Ölverbrauch Lösung?

  • Tach zusammen,


    will hier keine große endlose Diskussion anstoßen. Man liest hier immer wieder der eine fährt von Inspektion zu Inspektion mit minimalen - 1 Liter Ölverbrauch. Anderer wiederrum schreiben mit dem gleichen Motorentyp das alle 1000-2000km 1 Liter nachfüllen müssen.


    Hat sich hier mal eine die Mühe gemacht und den Motor zerlegt um den Fehler zu suchen? Viele scheuen ja die mühe (zurecht), aber vielleicht ist ja ein Meister unter uns der sich das angetan hat.
    Hatte mal mit einem User viel PM geschrieben, dieser hatte den kompletten Motor zerlegt einige Teile gewechselt. Leider kein Feedback bekommen ob das Problem damit behoben wurde und ich hab den Usernamen vergessen :S . Aus dem Kopf was mir einfällt hat der User Ventilschaftdichtungen und Kolbenringe gewechselt, irgendwie allein nur Material um die 1000€ ausgegeben.


    Aus eigener Erfahrung kann ich nur berichten.
    330d 184PS BJ Nov. 2000 aktuell 405k km und ich fahre von Inspektion zu Inspektion und habe kaum Verbrauch, kippe max. 0,5L nach.
    320i 170PS BJ Sep. 2001 aktuell 235k km und meine Schwester füllt alle 1000km 1 Liter Öl nach.

  • Interessant, ich wundere mich auch über meinen sehr geringen Ölverbrauch. Der letzte Ölwechsel ist nun knapp 2 Jahre / 30.000 km her. Nachgefüllt habe ich bisher noch nichts, der Ölstand ist von der max Markierung lediglich auf die Hälfte gefallen. Und bekanntlich sollte man erst nachkippen wenn es auf min steht.
    Vor dem letzten Ölwechsel musste ich jedoch mal 1/2 Liter nachkippen, da der Stand auf min gekommen war.


    Ich denke, darüber kann ich ziemlich froh sein, dass es so gut läuft.


    Mich würde nur interessieren, weshalb es so gut ist.

  • Das wird wahrscheinlich von der Fahrweise und Pflege des Wagens abhängen.
    Jemand der sein Auto immer kalt tritt wird eher Öl brauchen, wie ein gewissenhafter Fahrer

  • Bedenken sollte man bei der Geschichte auch immer das Fahrprofil, denn bei permanenten Kurzstreckenfahrten wird durch unverbrannten Kraftstoff/ Kondenswasser der Ölstand auch erhöht, da das Öl nie die Betriebstemperatur erreicht können diese Stoffe nicht verdampfen und über die KGE abgeführt werden.
    Dadurch steigt der Ölstand und verbranntes Öl wird dadurch ausgeglichen, Kehrseite der Geschichte ist natürlich die Verdünnung des Öles und die daraus resultierende schlechtere Schmierwirkung. :)


    „Komm wir essen Opa“ – Satzzeichen retten Leben!


    Eine Lösung habe ich nicht, aber ich bewundere das Problem.

  • Da fällt mir ein....hat mal jemand der 4-Zylinder N42 Fahrer hier ein FE-Öl ausprobiert? Laut Freigabe sind die ja zugelassen aber ich glaube nicht einmal BMW füllt diese ein.
    Ansonsten nimmt mein Motor kaum Öl.
    Bei mir bleiben ja beim Ölwechsel so 0,75l im 5Liter Kanister übrig.
    Die bekomme ich nie alle bis zum nächsten.


    via Tapatalk

  • Beste Lösung zur Reduzierung des Ölverbrauchs: Warten bis er leer ist und nix nachfüllen. Ab da verbraucht er garantiert nix mehr :P


    Spaß beiseite: Mein 318i (N46) nimmt sich kaum Öl, wobei da wieder das Argument von "Niemand" kommt. Fahre hauptsächlich Kurzstrecke, ergo kann ich momentan nicht beurteilen wie stark das Öl verdünnt ist.
    Allerdings würde diese Theorie ja auch bedeuten dass der unverbrannte Sprit + Kondenswasser dann bei der nächsten langen Fahrt wieder raus gehen oder?

  • Allerdings würde diese Theorie ja auch bedeuten dass der unverbrannte Sprit + Kondenswasser dann bei der nächsten langen Fahrt wieder raus gehen oder?


    Genau...nach schätzungsweise 500km (durchgehender Betrieb) wirst dann den realen Ölstand haben. Aber rückstandsfrei wird sich der Kraftstoff nicht verflüchtigen, gerade der Diesel. Rückstände werden bleiben und das Öl verdünnen und am Arbeiten hindern. Also bei Kurzstrecke würde ich die Wechselintervalle halbieren. :)


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    Eine Lösung habe ich nicht, aber ich bewundere das Problem.


  • Genau...nach schätzungsweise 500km (durchgehender Betrieb) wirst dann den realen Ölstand haben. Aber rückstandsfrei wird sich der Kraftstoff nicht verflüchtigen, gerade der Diesel. Rückstände werden bleiben und das Öl verdünnen und am Arbeiten hindern. Also bei Kurzstrecke würde ich die Wechselintervalle halbieren. :)


    Hmm, also doch öfters mal in Urlaub fahren um alles wieder frei zu brennen... :thumbsup::thumbsup:
    Ab und zu mal wechseln schadet da sicherlich nicht ;)

  • Das Profil macht was aus, ist mir klar.
    Wenn ich wie ein bekloppter mit meinem Diesel fahre und den ständig am Limit drehe dann habe ich nach 10k km auch nen Liter weniger drin :D . Fahre ich normal muss ich nicht nachfüllen.


    Bei meiner Schwester ist es scheissegal ob Kurz oder Langstrecke der Bock säuft :D . Wird auch nicht kalt getreten, was vorher war ist natürlich unklar. Sie hat ihn mit 180k km gekauft und der hat von Anfang an gesoffen hat uns aber der Verkäufer auch gleich gesagt.



    Mir ging es einfach mal darum ob vllt jemand mal seinen Motor zerlegt hat um die genaue Ursache zu finden. Der krasse unterschied von fast 0 Verbrauch bis Ölvernichtungsmaschine ist ja schon extrem.

  • Warum immer den Ölverbrauch auf den Motor schieben? Meistens sind irgendwelche Dichtungen hin. Mein 330 hat sich bei 2000 km sportliche Fahrweise gerne mal ein Liter Öl gegönnt. Da das bei dem Motor lt. BMW in der Norm ist hab ich mich nicht weiter dumm gekümmert. Jetzt nach dem Wechsel der Ölgehausedichtung verbraucht er nahezu kein Öl mehr. Soviel zu dem Thema Motor sei schuld:rolleyes::D