So, gestern habe ich mich sofort an die Reparatur gewagt. Das heißt, am Ende waren es drei Sachen, die ich auf einmal "weggeschraubt" habe. 18 Uhr habe ich angefangen. Repariert wurde:
1.) Ölabscheider und Verbindungsleitung ersetzt gegen Kaltlandausführung
2.) Kettenspanner ersetzt gegen neue Version
3.) Vakuumpumpe Dichtring erneuert und mit Dichtmasse wieder eingesetzt
22 Uhr war ich fertig, zwischendurch gab es aber Abendessen
Fakt ist, der Abbau der Ansaugbrücke ist gar nicht so kompliziert wie ich dachte. Die beiden Schrauben unten sind allerdings der absolute Horror. Wobei ich gemerkt habe, dass wohl schon mal jemand probiert hat die Brücke abzunehmen. Die hintere Schraube hat nämlich ganz gefehlt, an der vorderen ist wohl die Werkstatt verzweifelt und hat es dann aufgegeben. Was ich übrigens gut verstehe. Allein für die Schraube habe ich bestimmt 40 Minuten gebraucht . Das nächste was komisch war, war der Kettenspanner. Der war völlig locker. Den hätte ich ohne Werkzeug rausschrauben können. Man gut, dass ich den gemacht habe! Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn der sich weiter gelockert hätte.
Die KGE scheint jetzt in Ordnung zu sein, wobei einer der Schläuche (der Entlüftungsschlauch oben auf der Ansaugbrücke) eine Konsistenz wie Kaugummi, und sich total zusammengezogen hatte. Leider hatte ich keinen Ersatz da und habe erst mal improvisieren müssen. Aber am Öldeckel ist jetzt leichter Unterdruck.
Leider hat es auf der Probefahrt noch immer nach verbranntem Öl gerochen. Ich hoffe, das war nur der Rest, den ich hinten am Motor nicht mit Bremsenreiniger erreichen konnte............... Ich warte gerade sehnsüchtig auf die Rückmeldung meiner Frau, die ist gerade zur Arbeit losgefahren.
Alles in Allem muss ich sagen, dass der N42 nicht gerade das schrauberfreundlichste Auto ist. Nach 2 E30, 2 E34, 1 E32 und 1 E38 finde ich den Kleinen eigentlich sogar ziemlich mies Spaß macht er trotzdem
Gruß
Jens (man, tun mir die Pfoten weh)