Beiträge von Alpentourer

    Hallo !


    Die Automatik ist ja lernfähig - wenn du die ganze Zeit ruhig dahingleitest, dann ist sie auch recht träge bei Gaspedalbetätigung. Fährst du aber eine zeitlang recht unruhig oder aufgeregt ( andere würden "sportlich" dazu sagen ... ) dann reagiert sie auch entsprechend auf deinen Gasfuß.
    Außerdem unterscheidet das Elektronenhirn zwischen verschiedenen Geschwindigkeiten des Gaspedaldrückens. Drückst du langsam bis vor den Kickdown, dann wird meistens nicht runtergeschaltet ( wenn du zuvor recht ruhig durch die Gegend gefahren bist ), drückst du aber schnell oder plötzlich das Gaspedal durch oder auch nur ein kurzes Stück ( natürlich ohne Kickdown ), dann wird auch entsprechend agiert. Warst du vorher gemütlich unterwegs, dann schaltet das Hirn nur einen Gang hinunter, warst du zuvor schon sehr zügig unterwegs, dann wird annähernd wie bei Kickdown gehandelt und alles mögliche mobil gemacht ....
    Um aber mal zu testen, wie du denn so im Normalfall unterwegs bist, bietet sich ein kleiner Test an :


    1. Bei welcher Drehzahl schaltet denn dein Automat ohne Last in den nächst höheren Gang nach dem Losfahren ?
    Schaltet er schon unter 1500 U/min - dann bist du ein sehr gemütlicher Fahrer und dein Getriebe hat sich diesem Fahrstil schon länger angepaßt.
    Schaltet er bei etwa 3000 U/min - dann bist du im Großen und Ganzen recht zügig unterwegs.
    Schaltet er erst deutlich über 3500 U/min - dann reizt du deinen Motor eigentlich ständig aus und der Rechner erwartet dieses auch permanent von dir.


    2. Klemm doch mal deine Batterie des Autos für etwa 15 Minuten ab. Während dieser Zeit geht die adaptive Steuerung des Getriebes in den Werkszustand zurück und startet die Lernphase neu. Wenn du zuvor ein ruhiger Gleiter warst, dann wirst du dein Auto nicht wiedererkennen, da es erst deutlich später schältet, schneller und früher runterschaltet und überhaupt das Drehzahlniveau des Motors höher ist. Keine Panik - mit der Zeit kommen die alten Schaltpunkte wieder zum Tragen.


    Viel Spaß beim Testen !!!

    Wir fahren jetzt seit ca. 60'Km die Vialle, da es mir wichtig war, einem modernen Motor nicht eine veraltete Vergaser-Technologie aufzusetzen.
    Der genannte Effekt des deutlich spritzigeren Motorlaufs auf Gas ist bei unserem auch deutlich zu spüren. Auch stundenlanges Fahren auf der ( leeren ) Autobahn mit ca. 200 Km/h bei etwa 4.000 U/Min sind schon mehrfach klaglos verlaufen.
    Nur die Einstellung der Reserve- oder Trockenlaufschutzmenge im Tank bereitete dem Umrüster Anfangs Probleme, die aber durch Nachfrage bei Vialle dann doch geklärt werden konnte.
    Ein wirklicher Unterschied ist eigentlich nur die verfügbare Menge Sprit im Gastank, da beim Vergaser bis zum wirklich leeren Behälter gefahren werden kann und bei den Einspritzern eine Restmenge als Schutz für die Spritpumpe verbleiben muss. Wer also oft ganze Tankfüllungen am Stück verfährt, der kann hier vielleicht seine Entscheidung begründen....
    Da ansonsten bei Vialle alles für das Auto mit genau dem Motor vorkonfektioniert ist, und die Bohrungen für die Injektoren bei denen hochgenau durchgeführt werden, kann ich die Anlage allen gleich denkenden bisher nur empfehlen ! :D:D

    Da früher die Stellmotoren meist nur vom TÜV benutzt wurden , hat sich BMW die regelmäßige Bewegung ausgedacht. Bei jedem Start werden die Leuchteinheiten nach unten und anschließend wieder in Fahrposition gefahren.

    Hallo !


    Die Abdeckung der Hardtopbefestigung war bei meinem damals auch ausgehängt. Im Sommer, wenn es warm ist und das Plastik nicht so bruchanfällig ist, kann man es selber mit Gefühl wieder einrasten.
    Zum Thema Leder :
    Meiner war auch richtig ungepflegt beim Kauf. Habe dann zuerst mal die original Lederpflege von BMW zweimal im Abstand eines Monats angewendet, wodurch der erste Eindruck dann deutlich besser wurde.
    Die Lederrisse können dadurch natürlich nicht verschwinden. Am Lenkrad hatte ich ein recht abgenutztes Oberteil und an der Fahrersitzwange schon fast ein durchgescheuertes Stück.
    Bin dann damit zum gewerblichen Profi gegangen, da ich mir die Arbeit nicht wirklich selber zugetraut habe. Das Lenkrad wurde aufbereitet, indem es mit passender Farbe aufgefüllt wurde. Die Sitzwange wurde
    durch ein neues Stück ersetzt, da der Schaden schon zu groß, bzw. das Material schon zu dünn war.
    Grundsätzlich ist beim Cabrio und Coupe die Kombination mit den Sportsitzen recht verschleißfreudig, da bei jedem Einsteigen an der Sitzwange mit den Jacken und/oder Hosen gerieben wird.
    Wer dann noch eine recht enge Garage hat und somit die langen Türen nicht ordentlich öffnen kann, der kennt das "reinschängeln" aus eigener Erfahrung......

    Anfangs hatte ich auch so meine Bedenken, aber inzwischen habe ich auch schon stundenlang meine bevorzugte Reisegeschwindigkeit von ca. 200 Km/h bei etwa 4000 U/min absolviert - ohne irgendwelche Probleme. Schnelle Spurts sind immer wieder mal dabei, auch bis an den Begrenzer... und auch längere Autobahnanstiege mit voller Drehzahl... :thumbsup:


    Das einzige wobei es ab und an mal mit der Vialle leicht ruckelt, ist , wenn nach langer gemütlicher Landstraßenfahrt, mit ungefähr 100 Km/h und Drehzahlen immer um die 2000 U/min, ein spontaner Spurt in den niederen Gängen bis an die Drehzahlgrenze absolviert wird. Da scheint die Förderpumpe nicht schnell genug ausreichend Material zu bringen. Und, wenn wir schon dabei sind, bisher hat der Gas-Tankgeber zwei mal den fehlenden Kraftstoff nicht erkannt und ich mußte somit manuell auf Benzin umstellen. Aber für bisher etwa 50.000 Km mit Gas ist das ja kein Grund zum Jammern.
    Ansonsten lief die gesamte Anlage bisher absolut problemlos über die letzten 1 1/2 Jahre.

    Ich für meinen Teil sehe es ganz einfach mal so : Für mich kommt der Diesel nicht in Frage, daher nur der Benziner. Und wenn ich also den Verbrauch hauptsächlich im Stadtverkehr betrachte, dann rechnet sich die Anschaffung der Gasanlage für uns recht flott. Bei etwa 13 - 15 Litern auf 100 Km im reinen Stadtverkehr komme ich auf 7 - 8 Euro / 100 Km bei Gas und 19 - 22 Euro / 100 Km bei Benzin. Selbst wenn ich etwa 2 Liter Mehrverbrauch für Gas abziehe, dann komme ich immer noch auf etwa 10 €uro / 100 Km mehr Spritkosten bei Benzin. Bei zügigen Autobahnfahrten ist es ähnlich. Nur bei Landstraße und gemächlicher Autobahn werden deutlich geringere Verbräuche eingefahren, die dann natürlich auch geringere Differenzen hervorbringen. Aber trotzdem finde ich es bei jedem Tanken sehr angenehm, wenn ich dann an der Kasse immer noch unter 30 Euro bezahlen darf. Allerdings ist der Gaspreis bei uns noch recht günstig mit 0,519 €/L - am WE waren wir unterwegs und mußten teilweise bis an die 0,679 €/L bezahlen ! Hammer !! Wir fahren etwa so 20 - 25.000 Km im Jahr. Jeder kann jetzt rechnen, wann sich Gas für uns lohnt ( 80 - 90 % Stadt, der Rest aufgeteilt auf Landstraße und Autobahn ). Und nebenbei : Die Rechnung geht aktuell noch bis 2018 ....