Beiträge von TheStig

    Hallo nochmal, ist jetzt wahrscheinlich schon etwas spät, aber diese Mutmaßungen sind recht abenteuerlich.

    Ölabscheider und Kühlsystemkomponenten pfeifen nicht nur während der Fahrt, sollte einem auch bewusst sein, wenn man etwas darüber nachdenkt.

    Das Pilotlager ist ein richtiges Kugellager bei deinem Wagen und geht nicht so schnell kaputt, dazu kommt, dass die einzigen Situationen in denen sich das Pilotlager tatsächlich bewegt, die sind, wenn du auf der Kupplung stehst -> du hast das Geräusch aber auch sonst.


    Das Geräusch ist stark charakteristisch für das Mittellager und es wäre schon, wenn du auch offen für Ratschläge bist, wenn du hier schon nach Hilfe fragst und nicht mit einer Meinung her kommst, die du bestätigt haben möchtest.

    Ach und noch eine Frage, ich hab gerade noch ein Lager der Kardanwelle gesehen, eins ohne metallgestell drumrum. Du meinst aber das mit metallgestell oder?

    Hi, also nochmal FAG und NUR FAG. Ich habe ein gutes SKF und eins von Koyo gekauft, haben weniger Geräusche gemacht als Febi und Meyle, aber nie keine Geräusche.

    Du kannst dir nur das Kugellager kaufen und in der Werkstatt umpressen lassen.

    1. Naja, es ist seitens BMW schon hinlänglich bekannt, dass dieses Problem mit den Motoren besteht. Hauptlager, Pleuellager und Pumpe getauscht, Problem besteht weiterhin, kann man in diversen Foren über die letzten 10 Jahre in Bezug auf M50, M52 und M54 Motoren lesen, wobei die VANOS Versionen der Motoren anfälliger erscheinen. Weswegen andere Schalter (0,15 bar) verbaut werden. Der Motor von ldv2003 ist ja gerade ein Paradebeispiel. Daher ist die Lösung mit der Pumpe nicht abwegig und mit viel teureren "Engineering-Pumps" auch schon erprobt.
    2. So klar erschien mir das in deinem ursprünglichen Posting nicht, aber gut.
    3. Darum schrieb ich ja, dass man einen Spanner zusätzlich nachrüsten sollte, beispielsweise so.

    Wäre zumindest für eine komplette Motorüberholung eines M54 eine Maßnahme.

    Ich würde niemals die Pumpenkennlinie vertrimmen, das ist ja so berechnet und ausgelegt!!

    Die Pumpe ballert dann ja 10-12bar oder noch viel mehr bei 6000rpm :/

    Und woher weißt Du ob der Kettenspanner soviel Spielraum hat!??

    Hast Du das schonmal selber gefrimelt?

    An dieser Ausführung sind diverse Annahmen falsch:


    1. Die Pumpenkennlinie war auch so berechnet, dass der Wagen betriebswarm im Leerlauf einen Druck von 0,5 bar hat. In Amerika gibt es viele die mit Upgradepumpen unterwegs sind die mehr Druck liefern.
    2. Die Pumpe "ballert" generell nie mehr als ~4 bar, weil danach der Regelkolben öffnet und das Öl vorbei strömt.
    3. Der M54 hat im Auslieferungszustand gar keinen Kettenspanner für die Ölpumpe.

    An den Ölpumpen bauen sehr viele Leute herum die Angst davor haben, dass sie die Haltemutter des Ritzels verabschiedet oder die für Motorsport gerne verlässlichere Pumpen hätten.



    Das einzige Argument, was ich durchgehen lassen ist, ob die VANOS-Steuerung durch den höheren Druck eventuell unpräziser wird, ansonsten würde ich etwas höheren Öldruck keinesfalls als schädlich ansehen.

    Was mir aufgefallen ist, neuere Motoren von BMW haben meist ein kleineres Kettenritzel auf der Ölpumpe, zum Beispiel der N43 hat ein ähnliches Ritzel, aber nur 21 Zähne. Man könnte auf der Drehbank aus den beiden sehr leicht ein kleineres Ritzel machen mit nur 21 Zähne. Also von 26 Zähne Original auf 21 reduzieren. Das käme einer Drehzahlanhebung im Standgas von ca. 120 Umdrehungen gleich.

    Um der Idee zu Folgen, ein M50/52-Ölpumpen-Kettenrad hat 22 Zähne (11411719935) und sollte Plug and Play passen, da selbe Ölpumpenkette und Haltemutter.
    Würde dann aber dazu auch einen S54 Ölkettenspanner einbauen, ist aber alles ein wenig Aufriss.

    Zu 1. Na ja, eine auf BMW Motoren spezialisierte Werkstatt wie H2 Motors sollte das ja wissen und damit umgehen können


    Zu 2. Elektrische Themen schließe ich bei mir aus, da der Öldruck von einer anderen Werkstatt direkt an der Ölleitung gemessen wurde

    Mein Post sollte auch eher etwas allgemein gefasst sein.


    Ich schätze das mit den Lagerschalen kann genau auch H2 Motors passieren, wie gesagt die werden das nicht bei jedem Motor messen, wenn die alten nicht schlimm verschlissen sind.


    Und auch, wenn der Motor komplett überholt wird, es werden, neben Lagerschalen, keine Teile getauscht, die relevanten Einfluss auf Öldruck haben, in der Hinsicht bleib der Motor alt.


    Und ja dein Öldruck wurde gemessen und wenn er tatsächlich von Zeit zu Zeit im Leerlauf bei 0,2 Bar liegt, würde ich sagen, dass das gefährlich wenig ist. (War das eigentlich vor oder nach dem Einbau der neuen Ölpumpe und war diese tatsächlich Neuneu?)

    Ich hatte in einem amerikanischen Forum, interessanterweise bereits aus 2013 gelesen, zwei Details zu der ganzen Problematik gelesen:


    1. Die Pleuellagerschalen von Kolbenschmidt sollen bereits aus der Verpackung nicht im richtig spezifizierten Toleranzbereich sein.
      Diese habe ich leider auch verbaut, aber wer Plastigauged schon neue Lagerschalen...
    2. Es scheint ein elektrisches Problem vorzuliegen, welches sich mir nicht ganz erschließt, aber der betroffene User hatte sich eine Birne in den Innenraum gelegt, mit Plus vom Radio und Massen entsprechend vom Öldruckschalter und siehe da, die Lampe war nur bei ausgeschaltetem Motor an.

    Bei mir ging es jetzt auch im Leerlauf mit dem geflackere der Lampe los, ich werde bei mir nun einmal den Öldruck messen und wenn der mir in Ordnung erscheint, einen Druckschalter mit 0,35 Bar Schwelle statt 0,5 Bar einbauen, da ich 0,15 Bar etwas krude finde. Wenn der irgendwann auslösen sollte, würde ich nur noch meinen Wagen abstellen und die Schilder mitnehmen.


    Ich schätze mal eine andere gute Lösung gibt es nicht, die wirtschaftlich ist und leider sieht man das Problem bereits bei älteren M50 Motoren, wenn man mal im Internet danach sucht.