Rost, Ausbessern, so lassen oder wie beheben?

  • Ich haufe gerne bei https://www.korrosionsschutz-depot.de/ . Dort werden Anwedungen zu den einzelnen Produkten beschrieben.


    Wenn ich an alten Autos arbeite, geht es mir darum sie für 4-6 Jahre wieder auf die Straße zu bringen. Daher habe ich mit diesem gezeigten Anwendungsfall keine speziellen Erfahrungen. Bei mir ist es zumeist schon viel weiter fortgeschritten, bzw. durchgerostet, so dass ich Schweisarbeiten durchführen musste.


    Dementsprechend verwende ich gerne penetrierende 'Öle' ,die ich auf die grob gebürsteten, rostigen Stellen aufsprühe und abschliessend versiegele. (Gleiches sprühe ich auch in Hohlräume).


    Meine Lieblingsprodukte sind daher Dinitrol ML und Dinitrol Metallic. Für mich ist dieses Vorgehen aber keine Restauration sondern eher eine Verlangsamung des Verfalls.


    Für dieses Vorgehen ist die gezeigte Stelle aber zu 'gut', hier würde ich mir mehr Mühe geben. Sorgfältig den Lack / Beschichtung entfernen, einen möglichst flüssigen Roststopper auftragen, grundieren und dann entsprechend lackieren / U-Schutz ... wie auch immer.

  • Mit der Drahtbürste kommt es vor, dass kleine Rostpartikel ins Metall eingearbeitet werden, die vom Rostumwandler nicht mehr erreicht werden und unter der Oberfläche weiterrosten. Du überschmierst quasi kleine rostige Löcher mit Eisenabrieb.

    Auch das liest man immer wieder.

    Wenn eine Drahtbürste es schafft, Rost ins Material "einzuarbeiten", dann kommt ein Rostumwandler erst recht dort hin. Ich würde auch gerne mal sehen, wie man Rost mit einer Drahtbürste ins Metall einarbeitet.

    "Ich bin zwar anderer Meinung als Sie, aber ich würde mein Leben dafür geben, dass Sie Ihre Meinung frei äußern dürfen."

    (Evelyn Beatrice Hall)

  • Auch das liest man immer wieder.

    Wenn eine Drahtbürste es schafft, Rost ins Material "einzuarbeiten", dann kommt ein Rostumwandler erst recht dort hin. Ich würde auch gerne mal sehen, wie man Rost mit einer Drahtbürste ins Metall einarbeitet.


    Selber habe ich es für mich nicht bewertet => Quelle: https://www.korrosionsschutz-d…e/mechanische-entrostung/


    Hier werden 'Handdrahtbürsten' im Gegensatz zu "rotierenden Drahtbürsten" emphohlen. Aber wie eingangs geschieben, habe ich es für mich nicht überprüft. Aus Bequemlichkeit verwende ich selber eine kleine, rotierende Drahtbürste in einem Akkuschrauber. Das ist für mich ein Kompromis zwischen einem Einhandwinkelschleifer und Handarbeit (zumal man an einigen Stellen mit einer Handdrahtbürste nicht so gut arbeiten kann).


    Ansonsten habe ich noch einen billigen Nadelentroster. Einmal damit kurz drüber, Dinitrol ML + Metallic aufsprühen. Schleifen und mit Versiegelung rummachen sind aber nicht so meins. Der Arbeitsplatz sieht nachher immer wie Sau aus.


  • Selber habe ich es für mich nicht bewertet

    Das ist leider allzuoft das Problem ;)

    Man liest etwas.......freut sich über den "Wissensvorsprung" und gibt dieses dann weiter.


    verwende ich eine kleine, rotierende Drahtbürste in einem Akkuschrauber. Das ist für mich ein Kompromis zwischen einem Einhandwikelschleifer und Handarbeit (zumal man an einigen Stellen mit einer Handdrahtbürste nicht so gut arbeiten kann).

    .....oder einen kleinen Akkuwinkelschleifer. ;) Inzwischen habe ich auch alle möglichen Drahtbürsten/Aufsätze für meinen Dremel. Damit kann man hervorragend arbeiten und den Rost wirkungsvoll bekämpfen bis in kleine Ecken hinein.

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    (Evelyn Beatrice Hall)

  • Das ist leider allzuoft das Problem ;)

    Man liest etwas.......freut sich über den "Wissensvorsprung" und gibt dieses dann weiter.

    Stimmt! Mache Sachen muss man einfach für sich ausprobieren.


    Aus Mangel an entsprechenden Autos und Motivation bin ich an meiner Quick and Dirty Methode hängen geblieben. => Groben Rost entfernen, Dinitrol ML und Metallic drauf. Damit habe ich in ein einem Zeithorizont von 4 Jahren schon mehrfach sehr gute Erfahrungen gemacht.


    Sollte ich mir Mal einen M3 oder M6 anschaffen, werde ich mich wohl weiter entwickeln müssen.

  • Auch das liest man immer wieder.

    Wenn eine Drahtbürste es schafft, Rost ins Material "einzuarbeiten", dann kommt ein Rostumwandler erst recht dort hin. Ich würde auch gerne mal sehen, wie man Rost mit einer Drahtbürste ins Metall einarbeitet.

    Digga, so schwer ist es doch nicht zu verstehen. Stell dir ein Stück Butter vor in das du ne schmutzige Gabel steckst und wieder rausziehst. Dann streichst du die Butter mit dem Messer glatt. Ergebnis - markellose Oberfläche, aber die Löcher und der Dreck sind immer noch da, nur von sauberer Butter überdeckt u. verschlossen.....du arbeitest den Rost nicht unbedingt ein, du verschließt kleine Rostlöcher, indem du Metall drüberschmierst. Da kommt dann natürlich auch kein Rostumwandler mehr hin.Das ist keine Glaubensfrage.

  • Allta…… Du kannst doch Butter nicht mit Metall vergleichen ! Und schon gar nicht eine Schmutzige Gabel mit den Drähten einer Drahtbürste.

    Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich 😉

    Selbst wenn du es schaffen solltest Rost ins Metall einzuarbeiten und hinterher zu „verschließen“ (was ich nach wie vor anzweifle) würde es hinterher dort auch nicht weiter rosten. Es wäre quasi das was „Owatrol“ macht. Den Rost „versiegeln“ dann wäre es ja gar zielführend und bräuchte keine Nachbehandlung mehr. So etwas habe ich noch nie gesehen. Solltest Du es mal schaffen wärst du der Erste. Das möchte ich echt mal sehen😄

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    (Evelyn Beatrice Hall)

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  • Die Gabel steht in dem Beispiel nicht für die Drahtbürste. Das Messer steht für die Drahtbürste. Die mit der Gabel gemachten Löcher stehen für winzige rostige Vertiefungen im Metall. Die Gabel bzw. der Gabelstich steht für das rosten.Aber wenn du unbedingt dran glauben willst, dass mal wieder alle ausser dir falsch liegen, und das alles ne Verschwörung der CSD-Mafia ist, um die guten alten deutschen Drahtbürsten zu diffamieren, dann glaub´s halt. Gibt wichtigeres

  • Dann lass mich auch mal einen Vergleich aufstellen:

    Du hast einen Hof. Da liegt Schmutz drauf (loser Rost) und auch Moos bis hin zu Unkraut in den Fugen (tiefer sitzender Rost). Ein sinnvoller Vorgang um das zu beseitigen wäre doch folgender,…. Du kehrst den groben Schmutz mit so‘nem groben Besen weg. Also so mit so einem wie Opa Friedhelm samstags morgens um 07:45 mit seinem Besengeschrabbel die Nachbarschaft weckt 😄

    Für den Moos und das Unkraut (festsitzender Rost) nimmst dann die Fugenbürste aus Draht und kratzt das Grünzeugs dann da raus.

    Du kannst natürlich auch ne große Flex nehmen und den Kram da runterschleifen. Dann hast aber auch gleich „gesundes“ Material abgetragen, was du eigentlich vermeiden willst ! Weil sonst in ein paar Jahren dein Pflaster (Metall) durchgeschliffen ist !

    Dann doch lieber mit Besen und Drahtbürste arbeiten und die ganz feinen Partikel am Schluss mit Druckluft wegpusten.


    Wozu sollen denn sonst all diese Drahtbürsten gut sein ? Um das Schwarze unter den Fingernägeln wegzuschrubben …? Oder Dich damit am Hintern zu kratzen ???

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