Ölvorgaben für BMW Motoren

  • ...und mich würde interessieren ob du schon mal ernsthaft in der Küche was gekocht hast?
    Seit wann wird Öl durch die Zugabe von Wasser dünnflüssiger?


    Was passiert deiner meinung nach mit Kondeswasser oder schlimmstgenfalls Kühlwasser das im motor drinne ist und wegen kurzstrecke schlecht verdampfen kann hmm ?

  • Zitat

    Das die erste Zahl die Viskosität im kalten Zustand angibt ist dir bewusst ?
    Die 2. Zahl gibt den Zustand bei Betriebstemperatur an.


    Das ist ja genau das, was ich sage.


    Zitat

    Also ich sag das jetzt Mal so: Wenn Du Dein Auto nicht im kalten Zustand über die Autobahn jagst, kannst Du auch ein 15er oder 20er-Öl reinkippen. Das mit den Nuller oder Fünfer-Ölen hört sich halt nach Rennsport an, ist ansonsten ziemlicher Bullshit.


    Immerhin reden wir von 0815-Motoren. Wieviel Leute kennst Du denn, die durch irgendein 15er-Öl ihren Motor ruiniert haben? Ich kenn keinen. Du kannst Dir ja Mal spaßeshalber in folgenden Thread reinschauen:
    http://www.e46-forum.de/e46-motor-getriebe-auspuff/38915-ölwechsel-dauertest-ohne-ölwechsel/


    Bevor Du durch falsches Öl einen Motorschaden bekommst, ist Dir deine Karre längst unter dem Arsch weggerostet.
    Aber wenn's Dich beruhigt benutze halt Dein Nuller oder Fünfer-Öl.

  • Es emulgiert und setzt sich an kühlen Stellen ab.
    Wenn es zuviel ist und nicht mehr alles emulgieren kann, wird es sich wohl bei nicht laufendem Motor in der Ölwanne sammeln.


    Ich bin auch kein Ölspezialist, aber dass ein Öl mit Wasser verdünnt ist, da es nach 3000 km "gefühlt" schneller vom Peilstab tropft, ist einfach Humbug.
    Auch für die Bedeutung der Viskositätsklassen zu verstehen brauch man keinen Spezialisten.

  • Eines noch dann bin ich raus, die unendlich Öldiskussionen bringen eh nichts.


    Rühr ich eine Emulsion aus Wasser und Öl an, hat die Emulsion immer eine höhere Viskosität, wie die beiden Ausgangsstoffe.
    Bei der Herstellung von Salatsoße oder Mayo sehr gut zu beobachten.


    Durch Wassereintrag im Öl kann die Viskosität also nur steigen, aber keinesfalls wird das Öl dünner.
    Was das für die Ölversorgung und Schmiereigenschaften bedeutet, brauch ich ja nicht zu erläutern.


    Hier noch was Schriftliches:


    Viskositätsveränderung beim Öleinsatz
    Der wichtigste Parameter bei der Gebrauchtöl­analyse ist in Bezug auf die Ölveränderung die Betrachtung der Viskositätsänderung. Die Viskosität eines Öls kann sich nämlich nicht nur aufgrund von Temperatur und Druck ändern. Weicht die Viskosität einer Probe von den Ausgangswerten des Frischöls oder der Referenz der vorherigen Analyse ab, kann dies u.a. folgende Ursachen haben:


    Anstieg der Viskosität
    Das Öl hat während des Betriebs unter der Einwirkung von Temperatur Sauerstoff aufgenommen, es ist oxidiert.
    Oxidationsinhibitoren, alterungsverzögernden Additive haben sich abgebaut.
    Alterungs- und Oxidationsprodukte, wie Säuren und ölunlösliche Bestandteile, sind entstanden.
    Lackähnliche Ablagerungen, wie Harze und Schlamm, haben sich gebildet.
    Ruß, Staub, Wasser oder Rückstände von alternativen Kraftstoffen verunreinigen das Öl.
    Es wurde falsches Öl verwendet oder nachgefüllt.


    Quelle: www.oelcheck.de



  • BMW gibt nicht ohne Grund die Motoröle für bestimmte Motoren frei.
    Leckölöeitungen,Ölpumpe,Hydros,Vanos,sämtliche Lagerrungen und viele andere Baukomponenten im Motor sind darauf angepasst.


    Ob du davon gleich einen Motorschaden bekommst ist fragwürdig, aber wir reden davon das alles richtig arbeitet so wie es gedacht ist.

    Die Tage zieh'n ins Land, Erfolge sind so weit. Doch wir träumen stets von einer bess'ren Zeit

  • Da hast Du ja vollkommen recht. Stell Dir mal vor was passieren würde, wenn die Autofirmen das nicht tun würden. Die Frage ist bloß, wie realitätsnah diese sind. Ich habe, wie gesagt, bei Daimler Benz Entwicklungsingenieure kennengelernt, deren Spezialgebiet die Entwicklung von Stossfängern war, und deren Wissen über Scheinwerfer sehr marginal war. Jeder macht da seinen Job so gut wie möglich. Und letztendlich kommt ein Auto dabei raus, in dessen Gesamtheit kein Mensch mehr richtig durchblickt. Mein letztes Auto war ein Toyota Avensis den ich über 14Jahre 170Tkm gefahren habe. Der wurde ölmässig nicht gerade verwöhnt. Jetzt mußte ich ihn verscheuern, weil der Rost an der Karosserie galoppierte. Der Motor lief noch wie am ersten Tag und wäre wahrscheinlich noch einmal so lange gelaufen. Viel wichtiger als diese bescheuerten Viskositäten ist, daß der Olstand korrekt ist und daß der Motor nicht überhitzt.
    Aber wie gesagt, wens beruhigt, soll sein Lieblingsöl verwenden.

  • Also im Ernst:


    Ich würde nicht in einen Alltags E46 Benziner einfach mal so 15WXX reinkippen.
    Ich denke so Bauteile wie eine Vanos Werdens dir danken wenn da sau dickes Öl im kalten Zustand ankommt.


    Ich hol einfach das Original BMW LL04 Öl für ca. 6 € den Liter und gut ist.
    Da mach ich keine Experimente

    Gruß
    Philipp



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    Eine Lösung habe ich nicht, aber ich bewundere das Problem.