Frage zum Getriebeölwechsel beim Schaltgetriebe

  • Moin,


    es ging woanders gerade um den Ölwechsel beim Schaltgetriebe. Beim Automaten ist mir die Sache völlig klar; hier werden Dichtungen/Kugeln etc ersetzt, was auch sinnvoll ist.


    Nun habe ich allerdings eine Meinung gehört, die behauptet:


    -Das neue Getriebeöl ist in der Viskosität nicht anders als das alte Öl.
    -Es entsteht im Schaltgetriebe kein Metallabrieb
    -Wenn beim "verschalten" Mikrospäne entstehen, werden die vom Magneten "angezogen" und sind nicht weiter schädlich


    Ergo soll dieser Wechsel Geldverschwendung sein.
    Stimmt das ?


    Mich würden da mal eure Meinungen interessieren ! Ich konnte ein solches Thema hier nicht finden...daher der extra Thread.

  • Naja, also ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Getriebeöl überhaupt nicht altert und sein Eigenschaften sich nicht verändern um die Jahre.
    Noch dazu kommen ja Temperatureinflüsse usw.. In wiefern jetzt Abrieb eine Rolle spielt: keine Ahnung.


    Im Endeffekt ist die Sache einfach: 1l Getriebeöl kosten für meinen 16,99... das kann man auch machen wenns völlig nutzlos wäre :D

  • Für die meisten Schaltgetriebe gibt es kein wechselintervall
    Trotzdem altert und verbrennt das Öl mit der Zeit


    Ich bin der Meinung (und das hat die Erfahrung mit der Zeit bewiesen)
    Das es nicht falsch ist alle 100.000 bis 150.000 das Öl zu wechseln

    mit grüßen David


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  • Für die meisten Schaltgetriebe gibt es kein wechselintervall

    Genau das meine ich. Beim Automaten hat man ja auch eine "Lebensdauerfüllung"...verziert durch einen dicken Aufkleber der Angst machen soll, das Ganze zu öffnen. Hier ist es aber erwiesenermaßen sinnvoll...

  • Im Schaltgetriebe entsteht natürlich Abrieb, von den Lagern und Zahnrädern kann es der Magnet in der Ablaßschraube aufnehmen. Aber was ist mit den Synchronringen? Das Material ist nicht magnetisch und schwirrt weiter im Getriebe umher. Weiterhin ist das Öl im Getriebe nicht so hoch thermisch belastet, das auftretendes Kondenswasser "ausgekocht" wird. Auch wenn da nicht so viel anfallen wird.
    Ich denke einfach, das Öl nach 10 Jahren nicht mehr die Schmiereigenschaften von neuem Öl hat und somit den Verschleiß dann auch fördert. Mein Getriebeöl hab ich bei 100tkm wechseln lassen und die 1,1Liter plus Arbeit bringen einen nicht um. :meinung:


    „Komm wir essen Opa“ – Satzzeichen retten Leben!


    Eine Lösung habe ich nicht, aber ich bewundere das Problem.

  • Auch wenn es keine festen Intervalle gibt könnte man es wechseln. Mein Wagen zb ist jetzt schon 12 Jahre alt und wenn mans selbst wechselt zahlt man nur das Öl. Der Preis dafür steht in keinem Vergleich zum beruhigten Gewissen ;)

  • Ich hab's bei meinem 330 und bei meinem cabrio gemacht.
    Jedesmal wars total schwarz und war einfach nicht mehr in der Konsistenz wie das neue.
    Ich bin der Meinung ich hab damit was gutes getan :)

    Gruß
    Philipp



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  • Ich hab meines auch gewechselt. Es war schwarz und das neu nicht. Unterschied zu vorher...keiner feststellbar.


    Aber fürs Gewissen ist es gut und wenn, dann hilft es mehr, als es schadet.


    Grüße

  • ich habe vor paar tagen das öl gewechselt weil ich vermutete das öl fehlt da mein getriebe nach einem kupplungswechsel am jaulen war und
    meine vermutung war richtig da kamen höchstens 200-300ml schwarzes was auch immer raus nach öl sah das schon nicht mehr aus
    seit dem lassen sich die gänge auch wieder besser schalten das jaulen ist trotzdem noch da :thumbdown: ......
    also schaden kann es nicht ;)