....Ab 500,- ist wohl der heute übliche Kurs für diese Arbeit. Ich habe es anders gemacht: Öl selbst gewechselt und frisches Öl wieder rein (so wie es auch BMW machen würde). In 5 bis 6 tkm kommt es eventuell nochmal raus und wieder frisches rein. Dann ist die Mischung nochmal aufgefrischt. Es wäre aber nur für das gute Gefühl. Probleme hat das Getriebe auch mit dem alten Öl nicht gemacht (120tkm).
Problematisch war die Beschaffung neuer Schrauben für den Getriebedeckel. Es sollen ja neue rein. Bei BMW und ZF rund 5,-/Stück und man benötigt 20 davon.
Zum Thema Spülen kann man sich durch zahlreiche Beiträge im Netz arbeiten. Man hat am Ende dennoch keine richtige Gewissheit, die Getriebe sind auch oft unterschiedlich. ZF verbietet Spülzusätze, da es die Reiblamellen aufquellen lässt. Andere sagen ohne Reiniger macht es keinen Sinn, aber man darf den Reiniger nicht zu lange drin lassen (aber wie lange ist richtig?), Wieder andere spülen mit mehr Öl und verzichten auf Reiniger, wo es dann wieder heißt: Das ist wie Duschen ohne Seife - ohne Reiniger bringt die Spülung nicht viel. Kurzum, es ist viel Verunsicherung im Markt und dann ist es auch noch teuer. Daher fiel meine Entscheidung am Ende auf die OEM-Lösung: Wechsel des Getriebeöls und Filters zu Hause auf der Bühne/Grube. Das ist von den Kosten überschaubar und ich muss mich nicht über andere ärgern, die auch noch viel Geld fürs spülen haben wollen. Habe in dem Zuge gleich einen neuen Getriebedeckel verbaut, da der alte etwas ranzig aussah.