Beiträge von E46 Cabrio-Fan

    Die Sitzposition passte mir sehr gut(sehr lange Beine bei 1,90m)und das Handling fand ich geil.

    Bin leider nur gesessen aber ich hatte subjektiv weniger Platz als in einem John Cooper Works, den ich mal hetzen durfte. Das Auto macht auch richtig Spaß, ist mir aber letztlich zu verspielt und zu wenig Auto, gerade für das Geld. Dafür ist er wahnsinnig handlich und agil, selbst bei knapp 200 war da noch Zug auf der Kette.


    Grundsätzlich ist Motor vorn, Antrieb hinten das für mich unterhaltsamste Antriebskonzept. Aber wie Du schon sagst: Heutzutage schwer zu kriegen.

    Ohne zu sehr abschweifen zu wollen: Das Kreuz an der richtigen Stelle zu machen wird dieses Jahr nicht leicht. Bin wahrlich kein Grünen-Fan aber das Gebashe als "Verbotspartei" finde ich nicht ok. Von denen kommen immerhin Vorschläge, wie man es in Zukunft besser machen könnte. Scholz hat inhaltlich auch einige gute Argumente, aber verbreitet den Eindruck, dass er froh ist, wenn er nach der Wahl wieder Dienst nach Vorschrift machen kann. Und Laschet geht für mich gar nicht. Zu allem Ja und Amen sagen und erstmal laufen lassen haben wir jetzt 16 Jahre gehabt. Nur mit dem Unterschied, dass Mutti (zumindest oft) souverän regiert hat - Luschi neben Putin oder Biden mag ich mir gar nicht vorstellen, das wird peinlich. Und dann kommt noch DER Vertreter der Mittelschicht mit Privatflieger Merz, der ja sicher Arbeits- und Finanzminister werden muss. Das wird sozial so gerecht werden, dass man sich Hartz IV direkt zurück wünschen wird.

    Die Verarbeitung glaube ich ist bei Mercedes im Zweifel dennoch besser. Hab da schon so einiges bei Tesla gesehen, was das alte Vorurteil über die Qualität amerikanischer Autos bestätigt.


    Allerdings hat der Tesla einen geringen Windwiderstand und niedrigen Schwerpunkt und allein dadurch tendenziell einen niedrigeren Stromverbrauch. Auch das einfache System der Tesla Charger ist noch ein Vorteil.

    Das Problem ist, dass die Leute meinen, sie müssten zwingend 600 Kilometer ohne Laden abspulen müssen. Das geht nur mit extrem großen, ergo schweren Akkus. Und da ein Kombi ja nicht mehr chic ist, greift man zu einer fahrenden Schrankwand mit hohem Schwerpunkt, der grundsätzlich schon mal schwerer ist als ein PKW. Kombiniert man beide Aspekte, muss der SUV-Trumm halt noch mal größere, schwerere Akkus haben. Und weil große Akkus eben viel Geld kosten, braucht man für "das Beste" eben mal ne Hypothek aufs Haus, um sich so was Tolles zu kaufen. <X


    Aber die Technik an sich finde ich total spannend, etwa ein PHEV wie den Leon Hybrid. Ein Akku, der mich an 300 Tagen im Jahr zur Arbeit bringt, ist IMO perfekt. Wenn er fünf mal so groß wäre, müsste ich ihn schließlich die ganze Zeit sinnlos durch die Gegend kutschieren, was nur wieder kostbare Energie beim Beschleunigen kostet. Von der Umweltbilanz ganz zu schweigen.

    Bei 100tkm nach 5 Jahren 86% der Ursprungskapazität mit eher exponentieller Verlustkurve? Nach 10 Jahren dann eher schon bei max. 60% und nach 20 Jahren noch knapp im zweistelligen Bereich?


    Also wo ein i3 wirklich nach zehn Jahren liegt muss man erst mal sehen. 60 Prozent halte ich für sehr kritisch angesetzt. Und nach 20 Jahren wärst Du mit Deiner Rechnung bei 400.000 km, das schaffen doch nur die wenigsten Verbrenner. Zumal wir hier von einem der ersten Exemplare (im Test von 2014) sprechen.

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    Nachhaltigkeit sieht anders aus - und Agrumente für einen vernünftigen Gebrauchtwagenpreis ebenso.

    Die Nachhaltigkeit ist bei 400.000km aus Deinem Beispiel aber doch geben, würde ich mal behaupten. Außerdem erhalten Akkuzellen, die im Auto nicht mehr ausreichend sind, meistens ein zweites Leben, etwa um Solarenergie vom eigenen Dach lokal speichern zu können. Und wenn die Akkus mal komplett hinüber sind, kann man sie recyclen, dabei kann man schon heute über 50 Prozent der Rohstoffe zurückgewinnen, in Zukunft sicher noch deutlich mehr. Die hohen Preise für die Zellen sorgen dafür, dass der Markt für eine Zweitverwertung und zuletzt Recyling auch wächst. Da entstehen dann übrigens auch wieder Arbeitsplätze und Know How.

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    aber die Chemie der Batteriezellen hat keinen solchen Sprung gemacht, dass die Zukunft rosiger aussehen könnte.

    Also so wie ich das verstehe, macht die Akkuentwicklung derzeit sogar sehr große Sprünge. Dabei geht es um höhere Energiedichte, mehr Ladezyklen, schnelleres Laden und Verzicht auf selten Erden und weitere kostspielige und umweltschädliche Rohstoffe.


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    Und da die Hersteller bei den E-Autos noch mehr auf die Marge achten müssen, sind (teure) Akku-Wechselkonzepte aktuell extrem selten.


    Ich glaube ehrlicherweise, dass das nicht die Lösung sein wird. Schon in wenigen Jahren dürften E-Autos günstiger sein als Verbrenner, eben weil die Batterietechnik große Fortschritte macht. Gleichzeitig werden die Hersteller das Angebot auf Seiten der Verbrenner reduzieren und die Kunden werden das nutzen, weil der Strom (angeblich) günstiger und die Spritpreise teurer werden. Entsprechend wird man Autos mit kleinen bis mittleren Akkus kaufen, die jedoch deutlich schneller geladen werden können als heute. Die Größenordnung 20-80 Prozent SoC in etwa 15 Minuten dürfte im Lastenheft stehen.

    Für Young- und Oldtimer wird es vermutlich (halbwegs) bezahlbare Umrüstkits geben, um auch diese elektrisch bewegen zu können. Aber die Sorge, dass die Akkus nach wenigen Jahren die Grätsche machen, ist wie gesagt wohl eher unbegründet.


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    Das alles führt mich zu meiner obigen Aussage bzgl. des Gebrauchtwagenmarktes. Das 20 Jahre alte Z3-Coupe stellst du heute zum Verkauf ein und hast Morgen das Geld in der Tasche - ob es überhaupt mal ein i3 auf 20 Jahre Lebensdauer bringt, möchte ich stark bezweifeln.

    Ja, da wird auch was dran sein. Aber ganz fair ist der Vergleich eines Z3 mit einem heutigen Elektro-(Brot und Butter)-Wagen nicht. Dann müsste man das sportliche QP mit einem Fahrzeug seiner Klasse vergleichen. Ein 20 Jahre alter Golf ist heute auch nichts mehr wert, wenn er nicht gut gepflegt wurde.

    Naja, die Akkus halten wohl doch alle besser und länger als man vor ein paar Jahren befürchtet hat. Acht Jahre sind mittlerweile normal bei der Garantie bzw Laufleistungen von 160.000 km. Wer länger bzw mehr fährt kann natürlich auch darüber hinaus Glück haben. So lange ist ja nur die Garantie. Wir würden ja auch nicht glauben, dass unsere E46 spätestens 2010 Schrott waren, nur weil BMW nur zwei Jahre Garantie gibt. :D

    Die Scheiben senken sich an unserem Cabrio nicht weit genug ab beim Öffnen/Schliessen der Türe und bleiben am Verdeck Hängen.


    Gruß Zippo

    Ok, krass. Bei meinem gehen sie bestimmt zwei Zentimeter runter, reicht dicke. Dachte das wäre die Standardtiefe. Für mich bräuchten die Heber eher einen Turbo, wenn der Beifahrer mal die Tür aufreißt. :motz: