KGE/Ölabscheider-Deaktivierung am Beispiel N46 N42 M52 M54

  • Korrekt. Die Unterdrucksteuerung (6) musst du auch noch totlegen.


  • also auch mit nem Stöpsel verschließen?



    Beispielsweise ja, reicht auch eine Kappe die du mit einer Schelle festziehst.




    Ich verweise nochmals darauf, dass ich meinen ersten Beitrag in diesem HOW TO editiert habe, da ich das System nicht mehr so verbaut habe. (ersetzt durch das im Video gezeigte)

  • Hallo!


    ich muss den Beitrag hier nochmal aufgreifen... Hab nen 316ti als Winterauo, daher Kurzstrecke, viel Kaltbetreib usw... Beim 335i Cab hab ich das Problem gar nit... Is mein erster Benziner als Winterauto (320d is mir einfach zu Dieselig) :D


    Was ist denn, wenn ich das Prinzip so löse wie im Anhang dargestellt? Ein Überdruck aus dem KGH kann dann über den Vertildeckel ganz normal entweichen, die Pampe wird im Auffangbehälter gesammelt und ein Unterdruck kommt ansaugseitig daher... Somit sollte der N42/N46 normal funktionieren und atmen können - nix friert mehr ein...


    Andere Idee:
    Wie würde denn eine komplette Stilllegung aussehen? Man kann doch einfach einen Schlauch vom Ventildeckel zur Ansaugbrücke hinlegen, dann wär überhaupt alles gut, bis auf die Pampe, die is dann im Saugkrümmer - richtig? Wenn man die Ansagubrücke dicht macht und die Blow-By Gase in die Umwelt lässt (ich weis Umwelt blabla), läuft der N42 dann überhaupt rund? Wenn ich den Peilstab rausziehe oder den Öldeckel öffene stottert er doch auch!?!?


    Generel:
    Wieviel erhöht sich dann der Ölverbrauch wenn ich den Dreck nicht über den Ölmesstag rückführe? Is auf 1000km +- 1Liter Pampe, ok, aber wieviel davon ist Öl und wieviel davon ist Kondenzwasser?Bitte um erfahrungswerte

  • Also nochmal vor und Nachteile zusammen gefasst.


    Vorteile:
    - weniger Bauteile die Verschleißen
    - weniger Wartungszeiten da Bauteile ersichtlich oben liegen
    - geringeres Risiko eines verstopften Kurbelgehäuses durch Gase und einer defekten KGE

    - bei guter Filterwirkung steigerung der Oktanzahl um 1-4 Oktan. (geringerer Verbrauch möglich)
    - kann optisch auch zum Hingucker im Motorraum werden (wenn man schicke Schellen, Schläuche und Oilcatchtanks nutzt)
    - keine Verschleißteile die irgendwann wieder getauscht werden müssen
    - schlechtes Öl/Ölschlamm/Ölschaum kann zusätzlich ausgefiltert werden (wenn Catchtank kein Ablauf in die Wanne hat), somit...

    - auf dauer höhere Schmiereigenschaften des Motoröls


    Nachteile:
    - genauer gesehen erlischt die Betriebserlaubnis durch bauarttechnischer Veränderung am Motor
    - nur wenige Erfahrungen auf sehr lange Nutzungszeit (siehe 1. Post ca. 40.000km)




    ggf. Ergänzen.


  • - bei guter Filterwirkung steigerung der Oktanzahl um 1-4 Oktan. (geringerer Verbrauch möglich)

    Die Oktanzahl betrifft nur den Kraftstoff!
    Die KANN sich dadurch ja wohl schlecht verändern!

    BMW E46 320i M54 Touring '02 <== leider verkauft...
    Audi 90 Typ89 5-Zylinder NG '87

    VW Passat 3G Variant 2.0TDI '15

    Volvo V50 1.6d '09
    Hercules MF3 '73
    2x Hercules Prima 5 '91 '93

    Knaus Eifelland 560TK '07

  • Die Oktanzahl betrifft nur den Kraftstoff!Die KANN sich dadurch ja wohl schlecht verändern!

    Wie im Thread schon beschrieben verschlechtert sich die OZ durch die Ölgase um wenige Oktan nach unten. Somit beim Ausbau der KGE (98Oktan getankt, 98 Oktan im Brennraum)

  • So, gestern beim Wechsel der Ölfiltergehäusedichtung auch gleich mal die KGE rausgeschmissen und nen OilCatchTank verbaut.
    Zwar alles etwas Provisorisch aber hält soweit dicht (Gartenschläuche als Notlösung da ich gerade keine passenden Silikonschläuche zu Hand hatte).


    Seit gestern 40km testfahrt. Bisher alles top, alles dicht, motor zieht gefühlt besser durch und das Abrollen/vom gas gehen ist weicher.
    Zum ölverbrauch bei 40km natürlich noch keine Aussage möglich.


    Fotos folgen heute sobald ich wieder am auto bin.