[Update 19.05.09] LPG Autogasumrüstung BMW 325i ... Eine Geschichte von Himmel und Hölle.

  • Hallo Community.



    Zitat

    Aus aktuellem Anlass habe ich meinen Umrüstbericht nun gelöscht (und bin froh das es zu keinen langfristigen Problemen gekommen ist), um Platz für den erfolgten Umbau zu machen.


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    Nachdem ich mir meinen E46 Ende April gekauft hab, hab ich mich schon relativ früh dazu entschlossen, eine LPG-Anlage verbauen zu lassen. Jeder weiß bestimmt warum :D.
    Am 07.07.2008 habe ich dann endlich den mir am best geeignetsten Umrüster in St. Augustin gefunden (Link) und gleich einen Termin für den 11.08.2008 vereinbart. Am besagten Tag bin ich hin und hab mein Auto abgegeben, und nach ein paar Komplikationen bezüglich der Anlage (BRC konnte nicht liefern, angeblich..), konnte ich ihn am Donnerstag Abend, den 14.08.2008, wieder abholen.


    Bei meinem Auto handelt es sich um einen 325i, gebaut im Juli 2001 in München, und hat bereits knapp über 132.000km auf dem Buckel. Allerdings hab ich das Glück, dass der Vorbesitzer Geschäftsmann aus Frankfurt war, und den Wagen immer richtig warm gefahren hat und kein Heizer war.
    Die LPG-Anlage, die verbaut wurde, kommt von BRC (Link) und besitzt einen Verdampfer, d.h. das Gas wird nicht wie bei manch anderen Herstellern flüssig eingespritzt. Aber da es bei einer Umrüstung, wie wir alle mittlerweile wissen, hauptsächlich auf den Umrüster ankommt, dürfte sowas kaum von Belang sein.


    So, und jetzt lass ich erstmal Bilder sprechen... (kurz warten, sind einige)









    Andere Umrüster können LPG-Anlagen sehr unscheinbar verlegen, da ich im Motorraum allerdings nicht so viel Wert auf die 'Unsichtbarkeit' gelegt habe, ist das egal. Dafür wurden die Kabel und Schläuche sehr geordnet befestigt und fliegen nicht in einem heillosen Durcheinander über den Motorblock. Sehr schön, wie ich finde!
    Sehr schön versteckt wurden dagegen der Tankanschluss und der Umschalter! Der Umschalter wäre irgendwo in der Nähe der Armaturen sicherlich sinnvoller gewesen, aber da ich eh die ganze Zeit auf Autogas fahren möchte, und ich so oder so warten wollen würde, bis dieser anfängt zu piepen (Tank so gut wie komplett leer), war das für mich keine Priorität.
    Zu bemängeln hätte ich den Boden über dem Tank. Bei der Beratung sagte man mir, dass dieser etwa 1cm höher stehen würde. Ich hab jetzt nicht nachgemessen, aber es sind geschätzte 2 1/2 bis 3cm. Es stört mich nicht wirklich, aber trotzdem, als Perfektionist hat man halt so seine Gedanken.. :tongue:. Und immerhin ist der Tank auch voll belastbar, Einbußen bezüglich schwerer Sachen, die ich transportiere, brauche ich also nicht machen. Der Tankinhalt sieht wie folgt aus:
    Tankvolumen brutto: 68 Liter
    Tankvolumen netto: ~54 Liter


    Zu den Fahreigenschaften (Update! 23.09.08:(
    Ich habe nun ca. 2000km Strecke zurückgelegt, mittlerweile kann ich also etwas wirklich aussagekräftiges über das Fahrverhalten auf Autogas sagen. Um es kurz zu machen: Eigentlich hat sich nichts verändert.
    Der Eindruck eines ruhiger laufenden Motors hat kaum noch Bestand. Wenn man sein Ohr auf die Motorabdeckung legt, würde sich sicherlich noch ein Unterschied feststellen lassen, aber während einer normalen Fahrt auf der Straße oder Autobahn lässt sich kaum noch etwas bemerken.
    Was den Vortrieb anbelangt, so kann ich mich überhaupt nicht beschweren. Unten heraus ist er manchmal - aber auch nicht immer, etwas stockend. Man könnte meinen das Gassteuergerät bekommt die Signale vom Motorsteuergerät einen Hauch zu spät. Allerdings fällt das nur auf, wenn man langsam auf eine rote Ampel zurollt, und noch während der Fahrt im 2. Gang weiterfahren kann. Der Drehzahlbereich von 0 auf 3000 Touren im 1. Gang ist absolut unverändert und souverän, genau wie auf Benzin.
    Der Umschaltprozess von Benzin auf Autogas ist wie gehabt. Bei kaltem Motor sind es ca. 1 bis 2 km, bis das Kühlwasser die richtige Temperatur für den Verdampfer hat. Bei warmem Motor erfolgt der Wechsel normalerweise innerhalb von 10 bis 15 Sekunden. Erkennen kann man diesen Wechsel an einer kurzzeitig, leicht schwankenden Drehzahlnadel, die ca. 100 bis 200 Umdrehungen unter Standgas fällt, nach etwa 1 bis 2 Sekunden aber wieder das Nullniveau erreicht. Spürbar ist das durch einen leicht unruhigeren Lauf natürlich auch.
    Was ein wenig beeinträchtigt ist, ist das "Anfahren" nur mit Kupplung. Auf Benzin hat man recht großen Spielraum, mit Autogas dagegen muss man sehr vorsichtig mit dem Pedal umgehen, da einem der Motor sehr leicht absaufen kann. Bei jedem Versuch gerät der Drehzahlmesser gefährlich nah an die Unterkante der 500 Umdrehungen, bis sich das Ganze wieder fängt. Auch wenn man rollt und auskuppelt kann das vor Leerlauf im Standgas leicht passieren. Da ist es bisher aber erst ein einziges Mal vorgefallen, dass der Motor noch während der Fahrt ausgegangen ist.



    Und um die Frage aller Fragen auch zu beantworten:
    Der Umbau hat insgesamt 2.800€ gekostet. Darin enthalten waren ein Leihwagen, TÜV + AU + Dichtheitsprüfung, erste Tankfüllung, ACME Tankadapter, sowie eine sehr tiefgründige Einweisung mit dem Chef der Werkstatt ;) Hiermit möchte ich mich nochmal beim Umrüster bedanken!



    Für Kommentare und Fragen bin ich sehr dankbar!




    22.08.2008
    Nach gut 500km kann ich nur sagen: Bisher alles einwandfrei! Habe heute abend das erste mal selbst getankt, das Resultat: 60,22 Liter für €43,00. Bin ja mal gespannt wie weit ich jetzt damit komme =) Das nächste Spritmonitor.de-Update wirds mir verraten.


    Ansonsten ist alles bestens. Mir ist der Wagen erst ein einziges Mal bei Tritt des Kupplungspedals ausgegangen. Die Laufruhe hat er wie gehabt, der Umschaltprozess während der Fahrt zu 0% zu bemerken.



    29.08.2008
    So, die ersten 1000km sind abgespult und ich habe einen ersten Durchschnittswert! Ca. 9,9 Liter LPG habe ich verbraucht, dabei sei allerdings erwähnt, dass der größte Teil der zurückgelegten Strecke Autobahn war, dafür aber auch ab und an mit Stau. Da ich mein Auto hauptsächlich dazu benutze, zur Arbeit zu kommen und auch wieder zurück, dürfte sich dieser Wert irgendwo in der Gegend um die 10 Liter einpendeln.
    Man, also ich muss schon sagen... Ich bin begeistert :D.



    3.09.2008
    Das erste Problem ist gestern Abend aufgetreten... Ich wollte abends nochmal mit einem Kollegen weg, springe also ins Auto und lass ihn an. Nach 10 Metern fällt mir auf, dass die Motorkontrollleuchte brennt. Hab ich mir so gedacht "War schonmal, also wie beim letzten Mal vorgehen". Also Motor aus und Motor wieder an. Jetzt steh ich da, und bei genauerem betrachten fällt mir nicht nur eine verdammt unruhige Drehzahlnadel auf, der ganze Wagen vibriert wie vom Schlag getroffen. Ich hatte das Gefühl das ich in einem Dieselfahrzeug sitze!
    Motor laufen lassen, Haube auf und nachgesehen. Abdeckung vom Block mit der Handfläche angefasst und das rappelt da drin, als wenn es kein morgen gäbe... Fakt war: Mindestens 1 Zylinder lief nicht. Vorsichtshalber auf Benzin umgeschaltet, man weiß ja nie... Naja, weils zu spät für Werktstätten war, wieder nach Hause. Heute morgen bin ich dann mit dem A3 einer Freundin zur Arbeit gefahren, hätte keine Lust gehabt auf der Autobahn liegen zu bleiben. Vorhin war ich dann beim Bosch-Service zum Fehler auslesen, Resultat:


    Fehlercode: 6EINSPRITZVENTIL 1
    Fehlercode: 238ZUENDKREIS ZYL. 1


    Laut Werkstatt lag das an der Zündkerze oder Zündspule, kann man nicht mit Gewissheit sagen. Fehlerspeicher gelöscht, neu gestartet: Kein Fehler mehr, egal ob auf Benzin oder Gas. Man meinte eine längere Probefahrt sollte helfen um zu schauen ob das nur was einmaliges war, oder immer und immer wieder auftreten wird. Werde also morgen wieder mit meinem Auto nach Köln fahren und die Daumen drücken.


    Zwei Fragen.
    Könnte der Aussetzer beim Zylinder auch noch andere Gründe haben, trotz der recht eindeutigen Fehlercodes?
    Und wenn jetzt bis Dienstag nichts mehr auftreten sollte (da wäre der nächst-mögliche Termin bei meinem Umrüster), kann ichs dann gleich bleiben lassen und normal weiterfahren, oder sollte ich den Wagen trotzdem mal beim Umrüster durchchecken lassen? Das Problem ist, dass ich beruflich auf das Auto angewiesen bin. Mit einem Leih- oder im Notfall auch Mietwagen wär das kein Problem, klar, aber sowas ist ja doch immer mit viel Stress verbunden. :(
    Danke schonmal.



    4.09.2008
    Auf dem Nachhauseweg genau das gleiche wie vorgestern Abend. Kontrollleuchte, ruckelnder Motor, Leistungsverlust... Auto steht bis morgen erstmal in der Werkstatt, entweder Kerze oder Spule.
    Nervig, sowas. :(



    5.09.2008
    So, vorhin mein Auto abgeholt. Das Problem lag nicht an der Anlage (puh!), sondern an einem gebrochenen Kabel im elektrischen Kraftstoffsystem, sowie 2 defekten Zündkerzen. Summa summarum 6 neue NGK Platin Kerzen, neues Kabel, und mein Konto ist um €247,94,- leichter... Na wenigstens läuft der dicke wieder.



    6.09.2008
    Gleicher Fehler wie vorher, trotz neuer Zündkerzen. Die Werkstatt vermutet die Einspritzdüsen der Gasanlage, da bei allen Testfahrten mit Benzin der Fehler nie auftrat. Muss jetzt erstmal bis Montag warten, um einen neuen Termin zu vereinbaren. Da ich Garantie auf die Teile hab, will die Werkstatt hier vor Ort nichts machen (kann ich nachvollziehen, will die Garantie ja auch behalten).



    9.09.2008
    Zündspule wurde beim Umrüster getauscht. Während der Probefahrt der Werkstatt nichts, als ich dort bin und gerade nach Hause fahren möchte, wieder gleicher Fehler. Zündkerzen und -spule des 1. Zylinders können ausgeschlossen werden. LMM wegen keiner großen Leistungseinbußen eigentlich auch. Noch jemand eine Idee?



    12.09.2008
    Es läuft wieder alles. Das ganze hatte nichts mit der LPG-Anlage zu tun, sondern es war eine abgebrochene Haltenase für den Stecker, der zur ersten Zündspule führt. Nach 4-tägigem Werkstattaufenthalt wurde der Fehler dann endlich gefunden und behoben. Hoffe natürlich, dass ich jetzt erstmal wieder freie Fahrt habe und mich nicht mit so blöden Problemen rumschlagen muss.



    21.09.2008
    Mal wieder schlechte Nachrichten: Motorkontrollleuchte, mindestens 1 Zylinder weg... Normalerweise würde ich das vermutlich garnicht hier reinschreiben, aber da die Probleme erst seit dem Einbau der Gasanlage auftreten, werde ich das Gefühl nicht los, dass da irgendwas nicht stimmen kann. Ich werde jetzt am Montag zu BMW fahren und denen erklären, dass das nicht mit den Zündkerzen oder der Zündspule zusammenhängen kann. Allerdings werde ich die darauf hinweisen, dass am Stecker zur ersten Zündspule wohl mal was gemacht worden ist. Außerdem werde ich auch mal das Softwareupdate fürs Motorsteuergerät ansprechen (vonwegen Feinfühligkeit bzgl. der Gaseinspritzung).
    Bin grad mal wieder richtig sauer, prima... :rolleyes:



    23.09.2008
    Tag. Hab vorhin mein Auto bei BMW abgeholt, netter Nebeneffekt: Konnte direkt noch ein paar Dinge bei Car-/KeyMemory ändern. Wie dem auch sei, ich halte jetzt einen detaillierten Fehlerbericht in den Händen. Auf meinen Wunsch hin wurde außerdem das Softwareupdate für das Motorsteuergereät aufgespielt, so wie bei dir Markus. Ich kann nur hoffen, dass das Abhilfe schafft.
    Naja, und sollte das nicht der Fall, dann habe ich mir nur noch eine Möglichkeit offen gelassen. Der Umrüster bekommt zunächst eine allerletzte Chance, die Fehler zu beseitigen, meinetwegen durch Komplettaus- und wieder Einbau, durch eine Beratung mit BRC (seitens der Werkstatt, natürlich), oder sonstwas. Und wenn das nicht hilft verlange ich den Ausbau der Anlage und die Rückerstattung meines Geldes. Notfalls mit Rechtsbeistand, denn ich glaube kaum, dass die das so einfach akzeptieren würden... Wird man sehen.
    Wünscht mir jedenfalls mal Glück.



    24.10.2008
    So, da ich euch ja auf dem Laufenden halten will, hier ein kurzer Statusbericht. Vor 3 Tagen ging wieder mal die Motorkontrollleuchte an, allerdings lief der Motor weiterhin rund, wie es sich für einen stattlichen 6-Zylinder nunmal gehört. ;)
    Vorgestern dann bei der Werkstatt angerufen und Termin für heute Nachmittag gemacht. Zwischendurch ging das Lämpchen dann auch mal wieder aus. Wie dem auch sei, heute Nachmittag war ich dort, Laptop dran und nachgeschaut. Anscheinend bekam der Motor nicht genug LPG, nun wurde das Einspritzniveau um 3% erhöht. Der Mechaniker meinte, dass dies eigentlich mehr ist als gewöhnlich, und ich solle mal auf den Spritverbrauch in der nächsten Zeit achten. Das werde ich dann wohl auch mal machen, 1 bis 2 Liter über dem Verbrauch von Benzin soll normal sein, wenns darüber hinausgeht soll ich wiederkommen und er stellt die Einstellung um 1% zurück.


    Was gibts sonst noch zu sagen. Seit dem Aufspielen der aktuellsten Motorsteuergerätesoftware gabs keine Probleme mehr, dass Problem dürfte sich also so langsam in Luft aufgelöst haben. Der Wagen läuft rund, und in ca. 700km hab ich dann meine erste Inspektion (5000km).



    19.05.2009
    Lang' ist's her, und für alle Autogasinteressierten hier mal wieder ein - leider ernüchterndes - Update.


    Um kurz die Geschehnisse um den Oktober 2008 aufzurollen: Das Problem schien tatsächlich erst gelöst, die Inspektion war schnell bewerkstelligt und ich kam heil über die Weihnachtsfeiertage und Neujahr hinweg, ohne auf irgendwelche Probleme, die eine Motorkontrollleuchte beinhalten könnten, zu stoßen. Irgendwann um März rum fing der Unfug aber wieder von vorne an. Langer Gedankengang, kurzer Sinn: Die Einspritzdüsen für das LPG waren wohl zu weit in der Brennkammer. Dieses Problem, welches immerhin seit dem 03.09.2008 (!) sporadisch immer wieder auftrat und mich unnötig 6 neue Zündkerzen, 1 neue Zündspule und zig Fahrten von und zur Werkstatt kosteten, wurde schlussendlich behoben. Ich konnte dann auch wieder ca. 1.500km abrollen, bis mich die MIL auf ein Neues begrüßte.


    Immerhin war's schonmal nicht der altbekannte Fehler, obwohl die Maschine wieder auf nur 5 Zylindern lief. Fehlerspeicher: "Zündaussetzer Zylinder 1". Ab zur Werkstatt, nach insgesamt 3 Besuchen stand für die Werkstattleitung Autogas fest: Das Motorsteuergerät ist eventuell hinüber (!). Kostenvoranschlag von neuem Modul samt Kabelbaum haben mich erstmal wieder auf den Boden der finanziellen Tatsachen zurückgeholt. Letzte Woche habe ich einen Termin bei Hakvoort St. Augustin gemacht (die Bonner scheinen jüngere Kundschaft leider nicht gewohnt zu sein...), heute morgen habe ich mein Auto hingebracht und um 17:00h wieder abgeholt, Diagnose: Motorsteuergerät in Ordnung, Rest der Elektrik auch, Fehler muss bei der Autogasanlage liegen. Den Diagnosebericht habe ich mir schriftlich geben lassen, um von dort aus dann direkt zum Umrüster zu fahren.


    Die weitere Vorgehensweise sieht wie folgt aus:
    Bis Mittwoch nächster Woche (27.05.2009) behalten die das Auto dort, um es ein Letztes mal durchzuchecken. Das ganze dauert so lange, da ein Großteil der Belegschaft jetzt Urlaub hat, kann ich aufgrund des anstehenden Feiertags aber nachvollziehen. Wenn es dann immernoch nicht laufen sollte, oder ich im Laufe meiner "Testfahrten" wieder auf das gleiche Problem stoßen sollte, wird entweder eine Gasanlage eines anderen Herstellers verbaut oder die bestehende BRC wird mit Kostenausgleich ausgebaut und ich würde ab dort wieder rein auf Benzin fahren. Ich bin mal gespannt wie die unendliche Geschichte weitergehen wird, mittlerweile habe ich die Nase nämlich gestrichen voll...


    Schönen Abend noch.



    29.05.2009
    Tag auch. Erneutes Update: Nachdem mein Auto den halben Monat lang nur in irgendwelchen Werkstätten verbracht hat, ich aber dankenswerterweise über den gesamten Zeitraum einen Audi A3 einer guten Freundin fahren durfte, ist der Fehler (vermutlich) gefunden... Ein Zündkabel war wohl an einer Seite schon so stark aufgerieben, dass es ständig zu einem Kurzschluss aufgrund der Berührung mit der Karosserie kam. Dadurch hatte der Stromkreislauf für den 1. Zylinder keinen Saft mehr und beglückte mich anschließend mit entsprechender Motorkontrollleuchte. Anscheinend ist die Autogasanlage wirklich absolut einwandfrei und super eingebaut worden, mit offenen Armen scheinen mich die Götter des Glückes jedoch nicht empfangen zu wollen, so oft wie mir hier irgendwas um die Ohren fliegt.


    Wie auch immer, vielleicht hat die Story jetzt dann doch noch ein wohlwollendes Ende gefunden und ich habe ab sofort meine heiß ersehnte Ruhe. Wider erwarten werde ich natürlich auch weiterhin berichten... Bis dahin, allzeit gute Fahrt.

    30 Mal editiert, zuletzt von Henni ()

  • Zitat

    Original von Botezz
    was haste denn so schlechtes von prins gehört? ich hab nem kumpel der hat in seinem 328 ne gas anlage von prins und bisher eigentlich keine probleme....


    Ich habe garnichts schlechts von Prins gehört, nur eben von meinem Umrüster, das der in letzter Zeit verhäuft die von ihm umgebauten Autos (mit Prins-Anlage) mit defekten LPG-Injektoren zurück bekommt. So seine Aussage.
    Selbst sage ich ja garnichts schlechtes über Prins, und ich denke auch nicht das die schlechte Anlagen bauen. Aber wenns nunmal zu Problemen kommt und die mir so geschildert werden, werde ich selbstverständlich auch mal etwas misstrauisch.



    Zitat

    Original von kosta555
    prins ist die bekannteste gasanlagenmarke...viele profies und fachleu´te bevorzugen prins


    meiner ´wird grad umgebaut es kommt eine tartarini anlage rein..habe mich informiert soll nicht schlecht sein


    Das ist eben genau die Sache, wenn der Umrüster gute Arbeit leistet, dürfte es bei kaum einer Gasanlage Probleme geben. Auf die Erfahrung kommt es an, die Anlage selbst ist bei so einem krassen Eingriff in das Motormanagement fast schon zweitrangig (etwas überspitzt formuliert).



    Zitat

    Original von Botezz
    was kostet der umbau eigentlich mittlerweile?? immer noch 2-3 k € ?


    Bei mir insgesamt €2800.00,- inkl. Leihwagen, TÜV + AU, erste Tankfüllung, Tankadapter.

    Einmal editiert, zuletzt von Henni ()

  • der richtige weg wäre gewesen, eine terminvereinbarung, wenn die anlage komplett vor ort ist.


    was prinz betrifft - habe seit dem frühjahr prinz in meinem 325 ci und seit dem
    ca. 10 000 km gefahren ohne probleme. nach wie vor ist meine meinung, nicht die anlage, sondern der umrüster ist das wichtigigste glied in der kette.


    eine anzahlung ist eigentlich auch nicht üblich. wahre gegen geld - und zwar wenn alle komponenten erledigt sind, d.h. umbau, tüv, vollgetankt. zwei adapter sollten auch noch dabei sein.
    ich drück dir aber die daumen, dass alles klaptt.

    Wen eine Frau schweigt...unterbrich sie nicht ;))

  • Bei der Terminvereinbarung hast du Recht.. Ich hoffe mal aufs beste.
    Das mit der Anzahlung kann ich noch halbwegs verstehen, ist beim Autokauf beispielsweise ja eigentlich nicht anders. Die Summen sind andere, klar, aber vom Prinzip her ähnelt sich das ja. Was zu 100% feststeht ist, dass es sich bei der Werkstatt nicht um eine Wanderdüne handelt, die immer wieder unter neuem Namen auftaucht und versucht ihre Sachen zu verticken ;)


    Über die Prins werd' ich wohl doch noch mal was intensiver nachdenken. Werde da morgen vormittag mal anrufen und fragen was die denn so lange brauchen... Lange halt ichs mit dem Twingo nicht mehr aus :D

  • Zitat

    Original von Henni
    ... Lange halt ichs mit dem Twingo nicht mehr aus :D


    der Twingo is doch bestimmt super sparsam :D - sparsamer als demnächst Dein BMW mir Gas!


    Ich hatte mit meinem Leihwagen auch kein Glück:
    Opel Astra1 ohne Heizung (im Winter) und mit fast leerem Tank.


    Gruß
    bangbux


  • Naja klar doch, das auf alle Fälle! Wenn mein Bimmer so einen Verbrauch hätte, würd ich garnicht erst umrüsten lassen... :D Aber die Karre ist halt echt.... alt und keine Servo und die Achslager sind auch schon lange nicht mehr normal und Luft in den Reifen.. ich könnt die Liste ewig so fortsetzen. Autsch :(
    Ein Wunder das dieses ... "Ding" noch TÜV hat O_o

    Einmal editiert, zuletzt von Henni ()