm hinteren Kennzeichen etc. Hab jetzt 1,5 Jahre gesucht und festgestellt, dass viele Fahrzeuge südlich des Thüringer Waldes häufig überdurchschnittlich viel gammeln (wird eben mehr gesalzt im Bergland).


    Schaut aber soweit erstmal ganz gut aus vom ersten Eindruck her!

  • Moin,
    ich möchte behaupten, dass es keinen rostfreien e46 mehr gibt. Ausnahmen: Japaniporte, Kalifornien, Spanien, ausschließlicher Sommerbetrieb in D - dann ist die Wahrscheinlichkeit dafür etwas höher.
    Auf den ersten Blick kleinere Roststellen am Unterboden haben alle e46. Wer keine sieht, hat nicht genau nachgesehen. Viele Roststellen findet man erst durch kratzen mit dem Schraubendreher an scheinbar unauffälligen Stellen wo nur eine Mini-Erhebung im Lack oder U-Schutz ist. Die Ablaufstopfen vorn und hinten sind prädestiniert für Rostunterwanderung. Macht die mal raus und dann merkt man, wie der Unterbodenschutz unterwandert ist. Ich sehe das aber nicht als dramatisches Problem. Die Stopfen sind Werkspfusch und gehören am besten immer zugeschweißt bzw. neu versiegelt.
    Die echte Beurteilung des e46 Unterbodens kann man nur zu Hause auf der Grube oder Hebebühne machen. Außerdem alle Sitze raus, Teppich hoch und schauen was darunter Sache ist. Darüber hinaus die vorderen Radhausverkleidungen demontieren, Schwellerabdeckungen ab und die Gummipuffer für den Wagenheber aus dem Schweller ziehen. Das ist Basisarbeit für jeden, der einen e46 länger fahren möchte und den Karosseriezustand beurteilen will. Ohne diesen Arbeitseinssatz hat man nie ein gutes Gefühl. Man kommt nicht umhin das selbst zu überprüfen.
    So etwas kann man leider nie bei einer Gebrauchtwagenbesichtigung machen. Somit sind das immer Käufe mit dem Risiko mehr oder weniger Rost zu Hause zu finden. Garantierte Rostfreiheit vom Verkäufer sind aus meiner Sicht Quatsch, bei einem Händler ist diese Aussage noch weniger wert, es sei denn er hat den Wagen restauriert und zerlegt.

    Ich habe bisher an jedem älteren GW, den ich gekauft habe Rost (oder bei Alu-Karossen) Oxidationen am Alu gefunden. Das ist auch völlig normal und in den meisten Fällen zu beheben. Um das alles im Kostenrahmen zu halten, muss man selbst Bock auf Werterhalt haben, Platz und Werkzeug zum Schrauben und ggf. einen Kumpel, der ggf. ein paar Bleche sauber einsetzen kann. Wer den e46 ins H-Alter bringen will, darf ihn künftig nur noch in der Sommersaison bewegen oder an trockenen Wintertagen.

  • Mir fällt auf, dass "alle" möglichst rostfreie Autos haben wollen, aber fast keiner mit Korrosionsschutz dafür sorgen möchte.


    Seilfett (oder was man halt für geeignet hält) zu verteilen macht viel mehr Spaß und ist deutlich effizienter, günstiger, als ständig Rost abzuschleifen und überzusprühen oder sogar schon Bleche einsetzen zu müssen :|

    Das ist korrekt. Idealerweise hat das der Erstbesitzer direkt nach dem Kauf gemacht. Solche Autos zu finden ist ein Glücksspiel und die Chancen auf Erfolg sind eher gering. Aber ich stimme Dir zu. Meine Autos bekommen auch alle eine Kur mit Fluid Film, Mike Sanders, Elaskon, MoS2 oder Sprühwachs. Vorher werden gefundene Roststellen allerdings mit Tannox und BranthoKorux behandelt. Die Rostversorge steckt beim Schrauber-Ossi mit echter Ossi-Lebenserfahrung einfach drin und gehört zur Fahrzeugpassion. Meine Frau hasst mich ggf. dafür, wenn die Karre nach so einer Behandlung erstmal wieder "stinkt wie Sau" und ihr schlecht wird vom Konservierungsgeruch. Bei Fluidfilm oder Mike Sanders ist das aber schnell verflogen.