Ein grüner Ministerpräsident und ein grüner Umweltminister haben es in 10 Jahren nicht geschafft erprobte regenerative Technologien im Ländle umzusetzen - Was bitte soll da nicht politisch umsetzbar gewesen sein? Wenn nicht durch die grüne Landesregierung selbst - haben die sich selbst ein Bein gestellt - hat sie eine Opposition gezwungen ihre Mehrheitsmacht nicht auszuspielen? Das ist kein Argument von mir sondern eine Beobachtung. Auf deine These der politischen Verhinderung bin ich sehr gespannt!
Da kann ich Dir tatsächlich nichts zu sagen, da ich nicht im Thema bin. Im Vorspann des Artikels auf faz steht nur der Satz: "Das liegt aus Sicht der Grünen an der zögerlichen Haltung der CDU." Mehr kann ich leider nicht lesen, ohne mich bei der faz zu registrieren. Aber wenn ich Dich richtig verstanden habe, möchtest Du sagen, dass die Grünen es in BW nicht auf die Kette bekommen haben. Soviel steht wohl fest. Aber das macht die Technik, die sie nicht umgesetzt haben, doch nicht schlecht, oder?
Bis auf meine Behauptung im Beitrag #15 dass die B22/B25 wirtschaftlicher unterwegs sind als ein 2,5T BEV oder 2T PHEV habe ich keine ökologische Aussage getroffen. Bitte nicht immer etwas unterstellen, das so nicht geschrieben wurde 
Also "immer" habe ich nicht unterstellt.
Wenn überhaupt habe ich verstanden, dass ein B22/B25 ökoligischer unterwegs sein soll, als ein großer Elektro-SUV. Und dem widerspricht die Studie der ICCT deutlich. Wenn Du nun von öknomisch sprichst, sieht die Sache natürlich anders aus, da hab ich mich wohl verlesen und nehme alles in der Richtung zurück. Entschuldigung dafür! Finanziell ist so ein altes Auto natürlich günstiger als ein neues zu kaufen, gar keine Frage. Aber das ist natürlich ein Pump auf Zeit, wenn man mit günstigen Autos das Klima schädigt. Die Kosten für Überschwemmungen etc. zahlen wir am Ende ja doch alle, manche sogar mit ihrem Leben.
Siehe drüber keine Unterstellungen bitte - ich habe etwas mehr gelesen und es war keine Fußbote sonder ein ganzer Absatz den ich zitiert habe - Seite 65 für Dich konkret. Was soll ich aus dem Kontext reißen? Die Studie versucht zu belegen, das BEV in der Gesamtheit ihres life cycles ökologischer sind als klassische Verbrenner und legen dazu Lifetime Mileage zugrunde - diese soll sich aus der Average Lifetime berechnen. Ist jetzt eine der grundlegenden Variablen nicht nachvollziehbar bzw. weicht um ca. 100% von einer nachvollziehbaren Zahl ab ist nach meinen persönlichen Maßstäben die Studie fragwürdig. Das kannst du gerne als Meinung oder These betiteln - für mich ist es ein objektives Abwägen von Fakten und ableitbaren Wahrheiten.
Auch hier hab ich Dir nichts unterstellt. Allenfalls habe ich statt "Absatz" fälschlicherweise den Begriff "Fußnote" benutzt. Das tut mir Leid - aber ändert ja nichts am Inhalt. Und für die zweite Hälfte Deines Absatzes scheint es mir an Gehirnschmalz zu fehlen, den raffe ich nämlich nicht. Vielleicht magst Du das noch mal erklären, was Du damit meinst?
Ah - ich wusste nicht, dass ich das muß! Ich bin hier von einer Diksussion um Altautos ausgegangen und um Emotionalität vs. Realität. das ich polititische Veränderungsvorschläge zur Rettung des Weltklimas vorbringen muss, war mir nicht bewusst.
Ach komm, es ist doch wie im Swinger-Club. Alles kann, nichts muss.
Ich dachte nur, wo wir schon so schön schreiben, kommt auch was Konstruktives.
Und dann soll ich mich wie die polititische Elite dieses Landes im Regen vor die Kameras strellen und rumheulen, dasss wir jetzt endlich was tun sollen? Und in knapp einer Woche wird das Koalitionsringen losgehen und wieder der kleinste gemeinsame Klima-Kompromiss gefunden um
a) die Wirtschaft nicht zu schwächen
b) den Bürger nicht all zu sehr zu schröpfen und
c) ein paar klitzekleine Wahlkampfversprechen zu erfüllen?
Zusammenfassend und so ziemlich abschließend mal ein Statement zu meinem Beiträgen in dem Thread: Deutschland alleine wird das Weltklima nicht retten. Und war dieses mal die Ahr, kann es beim nächsten Mal ein beliebiger Fluss in Europa/ den USA / China / Asien sein. Ich persönlich denke, dass es derzeit mehr bringt die USA mit 18% Prozent und China mit 28% des CO2 Ausstoßes weltweit dazu zu bewegen ihre Grundeinstellung und die Auswirkungen des Raubbaukapitalismus zu konfrontieren und weltweit gemeinsam nach Lösungen zu suchen als einen 2,2 Liter und einen 2,5 Liter großen Verbrenner zu deaktivieren - falls du noch auf meinen persönlichen Beitrag zur Klimarettung bestehst.
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Nein, Deutschland wird die Welt nicht retten. Aber es bleibt die ewige Diskussion, wer denn einfach mal anfängt und wer immer auf die anderen zeigt. Ich finde, da ist es in der aktuellen Lage keine so schlechte Idee, mit gutem Beispiel voran zu gehen, eben weil die Zeit drängt. Man könnte auch sagen: Man sollte international die USA und China drängen, etwas zu tun. UND man sollte vor der eigenen Haustür was tun, damit man bei internationalen Verhandlungen auch ein gutes Standing hat. Denn es gibt nicht eine Stellschraube (USA und China) sondern genug Kleinvieh, das Mist macht.
Den Hinweis "kann es beim nächsten Mal ein beliebiger Fluss in Europa/ den USA / China / Asien sein" ist wohl etwas missverständlich. Macht ja keinen Unterschied, wo das Hab und Gut und die Leben der Menschen zerstört wird, oder?
Ich hab auch nie vorgeschlagen, vorhandene Verbrenner zu "deaktivieren". Ich habe gesagt, dass man mit einem Verbrenner, mit jedem Meter, den man fährt, zum Problem beiträgt - und bei einem e-Auto ist das eben nicht so. Deswegen ist es so wichtig, möglichst schnell Strom sauber und lokal zu erzeugen und damit unsere E-Autos zu laden. Das hätte geringere Abhängigkeit zu "Schurkenstaaten", geringere Energiekosten und vieles mehr als Vorteil. Meine Meinung.