Federntausch hinten, Problem Stabi oder Feder entspannt zu lang

  • Hallo Leute.


    Eben wollte ich die Fahrwerksfedern hinten tauschen beim Standardfahrwerk. Bin gescheitert.


    Was ich verwendet habe: 2x Fahrwerksfeder Hinterachse Febi Bilstein 104695 (Länge: 244mm // vgl.in meinem Kontext NICHT Hängearschproblem trotz Federtausch // ansonsten schon)

    Fahrwerksfeder Hinterachse Febi Bilstein 104695 • BMW 33536750756 • 33536750759


    2x Wagenheber 1x Bordwagenheber 1x hydraulisch.


    Arbeitsplatz: Am Boden auf 3 Rädern stehend


    Nach längerem Würgen habe ich den Stabi oberhalb vom Querlenker auf einer Seite gelöst, und habe vll. 3 cm gewonnen, aber gepasst hat es immer noch nicht.


    --> Wird der Stabi für diese Arbeit an beiden Schellen von unten gelöst, und kann dadurch der QL weiter abgelassen werden?


    --> was ist eigentlich mit diesen Gewindestangen-Federspannern https://www.amazon.de/DEMA-Federspanner-240-mm/dp/B0010HOWKQ/

    Spricht da grundsätzlich was gegen?


    Hier würde ich glaube 3 Stück verwenden, um die Kräfte besser zu verteilen und damit wirklich mir nicht die gespannte Feder fliegt..



    Wie sind eure Meinungen dazu?


    Schönen Sonntag dan.


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  • Hinterachse komplett anheben, sonst arbeitet der Stabi dagegen, wie du bereits gemerkt hast.


    Der verlinkte Federspanner wird dir weder vorn noch hinten was nützen, der ist nur für zylindrische Federn geeignet.

    ach herrje über den Bauch von der Tonnenfeder wird es vermutlich schwer bis unmöglich das ist mir noch gar nicht bewusst geworden.

    ok das heißt wohl gemütlich Bühne am nächsten Sonnabend.

    Danke dir b.Gh.

  • Nach längerem Würgen habe ich den Stabi oberhalb vom Querlenker auf einer Seite gelöst, und habe vll. 3 cm gewonnen

    Damit sollte doch nichts mehr gegen das einseitige Anheben sprechen.

    Vernünftiger Federspanner ist wirklich durch nichts zu ersetzten. Ich habe auch immer wieder mit den von dir gezeigten Spannern rumhantiert und mir maßlos einen Abgebrochen bei dem Rumgebastel.


    Seitdem ich mir einen gescheiten Federspanner zugelegt habe, hat das alles seinen Schrecken verloren.


    Allerdings laut TIS (und so werde ich es auch machen) heißt es für die HA:

    Stabi ab

    Bremssattel ab

    Antriebswelle ab

    Stoßdämpfer ab


    und dann den QL runterdrücken. Da wird dann gar kein Federspanner benötigt.

  • Hinten braucht man keinen Federspanner und man muss auch nicht so viel ausbauen. Beidseitig anheben, Hebel für die Scheinwerferverstellung (falls vorhanden) aushängen, Dämpferschraube lösen. Dann kann man den Achsschenkel weit genug runterdrücken (geht ganz gut mit dem Bordwagenheber) und die Feder einfach rausnehmen.

  • Völlig unnötig, soviel abzubauen.

    Das denke ich allerdings auch.

    Steht halt so im TIS.

    Da ist eben die Befürchtung, dass das Gelenk der AW überstreckt wird und Schaden nimmt. Bisschen Bedenken hätte ich da wohl auch.

    Man hat schon einen recht langen Hebel am Ende des QL :/ und wenn man da ordentlich drückt, gehts nun mal in das innen liegende Gelenk der AW.


    Mein Vorteil: Die abzubauenden Bauteile hab ich noch gar nicht wieder dran an der HA 8)


    Aber mal sehen, wie weit ich den QL runterdrücken muss...

  • Genau so ist es, das AW-Gelenk verträgt es nicht wenn der QL einfach mit Gewalt nach unten gedrückt wird, daher die Empfehlung sie zu Lösen. Es empfiehlt sich also den geplanten HA-Getriebe-Wechsel in einem Rutsch mitzumachen.