E46 Preis/Leistung mittlerweile Unterirdisch?

  • Ein Polo für 15k, ein Octavia Kombi für 21 oder was elektrisches zu einem ansatzweise vertretbaren Kurs. Klar, immer noch viel Geld - aber es muss keiner 15.000 oder mehr für einen 5 Jahre alten Gebrauchten ausgeben.

    Jetzt konfiguriere den Octavia mal als Diesel. Die kleine 116PS Maschine weil du einen Familienkombi brauchst und Pendler bist. Da bist mal eben bei 25 Scheinen wenn Du keine einzige SA anklickst….

    Das ist wahnsinnig viel Geld….und in drei bis fünf Jahren steht der beim Händler mit 60-80tkm und kostet immer noch 15 aufwärts..


    Das ist halt Geld was die einfache Familie mit 1,5 Einkommen und Kindern gar nicht aufbringen kann bei den Lebenshaltungskosten….

  • Ich kann mich meinen Vorredner nur anschließen. Habe mein E46 330 Ci Cabrio im Herbst 2020 aus 2. Hand mit 115.000km gekauft. Mittlerweile habe ich knapp 4.000 - 5.000 EURO investiert - hätte mal genau buchführen sollen.


    Wie heißt es so schön - auf der Bank gibt es keine Zinsen... Und mir den Wagen von einem potentiellen Gebrauchtwagen-Interessenten schlechtreden zu lassen "da habe ich einen Kratzer entdeckt = 1000 EURO Preisnachlass" habe ich echt keinen Bock drauf. Deswegen lasse ich das Cabrio lieber in der Garage stehen - und erfreue mich an seinem Anblick. :)


    PS: Ähnliches Spiel auch mit meinem F11. Haben den F11 aus 1. Hand mit 58.000km im Jahr 2018 zu einem damaligen guten Kurs gekauft. Dafür habe ich einen grundsoliden Kombi bekommen mit echten Ledersitzen, dessen Schwachstellen überschaubar sind. Der G31 hat mich optisch nie abgeholt (hat auch keine echten Ledersitze mehr) genau wie der G61 - auch nur noch Kunstleder und keine separat zu öffnende Heckscheibe mehr...


    Ihr merkt - früher war doch alles besser... ;)

  • Jetzt konfiguriere den Octavia mal als Diesel. Die kleine 116PS Maschine weil du einen Familienkombi brauchst und Pendler bist. Da bist mal eben bei 25 Scheinen wenn Du keine einzige SA anklickst….

    Naja, das ist aber auch ein Stück Gewohnheit. Wir fahren im Alltag einen Ibiza und einen Leon ST als Familienkombi mit 86 bzw. 130 PS. Schnell ist keiner davon aber zum Pendeln sind die mehr ausreichend für unser Empfinden und ebenso sparsam. Wer eben 180 Pferdchen "braucht", unbedingt Dieseln will oder eine volle Hütte zum Glücklichsein, muss dafür auch viel Geld hinlegen, völlig unbestritten.

  • E46 Cabrio-Fan Darum geht es doch gar nicht.

    Ich hab oben nichts anderes gemacht, als den 116PS Benziner auf den kleinen Diesel umzustellen. Nichts anderes….

    Bei mir hier auf dem Dorf kenne ich genug, die 50km+ einfach Fahrt zur Arbeit haben.

    Da rechnet sich der Diesel deutlich….


    hat aber nichts mit großer Maschine oder „voller Hütte“ zu tun.

  • Da rechnet sich der Diesel deutlich….

    Verstehe ich nicht. Entweder der Aufpreis beim Kauf lohnt sich oder der Anschaffungspreis ist zu teuer. Beides geht nicht. ;)


    Ich sag mal: Meinen Ibiza kann man mit 6 Litern / 10 Euro (1,659 für E10) auf 100km fahren. Diesel ist stand jetzt nur 3 Cent günstiger. Ggf. muss man einfach rechnen, ob es sich wirklich lohnt.

  • Und wenn man sich nur einen Wagen leisten kann?

    Oder man tatsächlich nur ein Auto braucht, weil einer von beiden im Ort arbeitet? Dann extra einen zweiten Wagen hinstellen?


    Und wenn man dann hat nur ein Auto hat, dann muss der Familienkombi halt auch zum Pendeln herhalten….


    Bei Kombination hab ich auch so im Freundeskreis und trifft ziemlich viele Familien in Deutschland zu…

  • Entschuldige, ich wollte hier niemandem auf den Schlips treten. Natürlich gibt es genug Leute, die nur ein Auto haben, auch wenn der Trend davon weggeht, bei aktuell 49,1 Millionen Autos in Deutschland.


    Und um beim Beispiel Octavia zu bleiben: Auch der ist als Benziner im Durchschnitt mit weniger als 6 Liter zufrieden. ;) Bei Spritmonitor lässt sich leider nicht nach Kombi filtern - die sind aber durchweg bunt verteilt und der Mehrverbrauch scheint entsprechend niedrig zu sein.

  • Autofahren war noch nie billig und wirds auch nie werden. Die Inflation der letzten Jahre macht auch vor Gebrauchten nicht halt. Preise von 2011 oder 2018 zu vergleichen bringt es halt auch nur bedingt. Eigentlich müsste man die Preise von damals inflationsbreinigen, sonst hinkt der Vergleich.


    Andererseits sind die Ansprüche oft auch sehr sehr hoch und bei welchem Gebrauchsgegenstand, außer dem Auto, kaufen die Leute so oft, so dermaßen über den eigentlichen Gebrauchsanforderungen? Es darf ja meist dann doch ein bißchen mehr sein, als eigentlich nötig wäre.