Als stationärer Speicher im Haus wäre das durchaus sinnvoll allerdings kommen da in 10 Jahren auch so ca. 3.650 Ladezyklen hinzu, das stresst die aktuelle Zelltechnologie trotz genügsamer Lade-/Endladeraten chemisch auch ganz gut.
Sehe ich nicht so, denn die Belastung ist wesentlich geringer als bei einem Auto. Lieschen Müller und Roland Raser wollen nämlich das volle potential des Drehmoment nur allzu gerne abrufen und das garantiert auch der Hersteller. So vorausschauend und sparsam wie bei den ersten Toyota Hybriden fahren viele E-Auto Fahrer leider nicht mehr. Von welchen Lade und entladeströmen reden wir denn im Auto und von welchen im Haus? Die reine Anzahl der Ladezyklen spielt absolut keine Rolle mehr bei den heutigen Generationen.
Beste Beispiele liefert Tesla, die viele Gebrauchte auf der Strasse und im Handel haben. Reine Supercharger Kunden und welche, die nur Zuhause an der Wallbox und Steckdose geladen haben, solche Extremen Fahrzeuge sind dokumentiert. Fazit. 90, 125, 145kW Gleichstrom ist und Längen schädlicher als der Wechselstrom 4,6kW, beo gleicher Anzahl an Ladezyklen. Teslas die täglich ein wenig am Hausstrom geladen werden, haben selbst nach 3-5 Jahren kaum Kapazitätsverlußt, während intensivnutzer der Supercharger vor 3 Jahren schon dank Update mit Kapazitätsverlußt um 15% zu kämpfen hatten, weil Tesla die Restzellen als Reserve vorhalten muss. Teslas mit 20% Kapazitätsverlußt sind nach den ganzen Jahren Modell S auch keine Seltenheit, wenn viel Supercharger genutzt wurde.
Tesla-Akkus: Im Schnitt gut 90% Kapazität nach 280.000 km > teslamag.de
PS: Ladezyklen. Hier darf man auch nicht nur die Ladung im Stillstand rechnen, sondern eigentlich jede Ladung bei Rekuperation usw.
Insoweit haben wir sehr schnell in 100.000km mehrere 10.000 Ladezyklen auf der Batterie, ohne dass diese unter 70% Kapazität fällt. und das beim Stresstest im Auto, bei hohen Strömen, die der Motor beim Beschleunigen benötigt. Das muss eine Pufferbatterie im Haus nie und nimmer leisten können.
Verbrenner tragen mit jedem einzelnen Meter, den sie fahren, zum Problem bei.
Jein, diese pauschale Aussage kann man mit zig Ausnahmen revidieren.
Verbrenner, die auf der Langstrecke gleichmäßig unterwegs sind, bleiben um Längen effizienter als reine Elektroautos.
Das ist deren großer Vorteil. Beschleunigung, Stop&Go, Schalten in den unteren Gängen, Kurzstrecken, Kaltstartphasen, all das macht der Verbrenner ineffizienter.
Dann muss man noch überlegen, inwieweit Strecken notwendig sind oder nicht. Mal eben Brötchen holen beim Bäcker auf 1800m ist weniger sinnvoll, genauso wie ein 2,5 to SUV und dann ganz alleine auf dem Weg zur Arbeit. Da ist jeder Evobus von Daimler mit dem alten Diesel von 2010 effizienter pro Passagier unterwegs, wenn entsprechend gefüllt. Auch ein 2,5 to E-Auto macht das nicht besser als der Buss oder sogar die Bahn/Tram.
Ein großer Faktor bleibt der Mensch, der den größten Teil des Fußabdrucks zuzuschreiben ist.
Ob das nach 40.000 Kilometern bei einem Kompaktwagen ist oder nach 80.000 bei einem schweren, großen SUV. Jeder Kilometer danach kann ohne CO2-Ausstoß gefahren werden - jeder Verbennner erzeugt (auch schon mit seiner Produktion) ebenso CO2 - und der Fußabdruck wird immer nur größer und schlechter, je mehr man damit fährt. Elektrisch ist es genau anders herum.
Ich bleibe ein Verfechter davon , wohl auch, weil ich es so praktiziere, dass ein Verbrenner so lange wie möglich gefahren werden sollte, wie es geht, denn eine Produktion nimmt einen ganz enormen Anteil an den GesamtCO2 Verbräuchen ein. Ein effizient genutzter Verbrenner muss nicht verschrottet werden, wenn er gut gewartet noch ein paar Jahre fahren kann. Der würde eh im Export landen und woanders weiterhin CO2 rausbringen, ob bei mir oder woanders ist im endeffekt gleich und dann stoße ich doch keine Neuwagenproduktion an.
Dafür kaufe ich nicht sofort und gleich nen E-Auto. Wenn mal eine Neuanschaffung notwendig ist, denke ich evtl auch an einen Hybriden, aber der taugt nur wenn er jung ist, weil das System dermaßen komplex ist, dass im Alter hohe Reparaturen drohen, die keiner haben möchte. die ersten 3 -5 Jahre mag der sehr effizient mit geringen Verbräuchen unterwegs sein und sich auch gut verkaufen, allerdings keine langfristige Lösung, wenn ich mir die schlechte und komplexe Umsetzung ansehe. Langlebiges Made in Germany sehe ich da nur selten, Lasse mich da ber gerne von Audi, VW, BMW und co gerne überzeugen, das die Sache länger als 8 Jahre taugt.