Beiträge von Zweckeler

    Mein Cabrio ist ja auch ein Automat. Wer von modernen Turbomotoren verwöhnt ist, wird enttäuscht sein, denn die fünf – naturgemäß weit gespreizten – Gänge und das doch stattliche Gewicht lassen die dynamischen Bäume nicht in den Himmel wachsen. Dir fährt jeder 200 PS-Turbo um die Ohren, wenn du den Motor nicht drehen lässt. SMG würde ich nicht haben wollen im Cabrio, das geht für mich nur im M3 CSL.

    Der 3,4 ist tatsächlich ausgereizt. Doch wer Alpina kennt, weiß, dass die schon was Solides gebaut haben und kein Sensibelsten. Ich habe an meinem Cabrio nun prophylaktisch bei 150tkm Kopfdichtung und Pleuellager gewechselt, dazu die Ventilschaftdichtungen. Hat was gekostet, klar, aber nun ist er wieder fit für die nächsten 150tkm.

    Wenn Gladbeck nicht zu weit ist, ist Arek Slabinski meine uneingeschränkte Empfehlung. Der schraubt seit Jahrzehnten an allen unseren Autos, fährt selbst Alpina und M und ist zudem sehr hilfsbereit und kompetent. Wie alle, die was können und sich in Euro statt Organen bezahlen lassen, ist er aber sehr ausgebucht. Wartezeit für Neukunden aktuell wohl sechs bis acht Wochen.


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    Hallo, vielleicht hat ja jemand Erfahrung?


    Mein Cabrio zeigt vorn am Spoiler doch ein paar Steinschläge, die ich gern mit einem Lackstift abdecken würde.

    Eine BMW NL in meiner Nähe sagte mir auf eine entsprechende Frage vor einigen Jahren, den Individuallack (Code 490) Nachtblau gäbe es nicht als Lackstift, sie würden nur jeweils anmischen, wenn sie auch selbst lackieren.... Haha (ich weiß, dass sie nicht selbst lackieren, sondern die Autos weggeben, aber egal).

    Nun habe ich im Netz dieses Set gefunden:

    Autolack Lackstift-Sets BMW 490 / FE86-5242 Nachtblau Metallic 50ml
    Basislack in OEM-/ Erstausrüsterqualität Extrem hohe Farbgenauigkeit und Deckkraft Ideal geeignet, um kleine Ausbesserungsarbeiten wie Kratzer oder…
    www.mg-prime.de


    Frage nun: Hat jemand schon mit Lackstiften dieses Anbieters gearbeitet?

    Farbe passt? Oder komplett daneben?

    Wäre für Erfahrungen dankbar und natürlich für Tipps, wo ich den Lack anderswo finden kann.


    Gruß, Michael

    Natürlich ist Historie wichtig. Wenn alles gut dokumentiert und nachvollziehbar ist, kommt es doch bei einem rund 30 Jahre alten Auto (oder einem noch älteren) wirklich nicht auf einen Halter mehr oder weniger an. Man sieht, was in den letzten Jahr(zehnt)en am Auto gemacht wurde, hat Rechnungen und vielleicht Bilder, HU-Berichte, Wertgutachten etc.. Das reicht doch für eine gute Historie. Einhörner (25 Jahre in einer Hand) bekommen dann ein paar Euronen on top, wenn der Zustand vergleichbar gut ist.

    5te Hand, da würde ich die Finger von lassen.


    Aber vielleicht musst du dir erstmal selber klar werden was du willst und dann auch mal irgendwas eigenverantwortlich entscheiden.

    Einen 20 Jahre alten Neuwagen wirst du wohl nicht finden :)

    Es kommt drauf an. Für jeden neuen Besitzer ist es sein neues Spielzeug. Da schaut er besonders genau hin und bringt in Ordnung, was nicht in Ordnung ist. Bei sehr langer Haltedauer in ur einer Hand kann gen au das Gegenteil antreten: Das Auto wird nicht mehr mit Hingabe gepflegt, weil es eben "dazugehört". Man arrangiert sich mit manchen Dingen eher und lässt vielleicht was schleifen. Will sagen: Man kann das meiner Meinung nicht generalisieren.

    Ich hab mein Cabrio auch mit vier (fünf?) Vorbesitzern gekauft, die letzten zwei kannte ich persönlich. Was man kauft, ist der aktuelle Zustand, Nicht die Zahl der Vorbesitzer und auch nicht ein durchgestempeltes Scheckheft (das ja ohnehin ohne Rechnungen nichts aussagt).

    So, heute mal genauer ins Auto gehorcht. Mein Verdacht war, dass vielleicht die Zeitspanne zwischen Lösen der Bremse und Tritt aufs Gas darüber entscheidet, ob im ersten Gang (kurze Wechselzeit) oder im zweiten Gang angefahren wird. Ist aber nicht so. Auch scheint es keine Rolle zu spielen, ob man such hat ausrollen lassen mit mildem Bremseinsatz oder eben mit kräftigem Tritt bis zum Stillstand gebremst hat.

    Maßgeblich für die Gang wähl scheint zu sein, ob man entschlossen oder verhalten ans Gas geht – womöglich spielt das auch die adaptive Anpassung der letzten gefahren Kilometer eine Rolle. Heute hatte ich in zwei längeren Staustrecken und dann auf der beschaulichen Abendrunde jedenfalls den Eindruck, das sehr gut mit dem Gasfuß steuern zu können, ob er den ersten oder den zweiten Gang nimmt. Der zweite scheint wohl der prämierte Gang zu sein, denn mehrfach zeigte das Didsplay nach dem Anhalten den zweiten Gang, als ich den manuellen Modus anwählte.

    Selbst an leichten Steigungen fährt das B3s im zweiten an, wenn man nicht mit Nachdruck aufs Gas geht.

    So ganz verstehe ich nicht, dass man beim Anrollen nichts davon merkt, dass blitzschnell aus dem (bevorzugten) zweiten Gang in den Ersten geschaltet wird. Ich halte mich da durchaus für sensibel und aufmerksam.


    Ich hoffe, das hilft Dir weiter. Wenn nicht, gib mir mal konkrete Fahrprofile vor, die ich dann nachstellen kann. Bin allerdings von Samstag an zwei Wochen in Urlaub, und das nicht im Alpina.