Sehr interessante Diskussion.
Besonders schön ist, dass man mal konträre Meinungen lesen kann ohne das sich gleich an die Köpfe gegangen wird
Da ich ja seit ein paar Jahren im Bereich Batteriemanagement für die E-Autos mein Unwesen treibe versuche ich mir auch seit dem eine Meinung zu bilden. Irgendwie aber finde ich mich in beiden Argumentationen von oben wider. Grundsätzlich bin ich bei Rene wenn der sagt: Mein Verbrenner wird so lange gefahren wie möglich. Außerdem schraube ich viel zu gerne, aber da ist ja ein anders Thema.
Auf der anderen Seite bin ich auch neugierig und habe mir schon öfters ein E-Auto mal zur Probe geliehen. Das macht schon Spaß muss ich sagen. So schlagen irgendwie bei mir zwei Herzen. Für das Fahrprofil meines Frauchens wäre das genau das Richtige. Ihr kleines Cabrio betanke ich alle ZWEI Monate mal mit 40 Liter. Wäre also genau die ideale E-Auto Anwendung. Aber auf der anderen Seite: Warum soll ich dann ein neues Auto da hinstellen
Was mich bei der ganzen Entwicklung stört sind die Stielblüten, die diese Entwicklung schon wieder treibt. Ohne jetzt zu viel Insiderwissen auszuplaudern frag ich mich doch, warum in den nächsten 6 - 8 Jahren 1,2 Millionen Autos mit weit über 2 Tonnen Gewicht tatsächlich unter 8 min um die Nordschleife fahren können müssen und dabei über mehrere Minuten über 1000 Ampere bei 800 Volt abrufen? Die Folgen der Entwicklung davon sieht man, wenn man sich mal die Kupferpreise ansieht. Kupfer ist jetzt schon schwer zu bekommen.
Fast gut, das sich mir budgettechnisch die Frage gar nicht stellt