Also, die bisherige bittere Diagnose:
Motor sprang nach Reinigung und Wechsel des Ölabscheider zwar wieder an und lief im Leerlauf auch einwandfrei. Am Anfang hat er ne Zeitlang sehr viel weißen Qualm gespuckt durch den Auspuff, was aber durch den mit Öl zugesetzten Katalysator zu tun hat und sich nach kurzer Zeit beruhigte. Aber Basti meinte, dass etwas nicht stimmte mit dem Motor sobald er unter Last kommt und daher kam er kurz darauf wieder auf die Bühne. Da wurde das zuvor aufgefüllte Öl wieder abgelassen und dabei wurde festgestellt, dass etwa ein Liter mehr im Auffangbehältnis drin war. Bei näherem hinsehen erkannte man auch gleich, warum. Es war Wasser dabei und das Öl dadurch sehr "dünn". Daher der bittere Verdacht auf eine defekte Zylinderkopfdichtung. Es seien aber noch mehrere Tests notwendig, da ein Kompressionstest völlig normale Werte gezeigt hat. Ich habe die Kurven auf der Karte gesehen. Alle Hubräume/Brennräume kamen auf Drücke von >12 bar. Lediglich Zylinder 2 hatte etwas weniger als die anderen, liegt aber noch voll im grünen Bereich. Irgendwo muss der Motor noch Öl mit Wasser vermengen und daher wird am Montag das Zylinderkopfgehäuse demontiert und zu einer auf Motoren spezialisierten Firma in Bamberg gebracht. Wenn da lediglich Dichtungen oder dergleichen erneuert werden müssten, wäre dies wohl die große letzte Chance. Er hat, im Gegensatz zu mir, noch etwas Hoffnung für den Motor, da wie gesagt die Kompressionswerte alle in Ordnung seien. Diese wurden sicherheitshalber erneut gemessen, als ich da war --> gleiches Ergebnis. Bei meinem Motor herrscht ein "eindeutig uneindeutig". So etwas sei sehr selten. Wenn dann kann man nach kurzer Zeit feststellen, dass der Motor hin ist, aber so ist es halt in meinem Fall nicht. Sehr ärgerlich!
Trotzdem euch allen ein schönes WE!