Beiträge von rascas

    Bei meinem Hardtop hat sich der Himmel auch gelöst. Das Schöne beim Hardtop ist ja, dass man frei an den Himmel kommt. Ich habe das Hardtop zum Sattler gebracht, Stoff ausgesucht (ähnlich original) und gesagt, dass ich das Hardtop zum Herbst wieder abhole.... ;)


    Scheint ja eine echte e46 Krankheit zu sein.

    Ich würde eher sagen "überirdisch". Der e46 ist auf dem besten Weg vom Gebrauchswagen zum Liebhaber-Fahrzeug. Das liegt nicht nur daran, dass er in absehbarer Zeit H-fähig wird. Es liegt auch an der aktuellen Entwicklung des Fahrzeugmarktes. Neu-Fahrzeuge werden im erschreckenden Maße nicht nur teuerer sondern auch hässlicher und umkalkulierbarer. Was weiß den ich, ob in 3-4 Jahren ein Diesel oder benziner noch politisch gewollt ist und überhaupt für den privaten Nutzen bezahlbar bleibt? Bei Hybrid- und Elektro-Fahrzeugen ist es ja noch schlimmer. Also wenden sich die Leute von den aktuellen Fahrzeugen eher ab.


    Bei der Suche nach geeigneten Alternativen schaut man natürlich , was es "früher" so gab und was vielleicht reizvoll wäre. Da kann so ein e46 in den Fokus geraten. Ich halte die Autos inzwischen für zu alt um sie wirtschaftlich im Alltag bewegen zu können. Mein 325i e46 Cabrio, welches ich seit neu habe und was ich immer gehegt und gepflegt habe (mit gerade mal 100 tsd. KM auf der Uhr) steht super da. Keine Frage! Das tut er aus meiner Sicht aber auch nur, weil ich ihn eben nicht im Alltag benutze. Wenn ich das Auto jetzt mal richtig rannehmen würde, wären die Probleme vorprogrammiert (meiner Meinung).


    So ein Auto z.B. über Winter zu fahren (außer bei schönem Wetter mit Hardtop) verbietet sich für mich.


    Wenn ich heute nach einem Gebrauchsfahrzeug suchen würde, dann wäre der e90 das älteste Fahrzeug, was vielleicht in Frage käme. E46 wäre mir zu schade und zu alt für diesen Zweck. (wobei ich den e90 schon nicht haben wollte, als er neu war. Anderes Thema.)


    Ist aber auch egal: als Besitzer eines e46 sehe ich die Marktentwicklung nicht negativ. Das Tal der Tränen ist durchschritten und der e46 bekommt so langsam die finanzielle Wertschätzung, die er verdient. Das ist ja immer noch weit entfernt von echten Liebhaber-Preisen. Mein Auto fand ich über viele Jahre unterbewertet. Es gab so einige (zumeist Werkstätten), die mir den gerne "billig" abschwatzen wollten. Ich habe immer widerstanden, weil das Auto in meinem "Fuhrpark" als einziges gesetzt war. Alles andere dufte kommen aber auch wieder gehen...


    Ich habe aber auch schon das Gegenteil erlebt: vor gut 10 Jahren wollte mir jemand das Auto unbedingt für seine Frau abkaufen. Es wurde damals schon eng, einen unverbastelten Guten zu finden (wie er berichtete). Er hat mir über 20 tsd. für das Auto geboten, was ich damals absurd fand. Ich habe es trotzdem nicht gemacht, weil es mir um das Auto und nicht um das Geld ging.


    Ich halte an meinem Plan fest und möchte den Wagen selbst zum H-Kennzeichen führen. Das sind jetzt noch 6 Jahre. Die sitze ich auf einer Backe ab.


    Dabei habe ich keinerlei finanzielles Interesse oder Erwartungen. Und wie ich von meiner Werkstatt höre, gibt es noch einige, die Ihr Auto ähnlich wie ich sehen.


    Das mag für Limo oder touring anders sein. Da gepflegte Autos zu finden dürfte immer schwieriger werden, was an der intensiveren Alltagsnutzung liegen dürfte. Und irgendwann sind die Autos dann eben durch oder verursachen so hohe Instandhaltungskosten, dass es sich nicht lohnt. Und wirklich Gute koten dann halt.


    Wie wir im Rheinland sagen: "Wat nix kost' is auch nix!"

    Schon wieder ein Auto, was ich auch mal hatte. Den 520 d habe ich seinerzeit von einem Mitarbeiter übernommen und 1 Jahr Restleasingzeit gefahren. Diese 5er Generation ist ziemlich perfekt und der Motor ausreichend schnell und vor allem sparsam. An solche Verbrauchswerte kann ich mir zwar nicht erinnern, aber das lag vielleicht an meinem damaligem Fahrstil... ;)


    Viel Spaß mit dem tollen 5er! Der wurde auf Langstrecke immer schön freigefahren. Die meisten diesel leiden unter Kurzstrecke.

    Den D3 habe ich 3 Jahre als Firmenwagen gefahren. Meiner hatte Allrad. Die serienmäßigen 20 Zoll-Felgen habe ich nach wenigen Tagen runter geworfen und gegen 19 Zoll getauscht.


    Ich fand die nicht nur unnötig unkomfortabel. Ich bin damit an einem Gullydeckel hängen geblieben, den ich gar nicht als Hindernis wahrgenommen habe. Es gab einen Knall und der Reifen vorne rechts war hin. Wie gesagt: Da war das Auto wenige Tage alt! Mit normalen Mitteln konnte der Wagen nicht abgeschleppt werden. Es gab bei BMW kein Notrad in der richtigen Größe, weil die Alpina-Bremse mindestens 19 Zoll braucht. Der Frontspoiler ist so tief, dass man ihn nur mit Trick 17 auf einen Hänger laden kann. Das war insgesamt eine unschöne Erfahrung...


    Mit den 19ern habe ich danach nur Freude gehabt. Die 20er habe ich auf Seite gelegt und fast neu mit abgegeben. Die 19er Alpina-Felgen (gleiche Optik) habe ich nach 3 Jahren gut verkaufen können. Würde ich wieder so machen...


    Zurück zum Auto: Glückwunsch! Meiner Meinung das bessere Paket zu allen BMW-Modellen und als Kombi eine echte Allzweckwaffe. Ausstattungsbereinigt war der 340 d damals nicht günstiger. Die Lieferzeit betrug damals ein halbes Jahr. Daran hat man sich im Moment ja gewöhnt. Damals war das schon lang und der Grund, warum viele den sofort lieferbaren 340 d genommen haben.


    Meiner hatte die Nummer 22 (schwarz mit innen sattelbraun). Denke öfter an das Auto zurück. Der hatte Dampf ohne Ende und war dabei sparsam. Eigentlich das ideale Auto.


    Die Alpina Community ist etwas speziell aber sehr verschworen. Das Forum kann ich nur empfehlen. War Versicherung ein Problem? Meine Haus-Versicherung hat Alpina ähnlich wie Ferrari eingestuft. Völlig inakzeptabel! Im Alpina-Forum wurde mir ein Versicherungsmakler genannt, der auf Alpina spezialisiert ist. Dort habe ich dann Konditionen bekommen, die dem 340 d entsprachen.


    Kann nur viel Spaß wünschen!

    Kann sein. Aber vielleicht (oder wahrscheinlich) wird es Kraftstoff-Ersatz geben, der A sauberer und B irgendwann sogar günstiger sein wird. Eventuell ist das mit kleineren Anpassungen verbunden (ähnlich wie damals beim Umstieg von verbleit auf bleifrei oder die Diskussion bei e10). Porsche & Co. sind derzeit an diesem Thema dran....

    Ein Competition ist lediglich eine Sonderausstatattung. Keine Leistungssteigerung; kein Sondermodell. Der Motor kann schon mal nicht der Falsche sein. Rost beseitigen finde ich jetzt nicht so dramatisch (wenn es ordentlich gemacht wird).


    Für einen M3 mit Sonderausstattung ist das ein recht hoher Einstiegspreis. Wertanlage und hoher Einstiegspreis widerspricht sich meiner Meinung. Um es vor sich und anderen (Partner?) recht zu fertigen aber sicher ein nettes Argument. Man nennt das auch "schönreden"... Gehört bei jedem Young-/Oldtimer irgendwie mit dazu...


    100 KM pro/Jahr sind Perlen vor die Säue. Um etwas davon zu haben und wenn man den Wagen gut erhalten will sind 3-5.000 KM pro/ Jahr sinnvoll.


    An der ganzen story stimmt so einiges nicht. Ich würde noch mal in mich gehen und prüfen, ob das die richtige Idee ist.

    Die Idee ist grundsätzlich nicht verkehrt. Für mein 325Ci wird das auf mittlere Sicht aber nicht in Frage kommen. Das Cabrio ist mein Schätzchen und wird nur maximal 3-5.000 Kilometer im Jahr bewegt.


    Der M54 ist jetzt bereits Legende. Für den Fall, dass er mal tatsächlich kaputt geht wäre relativ günstig Ersatz zu bekommen.


    Warum soll ich mir das also antun? Mein Umwelt-Gewissen beruhige ich mit einem Hybrid-Firmenwagen, den ich tatsächlich oft und gerne elektrisch nutze. Kann mir vorstellen, dass ich in 3 Jahren da auf rein elektrisch umsteige. Den Hybrid kriege ich locker in meiner Garage aufgeladen. Bei "rein elektrisch" wäre ich auf eine funktionierende Infra-Struktur angewiesen und das sehe ich im Moment noch nicht.


    Mein Cabrio und mein Motorrad werden noch lange Benziner bleiben. Bei der Umweltverträglichkeit setze ich beim e46 auf synthetische Kraftstoffe, die man entweder 1:1 nutzen kann oder mit geringem Aufwand. Ein Umbau auf "elektrisch" würde den Charakter des Fahrzeugs nachhaltig verändern und das ist genau das, was ich nicht möchte...


    Vielleicht werden in 10 Jahren oder so Oldtimer verpflichtet sein umzubauen, aber dann wird es dafür standardisierte Lösungen geben (siehe synthetische Kraftstoffe). Jetzt auf eine halbgare Technik setzen, die in ein paar Jahren überholt sein wird macht gerade bei einem Langzeit-Auto aus meiner Sicht keinen Sinn. Mein nächstes Ziel ist das H-Kennzeichen. Das sind noch 9 1/2 Jahre. Was danach ist, werde ich dann sehen....

    Wobei W114 für die Reihensechser steht. Die Vier-Zylinder heissen W115. Eigentlich eine unsinnige Unterscheidung innerhalb einer Baureihe…


    Aber das gibt es bei BMW auch: ich habe nie verstanden, warum die Coupés und Cabrios beim e46 „Ci“ heissen. Als wenn man das den Autos nicht von allein ansieht… Mein Cabrio habe ich seinerzeit ohne Typbezeichnung gekauft. Vor ein paar Jahren habe ich das nachgerüstet und jetzt steht natürlich „325i“ hinten drauf.


    Ich finde es auch einen Fehler, dass BMW die Coupes und Cabrios jetzt „4er“ nennt. Das nagt an der Strahlkraft „3er“. Ein M3 Coupé ist heute offiziell gar kein 3er mehr! Klassisches Eigentor! Oder, um es mit Herbert Grönemeyer zu sagen: „Was soll das!?“

    Der Witz ist: darum geht es mir gar nicht... Selbst wenn ich jetzt ein (scheinbar) gutes Angebot bekomme: so ein Fahrzeug bekomme ich nicht wieder. Und dabei spielt für mich eine wesentliche Rolle, dass ich das Fahrzeug damals selbst zusammen gestellt habe und über all die Jahre weiß, was damit war und ist. Ich könnte über jede kleine Veränderung was erzählen. Bei einem Gebrauchtwagen würde mir das alles komplett fehlen und das könnte mir das nie ersetzen.


    Ich fürchte, dass das mein letzter e46 sein wird. Ist aber nicht schlimm, weil kein Ende in Sicht ist.


    (Falls man uns aus irgendeinem Grund mal trennen sollte (es braucht einem ja nur mal die Vorfahrt genommen werden o.ä.), dann wird es Zeit für einen richtigen Oldie. Dann kommt ein W114 Strich 8 ins Haus oder ein älterer Alpina. Es möge nie passieren...)