Beiträge von E46 Cabrio-Fan

    und sich vorstellt, das dieser metallgewordene Irrsinn auf allen Autobahnen Standard werden sollte/könnte...

    Irrsinn ist vor allem das, was heute nicht normal ist. Die Leute, die heute gegen "Verspargelung" der Landschaft sind, hätten vor 100 Jahren auch gegen die Elektrifizierung Deutschlands gewettert. Logisch zu Ende gedacht, hätten wir heute keine "hässlichen" Stromleitungen und tolle Landschaft - säßen dafür aber gerade bei Kerzenschein. 8o


    Zum konkreten Beispiel: Ich kenne den Abschnitt und bin da auch schon hergefahren. Da bin ich tatsächlich bei Dir, das kann ich mir auch nicht vorstellen für tausende Kilometer Autobahn. Allerdings weniger, weil ich es optisch nicht so dolle finde - vielmehr werden die Zugmaschinen teuer und die Infrastruktur noch viel teurer sein. Letztlich würde man für so eine Lösung ein europäisch einheitliches System benötigen, damit es was bringen würde. Und das dürfte wohl ein eher unrealistisches Ziel sein.


    Dabei scheint mir Lösung einfacher, denn es gibt schon Möglichkeiten, Waren im großen Stil elektrisch zu transportieren, auch mit Oberleitung. Das ganze funktioniert seit Jahrzehnten schon verdammt gut (jedenfalls technisch) und müsste daher eigentlich "nur" ausgebaut werden. Dann wäre auch wieder ein bisschen mehr Platz auf den Autobahnen. Allerdings hat die Bahn seit der Privatisierung in den 90ern ja nur Strecken verkauft und aufgelöst, statt zu investieren und entsprechend steht man heute vor einem Scherbenhaufen was die Logistik angeht - aber egal, Hauptsache die Anleger haben ihre Dividenden erhalten. Das ist die Folge, wenn man wichtige Infrastruktur "modernisiert" und nur noch bis zum Quartalsende denkt. (Lustige Randnotiz: Die Bahn-Tochter DB Schenker befördert ja quasi ausschließlich Waren per LKW, das lässt tief blicken).


    Aber noch mal: Die LKW sind ja nicht das größte Problem. Wenn man die über 40 Millionen PKW umweltfreundlicher bekommt, wäre schon viel gewonnen. Denn für den Individualverkehr ist das E-Auto sehr wohl gut geeignet.

    Ich sage nur, die Behauptung der Wissenschaft "...CO2 ist Schuld..." ist schlichtweg falsch. Der Anstieg an CO2 ist nur eine Folge der Erwärmung, nicht die Ursache.

    Wie kommst Du darauf? Hast Du dafür einen Beleg? Meine flotte Googlesuche führt etwa zu dieser Erklärung, die, wie gesagt, für mich als Laie, schlüssig klingt: https://www.quarks.de/umwelt/k…wirkung-hat-so-wenig-co2/


    Spätestens wenn schwere Lasten oder Anhängelasten zu transportieren sind, sinkt die Rentabilität des E-Motors mit Stand der Technik gen Null.

    Naja, da herrscht aktuell aber auch viel Bewegung in der Entwicklung. Ein Freund von mir fährt seit vielen Jahren Bus im städtischen Betrieb und war sehr skeptisch gegenüber E-Modellen. Und tatsächlich müssen die ersten Busse auch eine Katastrophe gewesen sein. Nach nicht mal zehn Jahren jedoch sagt er, dass die Dinger absolut top sind. Nicht nur zum Fahren sondern auch absolut praktikabel im Alltag.


    Wenn Du nun auf Zugmaschinen anspielst, die 1000 Kilometer und mehr am Tag fahren: Klar, da hat heute noch keiner gute Antworten. Aber das kann sich schnell ändern - und viel wichtiger: Die LKW machen nicht den Großteil unseres Verkehrs aus.


    Im individuellen Verkehr jedoch ist Elektro sicher ein guter Baustein, um die Umwelt zu entlasten.

    Sorry für den Kommentar. Aber ich verstehe einfach nicht, wie man sowas als "Wirtschaftsförderung" verstehen kann. Du bist also ernsthaft davon überzeugt, dass sich alle Klimaforscher darüber abgesprochen zu haben, den Klimawandel zu erfinden, damit die Menschen ihre Häuser dämmen und energiesparende Autos kaufen? Wer hat die denn nach dieser Idee bezahlt, damit keiner die "Wahrheit" erzählt? Und diese zehntausenden Leute halten alle darüber dicht, dass es erfunden ist? Wie wahrscheinlich ist das?

    Das ist doch mal interessant. Die einen sagen, Klimaschutz zerstört unsere Wirtschaft, der andere zweifelt es aus dem Gegenteil an.


    Ich finde es übrigens super, sich einfach das auszusuchen, was einem das Leben einfacher macht. Ich für meinen Teil glaube schon seit Jahren kein einziges Wort mehr was seitens der Wissenschaft alles über die Ernährung erzählt wird. Das wird imo nur als Gesundheitsfaktor ausgenutzt. Von daher gibt es für mich keinen Grund, den altbewährten Hamburger gegen eine unpraktische, teure und eklige, "ausgewogene Ernährung" zu ersetzen. :thumbup:

    Sorry, ich bin an dem Punkt raus. Ich bin kein Klimaforscher und maße es mir nicht an, mit einem simplen Diagramm mal eben den Klimawandel anzuzweifeln. Ein Wissenschaftler, der weiß was er sagt, hat das in der dazu gehörenden PM erklärt und eingeordnet - und für mich als Laie ist das Fakt. Wenn es nicht so ist, folgt mit Sicherheit die Korrektur aus der Forschung, denn so läuft Wissenschaft. Als ich zuletzt Radio gehört habe, war der Klimawandel aber noch nicht vorbei.

    Allerdings bewertet das Institut selbst den Zusammenhang ganz anders:


    „Von einer Erholung des arktischen Meereises kann trotz dieses vergleichsweise moderaten Eisrückgangs keine Rede sein“, sagt Prof. Dr. Christian Haas, Leiter der Sektion Meereisphysik am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung. „Zum einen liegt auch das aktuelle Meereisminimum weit unter den Werten, wie wir sie noch aus den 1990er und 2000er Jahren kennen. Das heißt, es bestätigt den starken Abnahmetrend der Eisausdehnung von etwa 12,7 Prozent pro Dekade. Zum anderen belegen sowohl Satellitenmessungen als auch Vor-Ort-Beobachtungen etwa aus der Wandelsee im Nordosten Grönlands sowie aus der Beaufortsee, dass die Eisdicke abnimmt und die Meereiskonzentration in beiden Regionen außerordentlich gering ist. Vielerorts gibt es zwischen den Eisschollen große Flächen offenen Wassers“, erläutert der Experte.