Unterdruck… das ist es was ich meinte. Die Gassäule wandert ja im Auspuff vor und zurück. Deswegen hattest du auch kein Geräusch welches konstant mit der Drehzahl mit wanderte, sondern überwiegend bei Veränderung der Drehzahl. Ob das nun gut ist, lassen wir mal außen vor. Da der Kat durch die Ablösung nun Partikel verlieren kann und diese auch bis in den Brennraum geraten können, wäre es gut, wenn du hier wirklich zeitnah ran gehst! … passieren kann so was leider dann und wann mal.
Beiträge von derMaggus
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also das ist eher schlecht. Generell sollte man eher vermeiden die Drosselklappe manuell zu bedienen. Das Einlernen macht man einmal. Wenn das nichts gebracht hat, dann müsste man einmal schauen ob es noch eine Lösung via INPA oder Tool32 gibt. Andernfalls wird die Drosselklappe wohl hinüber sein.
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versuche sie mal anzulernen. Zündung an, Gas langsam und vollständig durchtreten und dann langsam wieder loslassen. Zündung aus, paar Sekunden warten und dann erneut den Wagen starten.
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Bist du in SEHR guten Händen. Kenne ihn persönlich schon viele Jahre. Fühlt sich insbesondere bei Motoren sehr zuhause und hat entsprechenden Hintergrund sämtliche Arbeiten daran vornehmen zu können.
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Bei dem Wagen aus dem Video hatte ich im Ölfilter schon reichlich Kupferpartikel erkannt. Ich hatte bereits viele Jahre zuvor schon einmal einen M54 (war ein B22) welcher ebenfalls so klang. Diesen Motor hatte ich dann später auch zerlegt und dort waren aus einer Lagerschale bereits große Stücken herausgebrochen (die Kurbelwelle war jedoch unversehrt!) und zusätzlich waren an mehreren Kolben die Kompressionsringe gebrochen. Der lief noch, aber klang zum Schluss wirklich fürchterlich.
Also wenn du einen Lagerschaden hast, dann ist das Geräusch kontinuierlich bei der Umdrehung vorhanden. Das höre ich bei dir eher nicht aus. Es klingt so als würde die Kurbelwelle entweder sich "anlegen" oder aber etwas flattert durch Unterdruck irgendwo umher. Schwer zu beschreiben, aber wie der klassische Lagerschaden oder lose Zündkerze will das Video von dir erstmal nicht klingen. Hab aber auch nur bisher das vom warmen Zustand angehört.
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Schaue dir mal bitte die DISA an. Pleuellager klingen anders. Oder aber es ist die VANOS oder so. Eher aber nach etwas was durch Unterdruck klappert.
Schau mal ob das hier ähnlich für dich klingt:
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Mach mal ein Video und stelle es hier ein. Du oder dein Kameramann steht vor dem Motor, Motorhaube auf und dann Gas geben und halten in unterschiedlichen Bereichen. Wenn da bei ~ 2000-3000 sich ein harte Geräuschkulisse einstellt, dann kannst du direkt schon mal neue Lagerschalen einplanen. Das klingt dann quasi so als würde einer im Rumpf sitzen und fleißig klopfen dass er raus will
Was ich nun aber mittlerweile mehrfach als Alternative zur Brecher-Methode anwende -> Ölfilter ausbauen und diesen einmal genauer inspizieren. Hier siehst du, wenn du Pech hast, bereits die ersten Kupferpartikel. Auch ein Blick ins Ölfiltergehäuse bringt Erleuchtung.
Aber Respekt für den thrill… fremdes Land, Wald und dann auf mit dem Eperimentierkasten
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Ja, wäre ich immer vorsichtig mit solchen Aussagen vom Vorbesitzer. Ich mein, die wollen am Ende auch einfach nur noch verkaufen und sind dann teilweise etwas resoluter wenn es um gewisse Fragestellungen geht.
Bildschirm aufnehmen wäre natürlich ideal. Dann kann man die Sprünge bedeutend besser interpretieren.
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Leider hast du nur Bilder im Stand angefertigt. Im Stand scheint bei dir soweit erstmal alles in Ordnung zu sein. Ja, gibt Abweichungen, aber nichts was groß aus der Rolle fällt.
Was du nun machen könntest um vielleicht schnell einen Anhaltspunkt zu finden, wäre die Adaptionen einmal zu löschen und dann unmittelbar darauf die Maske der Livewerte für Lambda zu betrachten. Hier bietet sich jedoch auch immer an direkt mittels F8 einmal die Auswahl auf den Integrator zu setzen. Hier springen die Werte sehr viel schneller als in der Gesamtansicht. Ich sehe nur leider aktuell keinen großen Indikator für den entscheidenden Hinweis. Sicher, Bank 1 wird abgemagert und Bank 2 angereichert, aber das ist alles in einem vertretbaren Bereich. Die Ursachen dafür können ganz unterschiedlich sein. Jedoch sind die Abweichungen/Regelgrenzen noch nicht so stark erreicht, dass du Einbusen haben solltest. Du solltest ruhig mal eine Runde fahren und durch einen Beifahrer diese Werte sichten/fotografieren lassen, welche sich durch unterschiedliche Teillastbereiche darstellen. Denkbar wäre, dass du ein Problem ab Teillast hast, dieses sich dann kurz auf den Leerlauf auswirkt und sich dann aber wieder durch die intelligente Motorsteuerung wieder legt.
N42 ist doch ein Motor mit Exzenterwelle… Hast du diese schon einmal überprüft?
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Du musst leider doch spezifischer werden. Ein Fehler wie "alle Lambdasonden" ist keine Beschreibung für einen Fehler. Was genau meldet das Diagnosetool?
Ich habe leider nun mehrfach schmerzlich erfahren müssen, dass oftmals weiter gesucht wird nachdem man bereits viele Neuteile verbaut hat und diese kategorisch ausgeschlossen hat. Das war leider oftmals ein Irrglaube, die nun verbauten Teile als Störenfriede auszuschließen. Die Lambdasonden… von welchem Hersteller sind diese? Ich hatte mal einen Fall am E39 wo der Besitzer ebenfalls die Lambdasonden gegen vermeidlich echte Bosch Sonden getauscht hat. Nach unzähligen Stunden der Diagnose, Steuerzeiten überprüfen etc. hatte ich am Ende noch die Sonden getestet, ob diese vielleicht vertauscht wurden. Es stellte sich heraus dass dies Fälschungen waren und bereits schon die Kontakte im Stecker nicht so griffen wie sie sollten.
Also ich kann dir dringen nur noch einmal anraten, die nun verbauten Komponenten als mögliche Fehlerverursacher auszuschließen.
Was dringend helfen würde, wären die Adaptionswerte. Den Kat schließe ich hingegen aus, wenn das Auto sicher 250Km/h erreicht. Ist dieser zerfallen oder verstopft, dann erreichst du gewisse Drehzahlbereiche einfach nicht mehr weil die Gassäule nicht korrekt schwingen bzw. durchwandern kann. Der macht dann schlicht weg einfach zu und verharrst.
LMM kann ebenfalls ein wirklich fieser Störenfried sein.
Falschluft schlägt sich übrigens deutlich heftiger im Leerlauf aus. Wie gesagt… die Adaptionswerte bzw. die Messung der Lambdawerte ist hier zwingend erforderlich um aus der Ferne überhaupt einen Ansatz zu finden.