Beiträge von Strikeeagle

    Bei den Kilometern mache ich mir keine Sorgen. Habe ja nur so Langläufer bei mir. Und: 20 Jahre altes Auto mit LPG hat nun mal Strecke gemacht. Soll mir keiner kommen, der hätte nur 180 tkm gelaufen oder sowas. Wer LPG verbaut, der fährt auch seine +15 tkm im Jahr Langstrecke.

    äh, ja, was soll ich sagen, in der Limo hab ich max 12tsd km pro jahr und das Cabrio würde ich auch sofort auf Gas nehmen, auch bei 5 tsd km im Jahr.


    meine Limo hat den LPG umbau auch erst seit km 130.000 drin, insoweit ist die gerade erst mal so rausgefahren ...

    ui, jetzt mache ich mir sorgen, 320Ci in gutem zustand für 3000 € ist wirklich ein Schnäppchen. Zumal viel gemacht scheint und das Auto gut da steht. 300.000km ist ne Ansage, aber durchaus vertretbar.

    Das der nicht schon weg war, ist ein Wunder.

    Den hätte wohl jeder Cabriointeressent hier im Forum gerne genommen.


    Glückwunsch dem Bub. Der steigt schon recht hoch ein, hoffentlich weiß er das zu schätzen und will nicht alle 2 Jahren 50PS mehr unterm Hintern vor sich im Motorraum haben.

    Was mich bei der ganzen Entwicklung stört sind die Stielblüten, die diese Entwicklung schon wieder treibt. Ohne jetzt zu viel Insiderwissen auszuplaudern frag ich mich doch, warum in den nächsten 6 - 8 Jahren 1,2 Millionen Autos mit weit über 2 Tonnen Gewicht tatsächlich unter 8 min um die Nordschleife fahren können müssen und dabei über mehrere Minuten über 1000 Ampere bei 800 Volt abrufen? Die Folgen der Entwicklung davon sieht man, wenn man sich mal die Kupferpreise ansieht. Kupfer ist jetzt schon schwer zu bekommen.


    Fast gut, das sich mir budgettechnisch die Frage gar nicht stellt

    den Spass habe ich beruflich zur Genüge, wenn man monatlich mehrere 100 Tonnen Kupferprodukte bestellt ;(

    Bis auf die 5 Liter Diesel und die 20kWh gehe ich bei den Zahlen mit - realisitischer bei den 1.700kg schweren Mittelklasse Dieseln im normalen Drittelmix sind eher 6,5L/100km. Bei den E-Autos würde ich von den 16 kWh ausgehen- das e-Auto stachelt auch zum Sparen an - ganz schlicht, um der Reichweitenangst zu begegnen

    Naja, die meisten Fahrer im E Auto fahren so wie mit nem Golf GTI, die wenigsten sparen und die meisten drücken den, weil es ja so schön billig beim Laden ist, solange mal kostenlos läd. Unsere Firmentesla war teilweise nur mit halber Reichweite unterwegs.

    Aber dann bauen wir mal die Formel um:



    Typ Diesel LPG Benziner eAuto
    €/100km 8,64
    7,44 4,8-6,4
    kWh/100km 63,7 81 16
    €/kWh 0,1357 0,0923
    0,3 - 0,4



    Super Auswertung, jetzt dürfen die Stromkonzerne nochmal 10% auf den Strompreis draufpacken, weil der Diesel und der LPGler auch mehr für die Energiezufuhr zahlen ...
    Dennoch zeigt das sehr schön, dass E-Autos eben nicht wirklich spürbar günstiger Fahren als Verbrenner, sobald man als dem Stop&Go und Stadtgebiet rausgeht. Die 16KWh sehe ich aber nicht bei den mittelklasse Fahrzeugen wie ID4 oder rein elektrischem iX3. Da sollte man mindestens 18kWh rechnen.

    Mein Motor ist kaputt.... Der braucht nur 1l auf 5000km 8o

    Meiner meckert zwischen den ölwechseln nicht mal, dass ich nachfüllen müsste, sollte so bei 1L/1000km liegen beim 330Cabrio

    der 320i ist so bei 1L/8000km, ich fülle da ca 1x zwischen den Ölwechseln nach.

    Liegt wohl eindeutig am Fahrzeugleben davor,

    wie gut die eingefahren wurden,

    wie oft welches Öl gewechselt wurde und

    wie verkokt die Abstreifringe oder

    wie verschlissen die Ventildichtungen sind.

    Den verrechne ich mit der Energie die notwendig ist, um aus Millionen Jahre alten fossilen Rückständen - Erdöl- unser geliebtes Super/Super+/102-oktanniges Benzin zu erzeugen ;) Und diese Energie wird ja aus dem gleichem Strom erzeugt, der Akkus mit 90% Wirkungsgrad direkt lädt. Wie gestern geschrieben - der Blick muss auf die Gesamtkette gehen - da wird deine Aussage der Verbrenner-Effizienz leider nicht besser.

    Dann mal aus der Verbrauchersicht:


    Ich zitiere mal deine Werte und wähle den effizienteren Diesel der Passatklasse bzw 3er Reihe:


    Diesel liegt der Heizwert etwa bei 9,8 kWh pro Liter.

    Literpreis ca 1,33€ und Verbrauch von ca 5L/100km 5*1,33€= 6,65 €/100km 5*9,8kWh = 49 kWh/100km ca. 0,1357 €/ kWh


    Dazu mal mein LPG Fahrzeug, das ich gerne mit einem Diesel in Vergleich ziehe:


    Literpreis ca 0,709 Verbrauch von 10,5L/100 km= 7,44€ / 100 km 10,5l/100km *7,68kWh= 80,64kWh/100km Preis ca. 0,0923€/kWh

    Für die kWh müssen wir die veränderte Dichte berücksichtigen. 12,8 kWh/kg und 0,60g/cm³ = ca. 12,8*0,6 kWh*1000g / 1000g * 1000ml = 7,68kWh pro Liter


    für den reinen Stromer gleicher Klasse bedeutet das aber: 20 kWh/100 km ca. 0,30€/kWh Haustarif / bis zu 0,45€/kWh an Ladesäulen = 6€/100km bis 9€/100km


    Typ Diesel LPG Benziner eAuto
    €/100km 6,65
    7,44 6-9
    kWh/100km 49 81 20
    €/kWh 0,1357 0,0923
    0,3 - 0,4


    Das einzige was meines erachtens die Masse zu eAuto treibt sind starke Regularien und aus persönlicher Überzeugung die Leistung und die €/100km.

    Wenn ein eAuto es aber nicht auf 3€/100km schafft bzw nur mit viel kostenlosen Ladestationen im Alltag, dann git es da momentan wenig überzeugende Argumente zu wechseln. Umweltaspekte, viel Stadt/kurzstrecken mal ganz außen vor.


    Wenn ich aber das so sehe, sollten wir jegliche Diskussion abbrechen, dann das würde heißen, dass:


    a) Benzin, Diesel und LPG viel zu günstig sind

    b) Verbraucher für Strom zu viel bezahlen, bzw diese ernergiequelle zu teuer ist


    Diese Diskussion werde ich in einem E46 Forum mit 20 Jahre alten fahrzeugen Fahreugen aber sicherlich nicht führen und auch nicht mit mir selbst denn im Endeffkte müssten ich sofort meinen Alltagswagen weggeben,weil er umwelttechnisch absolut untragbar und für 2 Personen + etwas Gepäckt zu überdimensioniert ist. Natürlich hemmen die Anschaffungskosten eines eAutos, aber das sind Einmalkosten die ja momentan auch extrem abgefangen werden.


    Ich werde sehe aber keinen Sinn darin, nun Kraftstoffe extrem teurer zu machen (dann steht der "deutsche Michel" aber wirklich auf der Strasse und demonstriert) , noch sehe ich die Möglihkeit Strom wesentlich günstiger anzubieten (wer sollte sich trauen unsere Stromerzeuger anzuleinen, wo sie doch gerade zu neue Geschäftsgebiete und Gewinnquellen für die elektrischen Antrieben ausnehmen wollen) .

    Ich kann deine obige Aussage daher weder mathematisch noch physikalisch nachvollziehen - zumal "um Längen" ein Vielfaches suggeriert.

    und jetzt rechne mal die Verlußte bei der Energieerzeugung vom Strom drauf. Nehmen wir mal ein Gaskraftwerk mit bestenfalls 55% Wirkungsgrad, oder noch besser Kohle mit 45% ! Stromerzeugung ist immer mit massiven Verlußten behaftet. Auch heute noch.

    Die höchsten Wirkungsgrade (rund 60 %) werden in Gaskraftwerken mit kombinierten Gas-und-Dampfturbinen erreicht, die man als Gas-und-Dampf-Kombikraftwerke bezeichnet. Also selbst der CO2 neutrale, dennoch mies mit Abfall belegte Atomstrom hat nur eine Effizienz von ca 45% dank seiner Gasturbienen.


    Klar kann man mit KW rechnen, aber dann beim Strom einfach die KW zu nehmen ist schönrechnen. Man muss immer auf die Quelle schauen.

    Als stationärer Speicher im Haus wäre das durchaus sinnvoll allerdings kommen da in 10 Jahren auch so ca. 3.650 Ladezyklen hinzu, das stresst die aktuelle Zelltechnologie trotz genügsamer Lade-/Endladeraten chemisch auch ganz gut.

    Sehe ich nicht so, denn die Belastung ist wesentlich geringer als bei einem Auto. Lieschen Müller und Roland Raser wollen nämlich das volle potential des Drehmoment nur allzu gerne abrufen und das garantiert auch der Hersteller. So vorausschauend und sparsam wie bei den ersten Toyota Hybriden fahren viele E-Auto Fahrer leider nicht mehr. Von welchen Lade und entladeströmen reden wir denn im Auto und von welchen im Haus? Die reine Anzahl der Ladezyklen spielt absolut keine Rolle mehr bei den heutigen Generationen.

    Beste Beispiele liefert Tesla, die viele Gebrauchte auf der Strasse und im Handel haben. Reine Supercharger Kunden und welche, die nur Zuhause an der Wallbox und Steckdose geladen haben, solche Extremen Fahrzeuge sind dokumentiert. Fazit. 90, 125, 145kW Gleichstrom ist und Längen schädlicher als der Wechselstrom 4,6kW, beo gleicher Anzahl an Ladezyklen. Teslas die täglich ein wenig am Hausstrom geladen werden, haben selbst nach 3-5 Jahren kaum Kapazitätsverlußt, während intensivnutzer der Supercharger vor 3 Jahren schon dank Update mit Kapazitätsverlußt um 15% zu kämpfen hatten, weil Tesla die Restzellen als Reserve vorhalten muss. Teslas mit 20% Kapazitätsverlußt sind nach den ganzen Jahren Modell S auch keine Seltenheit, wenn viel Supercharger genutzt wurde.


    Tesla-Akkus: Im Schnitt gut 90% Kapazität nach 280.000 km > teslamag.de


    PS: Ladezyklen. Hier darf man auch nicht nur die Ladung im Stillstand rechnen, sondern eigentlich jede Ladung bei Rekuperation usw.

    Insoweit haben wir sehr schnell in 100.000km mehrere 10.000 Ladezyklen auf der Batterie, ohne dass diese unter 70% Kapazität fällt. und das beim Stresstest im Auto, bei hohen Strömen, die der Motor beim Beschleunigen benötigt. Das muss eine Pufferbatterie im Haus nie und nimmer leisten können.

    Verbrenner tragen mit jedem einzelnen Meter, den sie fahren, zum Problem bei.

    Jein, diese pauschale Aussage kann man mit zig Ausnahmen revidieren.

    Verbrenner, die auf der Langstrecke gleichmäßig unterwegs sind, bleiben um Längen effizienter als reine Elektroautos.

    Das ist deren großer Vorteil. Beschleunigung, Stop&Go, Schalten in den unteren Gängen, Kurzstrecken, Kaltstartphasen, all das macht der Verbrenner ineffizienter.


    Dann muss man noch überlegen, inwieweit Strecken notwendig sind oder nicht. Mal eben Brötchen holen beim Bäcker auf 1800m ist weniger sinnvoll, genauso wie ein 2,5 to SUV und dann ganz alleine auf dem Weg zur Arbeit. Da ist jeder Evobus von Daimler mit dem alten Diesel von 2010 effizienter pro Passagier unterwegs, wenn entsprechend gefüllt. Auch ein 2,5 to E-Auto macht das nicht besser als der Buss oder sogar die Bahn/Tram.


    Ein großer Faktor bleibt der Mensch, der den größten Teil des Fußabdrucks zuzuschreiben ist.


    Ob das nach 40.000 Kilometern bei einem Kompaktwagen ist oder nach 80.000 bei einem schweren, großen SUV. Jeder Kilometer danach kann ohne CO2-Ausstoß gefahren werden - jeder Verbennner erzeugt (auch schon mit seiner Produktion) ebenso CO2 - und der Fußabdruck wird immer nur größer und schlechter, je mehr man damit fährt. Elektrisch ist es genau anders herum.

    Ich bleibe ein Verfechter davon , wohl auch, weil ich es so praktiziere, dass ein Verbrenner so lange wie möglich gefahren werden sollte, wie es geht, denn eine Produktion nimmt einen ganz enormen Anteil an den GesamtCO2 Verbräuchen ein. Ein effizient genutzter Verbrenner muss nicht verschrottet werden, wenn er gut gewartet noch ein paar Jahre fahren kann. Der würde eh im Export landen und woanders weiterhin CO2 rausbringen, ob bei mir oder woanders ist im endeffekt gleich und dann stoße ich doch keine Neuwagenproduktion an.

    Dafür kaufe ich nicht sofort und gleich nen E-Auto. Wenn mal eine Neuanschaffung notwendig ist, denke ich evtl auch an einen Hybriden, aber der taugt nur wenn er jung ist, weil das System dermaßen komplex ist, dass im Alter hohe Reparaturen drohen, die keiner haben möchte. die ersten 3 -5 Jahre mag der sehr effizient mit geringen Verbräuchen unterwegs sein und sich auch gut verkaufen, allerdings keine langfristige Lösung, wenn ich mir die schlechte und komplexe Umsetzung ansehe. Langlebiges Made in Germany sehe ich da nur selten, Lasse mich da ber gerne von Audi, VW, BMW und co gerne überzeugen, das die Sache länger als 8 Jahre taugt.