Beiträge von thomas73

    Moin,

    such Dir einen guten 323i (=2,5 l Hubraum) oder 328i, also beides M52-Motor. Die sind wohl noch solider als der M54. Wichtig beim e46 ist es vor allem auf eine gute Karosseriesubstanz zu achten. Motoren und Getriebe findet man reichlich, wenn da mal was hochgehen sollte. Aber wenn die Kiste erst durchgeschweißt und lackiert werden muss, ist der Spaß schnell dahin und geht ins Geld. Kommt aber natürlich immer auf den persönlichen Anspruch an, wie das Auto am Ende da stehen soll.

    Viel Erfolg!

    Ich habe das schon ein paar Mal durch. Die Mehrzahl will top Räder und Reifen, aber keiner will was zahlen. Ich habe seit fast 2 Jahren einen Satz neuwertige AMG-Räder mit neuen GoodYear im Netz. Selbst für die neuen Reifen schreiben nur Spinner an, trotz 50% Listenpreis. Die Reifen kommen nun runter und werden auf dem BMW weiter gefahren. Zum Glück die gleiche Dimension. Dann können die Felgen im Karton weiter reifen und das Gummi wird nicht hart.
    Ich schlage Dir vor, die 17" zu behalten, wenn Du da so viel Kohle versenkt hast. Fahr erstmal ein paar Runden mit den 19". Dann wirst Du Dich ggf. freuen noch einen Satz top 17" Räder liegen und nicht voreilig billig abgegeben zu haben. Optik ist nicht alles, wenn die Karre am Ende nicht schön fährt...

    Die 19" muss man auch erstmal in Schwung bringen und am rotieren halten. Dafür ist der 2,5er zu schwach und auch das Fahrwerk des e46 meiner Meinung nach nicht ausgelegt.

    Bei uns nicht. Aber man kann ja eine Verlustmeldung machen und ggf. eine eidestattliche Versicherung abgeben. Mitunter verzögert das aber den Anmeldeprozess.
    Brief und HU-Bescheinigung sind da?

    Nachdem was der Bund so alles tut und an Kohle für Dinge raushaut, die ich nicht beeinflussen kann, wäre ein Bundesschatzbrief die letzte Option in die ich investieren würde. Da vertraue ich lieber auf mein persönliches Gefühl. Im übrigen stehe ich inzwischen auf dem Standpunkt niemand anderem mein Geld anzuvertrauen als mir selbst. Wenn das Invest falsch war, muss ich mich nicht über Dritte ärgern.
    Was ist für Dich ein "Familienschmarotzer"? Familie bedeutet für mich Zusammenhalt, gegenseitige Unterstützung und gemeinsames Wirken und Ziehen an einem Strang. Ich würde es nie als Schmarotzertum bezeichnen, wenn man innerhalb der Familie vorhandene Resourcen, Immobilien, Platz, Garagen etc. nutzt und ggf. austauscht. Bei einer intakten Familie wiegt sich sowas auf, ohne dass sich jemand benachteiligt oder übervorteilt fühlt. Jeder hat Fähigkeiten und Dinge die er einbringen kann. Leider hat sich das in deutschen Familien die letzten Jahre oft anders entzwickelt. Viele denken die individuelle Note durchsetzen zu müssen und sind der Meinung auf andere nicht angewiesen zu sein. Egoismus wird aber dauerhaft nicht von Erfolg gekrönt sein, wenn man auch ein harmonisches Miteinander praktizieren will.

    Mathematische Grundoperationen und gesundes Halbwissen bei Geldanlagen ;)

    Wesentliche Aspekte werden aus meiner Sicht in Deiner "Berechnung" außer acht gelassen:
    - nicht jeder muss eine Garage mieten und hat dafür Kosten aufzubringen

    - nicht jeder hat den Wagen dauerhaft oder auf Saison angemeldet; wer den sammeln will, dem reichen 3 Monate Nutzung im Sommer oder er meldet ihn gezielt an wenn er ihn fahren möchte

    - im Gegenstaz zu Fondsanlagen etc. schiebe ich meine Kohle nicht einem Unbekannten in den Hals, der es im Ernstfall versiebt hat, sondern ich kann meinen e46 täglich anfassen und streicheln und habe es selbst in der Hand was damit passiert - ein tolles Gefühl

    - die Zahl der wirklich guten e46 nimmt permanent ab und die Suche nach guten Autos wird entsprechend schwieriger; ich habe es bereits persönlich bei mehreren Modellen erlebt (Audi A8 D2, e34, e38, e36): in dem Zustand, Historie und Laufleistung wie ich sie verkauft habe, findet man die Fahrzeuge 5 Jahre später nicht mehr oder die Verkäufer wollen 10 bis 15k mehr dafür haben) Was nützt einem dann die Rendite der Anlage wenn sie wieder drauf geht?
    - den Spaß und die Freude ein sehr gutes Auto zu besitzen, dass andere nicht haben und auch so schnell nicht finden werden, erzeugt oft eine hohe Zufriedenheit.

    Ein 330CiCA wird auch bei wenig km (wie wenig soll wenig eigentlich sein) keine Wertanlage werden.

    Worauf basiert denn diese Vermutung? Wenn ich mir andere alte BMW ansehe - 02er, E30, e32, e34, e36, e38 - um hier nur einige zu nennen, haben die bei vernünftigem und sogar auch in grottigem Zustand alle im Preis zugelegt. Wie die künftige Preisentwicklung für Old-, Youngtimer und Verbrenner in Anbetracht der aktuellen wirtschatftlichen und politischen Lage verläuft, weiß natürlich niemand. Fakt ist allerdings, dass der e46 das Zeug dazu hat ein Klassiker zu werden und im Preis zuzulegen. Denn er hat noch einen robusten und famos laufenden Reihen 6-Zylinder, er ist nicht mit Elektronik und unzähligen Steuergeräten überfrachtet, die im Alter Ärger machen und wo es dann keinen Ersatz mehr gibt, er hat eine zeitlos designte Karosserieform, vermittelt Fahrspaß, hat ein sehr gutes Fahrwerk, hat alle relevanten Fahrsicherheitssysteme an Bord, bietet auch im Innenraum eine qualitative Anmutung, die ihn im Alter nicht altbacken aussehen lässt und er kann von einem handwerklich begabten Hobbyschrauber sehr gut in Schuss gehalten werden.

    Wer einen e46 Cab in Carbon/Zimt mit wenig Km sucht, will aber üblicherweise keinen M235i, sonst würde er so etwas kaufen und nicht hier nach einem e46 um Beratung bitten.
    Man kann mit 21k auch noch viele andere schöne Dinge erwerben bzw. damit anstellen. Diese Vergleiche machen aus meiner Sicht also wenig Sinn.