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    So, wenigstens war am Wochenende noch Zeit für einen Ölwechsel mit Filter und Dichtungen.


    Angeregt durch die letzte Diskussion hier hab ich mir jetzt tatsächlich auch eine Ölabsaugpumpe von Eufab zugelegt 😄. Hab lang überlegt und viel dazu gelesen, bin prinzipiell auch weiterhin Ablassschrauben-Fan. ABER: An meinem jetzigen Wohnort hab ich keine eigene Bühne oder Grube mehr; d.h., ich bin immer darauf angewiesen, dass ich entweder die Bühne von einem Nachbarn nutzen kann (häufig verstopft von E9x oder Civics mit Ofenrohren als Endrohren) oder muss in die Mietwerkstatt... Das führt in Verbindung mit eigenem chronischen Zeitmangel häufig dazu, dass sich das Intervall verlängert - und da ist es m.E. doch das kleinere Übel, früher durch Abzusagen zu wechseln als auf die 1-2k km länger auf die Möglichkeit zum Ablassen zu warten. Für den TÜV fahr ich immer in die Heimat und da ich dann im Vorfeld meistens immer noch diverse Reparaturen erledige/erledigen lasse, kann ich da auf eine Hebebühne und klassisch wechseln. Werde es also abwechselnd machen, denke das ist eine ganz gute Lösung in meiner Situation.


    Das Absaugen hat gut geklappt, einfüllen konnte ich im Anschluss tatsächlich knapp 7 Liter.


    Neben Filter und dem großen O-Ring habe ich auch die kleinen O-Ringe am "Dorn" des Filterdeckels (2x O-Ring 7x2,5mm Teilenummer 11427549573) mitgewechselt; die alten sind beim zärtlichen Raushebeln gerissen, denke der Wechsel hat sich gelohnt. Ich hatte allerdings noch nie Probleme mit dem Öldrucksensor.


    Zusätzlich habe ich bei der Gelegenheit noch eine low-hanging fruit bzgl Falschluft miterledigt und die beiden O-Ringe am Ölpeilstab erneuert (2x O-Ring 9x2,2 Teilenummer 11431717666).


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    Die Ringe waren ziemlich verhärtet, ich denke man kann die auch alle paar Ölwechsel gut mitmachen. Ich plane das mal alle 2 Jahre mit ein, ist weder teuer noch aufwändig. Und der Ölpeilstab sitzt jetzt schon wieder deutlich fester im Rohr.


    Noch kurz zu meinem Ölwechsel-Verhalten:

    Ich hab immer alle 12-15tkm gewechselt. Beim Vorgänger (ebenfalls 3 Liter, aber M50 ;) ) hab ich alle 10tkm gewechselt, aber der war Saisonfahrzeug und es entsprach genau der Jahreslaufleistung. Beim 330 bin ich durchweg immer ca. 15-25tkm pro Jahr gefahren, da war mir das 10tkm Intervall doch zu viel.


    Hier noch die Ölsorten, die ich verwendet habe, in chronologischer Reihenfolge. Ja, ich hab leider Teufelszeug verwendet nach initialem 5W40:


    Megol High Condition 5W40

    Mobil 1 New Life 0W40

    Aral Super Tronic 0W40

    Mannol 7719 0W40

    Mannol Legend + Ester 0W40 (neuester Erwerb)


    Das bedeutet, bis ca. 160/180tkm hat er 5W40 gesehen, danach 0W40 (aktuell 321tkm auf dem Zeiger).

    Danke nochmal an alle für die hilfreichen Rückmeldungen, echt top!

    Adi und Erbsenzähler : Danke für den Hinweis! Ich hab mich da wohl verrannt, hatte die Beisan Anleitung so in Erinnerung, dass man das NW Arretierwerkzeug benötigt; keine Ahnung, warum ich das so abgespeichert hab...

    Probsten war extrem schnell, das muss man ihm lassen - legst paar Hunderter auf den Tisch und schon hast du dein Paket innerhalb von zwei Tagen :D

    Hab den Komplettsatz genommen, da sind auch die Unterleggummis für die Schrauben dabei. Im Shop 29 Euro günstiger als bei Ebay ;)

    Jetzt noch Zeit frei schaufeln und das Leck beseitigen... Später KGE, ebenfalls mitbestellt und noch paar Kleinteile.

    Danke euch nochmal!

    Danke dir, Marcus!

    Das hilft mir wirklich sehr, die Sache einzuordnen. Will es schnellstmöglich machen, aber da die Vanos gleich mitgetauscht werden soll, bin ich auf Unterstützung angewiesen, auch wegen Arretierwerkzeug. Hoffe, dass ich es nächste Woche schaffe.

    Nochmals danke!

    Guten Abend, Freunde des E46!


    Gestern hat mich nach zügiger Fahrt auf der Schnellstraße beim Abbremsen an der Ampel nach der Abfahrt, eine dekorative Rauchwolke, die zwischen Motorhaube und Kotflügel rechts ausgetreten ist, überrascht. Ich bin dafür eigentlich nicht extrovertiert genug und war einigermaßen peinlich berührt, vor allem aber verunsichert...

    Ich denke, dass es die vor kurzem entdeckte undichte VDD ist, aus der Öl auf den heißen Krümmer tropfen kann.

    Da ich mir nicht sicher war, ob die KGE beteiligt sein könnte, hab ich zwei Tests gemacht: Wenn ich bei laufendem Motor den Öldeckel öffne, läuft der Motor sauber weiter; Öleinfüllöffnung nuckelt sanft wahlweise an einem aufgelegten Plastikbeutel oder der Handfläche. Zusätzlich hab ich die Leitung am Ventildeckel abgezogen: Meiner Meinung nach relativ wenig Schlonz dafür, dass die KGE jetzt schon wieder über 10 Jahre alt ist und beim reinblasen (jak, wie eklig...) blubbert es nach ca. 1 Sekunde ordentlich.


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    Ölverbrauch liegt seit Wechsel Ölwannendichtung wieder bei für mich akzeptablen 1l / 2.500km.

    Als das jetzt passiert ist, ist mir aufgefallen, dass ich in den Tagen zuvor auch einige Male einen verbrannten Geruch wahrgenommen hatte nach +/- stärkeren Bremsungen. Heute musste ich unbedingt meinen üblichen Arbeitsweg fahren, durch reduzierte Geschwindigkeit auf der Landstraße/Autobahn und sachtes Bremsen konnte ich Geruch und "Wölkchen" vermeiden. Allerdings kommt es mir komisch vor, dass die Kräfte beim Verzögern sich so auswirken sollen, dass sich genau dabei Öltropfen lösen und auf den heißen Krümmer fallen, und fast eher so, als ob durchs Bremsen mehr Öl aus der VDD gedrückt wird - gibt es da einen Zusammenhang?

    Da meine Arbeitstage momentan so eher 14h haben zzgl Fahrstrecke und Familytime und ich erst noch einen Termin mit einem Bekannten zum Wechsel der VDD und Vanos machen muss, wär es gut, wenn ich noch ein paar Tage so fahren könnte - natürlich nur wenn das Risiko, mein Schätzchen dabei abzufackeln, überschaubar bleibt.

    Was meint ihr? Bin für jeden Tipp oder moralische Unterstützung dankbar :D


    Danke euch vorab!