PC Entscheidungshilfe

  • Du hast immer noch nicht gesagt was du eigentlich vor hast?


    Spielen? Oder nur bisschen Youtube kucken?
    CAD? Oder Office? Bild- oder Videobearbeitung?

    "Schöner wär‘s, wenn‘s schöner wär‘."

  • nix besonderes, YT, etwas video bearbeitung aber nix professionell , kein CAD, und alte spiele GTA 4/5, Far cry 3/4 , NFS (2015) und solche, bin kein gamer (das war vor 15 jahren xD )

  • Grundsätzlich reicht da ein R5 2600 oder 2600x.
    Wenn du die Videobearbeitung aber ein wenig ernster nimmst dürfen es auch mehr Kerne sein.
    Dann wäre je nach Budget ein R7 oder mehr auch nett.
    Für die Spiele reichen 16GB, aber auch hier würde ich für die Videogeschichten mehr reinpacken.
    Eventuell könntest du hier auch noch von einer nvme Platte profitieren.
    Zum spielen und für Büro und Surfkram bringt die zwar nicht wirklich einen großen Unterschied,
    aber auch hier könnte man zu Gunsten der Videobearbeitung an so eine Platte denken.

  • nix besonderes, YT, etwas video bearbeitung aber nix professionell , kein CAD, und alte spiele GTA 4/5, Far cry 3/4 , NFS (2015) und solche, bin kein gamer (das war vor 15 jahren xD )

    Hm,
    an sich ich die Intel i5-10400F Basis ja garnicht mal so verkehrt, zumal AMD mit den Boards die Preise massiv angezogen hat, wenn man auf aktuelle Schnittstellen gehen will.
    2x8GB ist Standard, für Videoschnitt wären aber auch 2x16GB hilfreich und momentan nicht so teuer.


    Ob AMD oder Intel ist fast egal bei dieser Preis- und Leistungsregion, weil hier die Performance der PCIe 4.0 Generation und der Vorteil der großen AMD CPUs nicht gebraucht wird.


    Wichtig wäre das Drum herum, damit der PC keine Flaschenhälse an anderer Stelle bekommt und liese bleibt (gehäuse, CPU Kühler etc.)
    SSD ist ganz nett, aber Intenso? Dann lieber ne Samsung Evo oder ne Patriot P210, oder ne Crucial MX500, wenns geld da ist auch ne 1TB (weil videos nicht kleiner Werden) oder ne schnelle M2 SSD fürs Mainboard.


    Wenn AMD CPU, dann beim RAM auf DDR4-3200 oder höher gehen, da hat auch Adata gute Sachen, bei Intel kann man ohne OC bei DDR4-2666 auskommen.
    Beim Board würde ich dennoch nicht sparen, weil evtl später doch mehr performance gewünscht wird und dann ggf Reserven fehlen (OC) oder höhere CPU nicht stabil läuft. Bin bei den Aktuellen intel boards aber nicht aufgeschlaut. Der I/O hub 410 ist aber wirklich kleinste Schublade. Da verzichtet man auf viel, was tauglich wäre.


    Für AMD CPUS spricht mittlerweile eine sehr gute Anwendungsperformance, noch günstige Preise bei den Ryzen 3000ern und ggf die Vorteile der moderneren Plattform (B550/X570 Boards), die schon PCIe4.0 bietet, oder der günstige Preis der Vorgängergeneration an Mainboards (B450er) die im mittleren Segmant liegen und teils viel Ausstattung mitbringen.
    Für Intel spricht die Gen10 mit integrierter Grafik, die mit dem 10400F endlich Performance im Bereich des Ryzen5 3600 liefert (Preis-Leistung sweet Spot für viele) und alle wichtigen Schnittstellen versorgt. Man sollten dann aber auf B460, H470 Boards schauen.


    Für AMD Grafikkarten spricht in dem Preisbereich eher wenig, da hier nur eine 5500 XT oder der veraltete Vorgänger RX 560/570 preislich passen würde. In der Vergangenheit war Nvidia einfach besser, was Energieverbrauch und Leistung anging. Aktuell schlagen sich die neuen Radeon 6800/6900 sehr gut gegen Nvidia Ampere 30x0, aber da geht es auch auf beiden Seiten um Grafik 500€ und mehr.
    Ich würde dennoch zur GT1660 greifen (Reserven), oder was gebrauchtes a la GTX1060 suchen, was ebenfalls nicht viel Strom schluckt.


    Warum du allerdings in dieser Konstellation ein 650W Netzteil benötigst, das ist mir fraglich.
    Da reich ein 400-450W locker, hauptsache ein hoher Effizenzgrad, damit es auch sparsam ist und du lange Freude dran hast.


    Im vergleich zu dir betreibne ich nen Z170 Board mit OC I7-6700K @ 4500, 2x 16GB RAM und befeuere ne nicht sparsame AMD 5700 XT von Asus mit meinem Seasonic 550W Netzteil (Effizenz Gold). Dazu kommt noch nen BD-Brenner und 2x M2 SSDs, die aber nicht so viel Strom ziehen.


    Wenns um sparen geht, da hat Heise immer schöne Bauvorschläge gemacht, aber auch in der PCGH waren mal Bauvorschläge für 500€ PCs. Aber da müssen auch schnell Kompromisse gemacht werden und ob man da jetzt in 2 Jahren wieder Geld rein steckt oder sich gleich ne etwas teurere, aber gute Basis holt ... persönliche Entscheidung.


    https://www.heise.de/ct/artike…male-PC-2020-4564302.html
    https://www.heise.de/news/Der-…-t-Redaktion-4946558.html
    https://www.heise.de/ratgeber/…male-PC-2021-4940068.html
    Einige Links sind nur heise+ Abonnenten vorbehalten, aber man kann Einiges herauslesen. Mit 200€ mehr bekommt man z.B. ein gutes Stück mehr Leistung und etwas mehr Aufrüstsicherheit für die Zukunft.




    Wenn ich jetzt nicht nach dem Eintreffen vom Weihnachtsgeld unter Beobachtung stehen würde (ist nicht grundlos) , so würde ich dir sofort meine (zugegeben veraltete, aber noch performante Basis mit CPU und Mainboard anbieten und ne 4GB grafikkarte habe ich auch noch (Nvidia GT1050 oder AMD R9 380 kannst Dir aussuchen). Ob dir das langfristig auch reicht, kann ich nicht sagen. Für FHD Videos aufzeichnen und schneiden, wandeln reicht der PC , aber Handbrake ist mir ja nie schnell genug und Games können auch nie zu schnell oder zu schön sein.



    Aber dann würde ich auch nur Geld in die Hand nehmen und auf nen Ryzen 5600 und die neuere B550/X570 Plattform gehen.


    PS: Videobearbeitung und Schnitt würde ich heute nur noch auf die CPU setzen. Die GPU Schnittstellen sind zwar schnell, aber leider immer nur auf kosten der Qualität oder schlechteren Komprimierung. Seit dem arbeite ich mit reiner Softwareberechnung und erhalte auch bei Aufzeichnungen (Livemitschnitte in FHD mit OBS Studio) wesentlich kleinere Dateien bei voller Qualität. Dafür muss die CPU aber immer gut schuften, was die i7 6700k (damals Top CPU 4 Kerne + HT) auch leisten kann. Das märchen, dass grafikkarten ein große Last bei der videobarbeitung abnehmen können, wenn man hohe Qualität gut komprimieren will ist leider die letzten jahre mit enorm performanten grafikkarten wiederlegt worden. Was die aktuellen Grafikkerne aber alle gut stemmen ist die Decodierung und Darstellung aktueller Videoformate. Wer mal mit alter Hardware 4k gucken wollte, wird das schnell merken. Da friert sogar YT ein.



    ich hab mich wieder verquatscht, sry

  • Das Argument mit dem Sockelalter ist Unsinn.


    Wenn du jetzt einen neuen PC baust, der 3-4 Jahre durchhalten soll, und dir fürs gleiche Geld der Intel-CPU (oder etwas mehr) eine wesentlich bessere AMD-CPU holst, dann werden beide Hersteller in 3-4 Jahren auch ein neues Board verlangen.


    Grüße
    Sven

    Dem kann ich nur zustimmen. zwar haben sich bei Intel die Sockel 1151 und bei AMD der AM4 nicht mechanisch geändert, doch im Laufe der Zeit musste halt eine generation ausgeschlossen werden.
    bei AMD steht mit der nächsten generation nach den ryzen 5000 der Wechsel an, da die Plattform nun nach 3 Generationen (Zen, Zen+, Zen2, Zen3) limitiert. Intel muss auch was neues bringen, denn bisher können weder CPUs noch Boards den PCIe 4.0 Standard, was nun AMD und nVidia bereits mit aktuellen Grafikkarten unterstützen.


    Der Traum, en AMD board zu kaufen und da 4 Generationen reinstopfen zu können, der ist langsam vorbei. Das war mal in der Vergangenheit, wenn ich an den AM2 und AM2+ denke. Bei Intel ist man ja seit Core-i konditioniert worden, spätestens jede 2.CPU Generation auch den Sockel zu wechseln. ;)


    Immerhin habe ich letztes Jahr den DDr4 Ram so gekauft, dass auch eine AMD Plattform in Zukunft noch damit sinnvoll bestückt werden kann.
    (DDR4-3200 satt nur DDR4-2400). Die Z170 Plattform (Asus Maximus Hero Alpha) kann dank vieler OC Modi gut damit arbeiten.